Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Jacob Karlzon 3 - Shine (ACT Music)
Jacob Karlzon 3 - Shine
Von den drei bei ACT erschienenen Alben, die wir in dieser Ausgabe vorstellen, ist das des schwedischen Pianisten Jacob Karlzon vermutlich das eingängigste. Der Künstler will sich nämlich keineswegs in die Jazz-Schublade stecken lassen; er macht einfach Instrumentalmusik, die sich sowohl bei Jazz als auch in der Popmusik bedient. Los geht’s mit dem Titelstück „Hine“, bei dem von Pop so viel noch nicht zu spüren ist, eher von sehr weiten und entspannten Klanglandschaften im Stile eines Pat Metheney. „Bubbles“ hat dann bereits so etwas wie ein nahe an der Popmusik angesiedeltes Thema, und dann kommt‘s: eine sehr entspannte Interpretation des U2-Klassikers „I Stil Haven‘t Found What I‘m Looking For“. Leider rauscht‘s bei dem nur per Klavier vorgetragenen Titel ordentlich, was den Genuss etwas trübt. Ein deutlich zu vernehmender falscher Anschlag steckt zudem drin und irgendwie bin ich froh, dass man den nicht elektronisch glattgebügelt hat – so viel Authentizität muss sein. Deutlich robuster geht’s beim darauffolgenden „Screening Self“ zur Sache, hier schwingt wieder der Jazz den Taktstock, und Karlzons Mitstreiter in Gestalt von Hans Andersson am Bass und Robert Mehmet Ikiz am Schlagzeug sind wieder mit von der Partie. Letzterer tut sich im Folgenden, will sagen: auf den drei Titeln der zweiten Seite verstärkt hervor und unterlegt das Geschehen in steigendem Maße mit einem treibenden Schlagzeugteppich. Letztlich lässt mich das Album musikalisch etwas ratlos zurück: Es ist nicht schlecht, aber nicht recht Fisch noch Fleisch. Klanglich geht die Sache, abgesehen von dem fast allgegenwärtigen Rauschteppich absolut in Ordnung. Als Basis für die Produktion diente auch hier eine 24-Bit-Digitalaufnahme. Die Platte ist bestens gefertigt und steckt in einer gefütterten Innenhülle, den MP3-Download gibt’s gratis dazu.
Fazit
Angenehmer, aber letztlich etwas belangloser Versuch eines GenremixesKategorie: Schallplatte
Produkt: Jacob Karlzon 3 - Shine (ACT Music)
144-612
ArtPhönix Vinyl |