Filmrezension: Space Dogs (dtp entertainment)

Nach Laika ist es nun an Belka, die russische Tradition als Weltraumhund fortzuführen.

Belka ist ein erfolgreicher Zirkuswauwau. Als die Nummer mit der Kanone sie geradewegs aus der Manege heraus und in die Fangnetze eines Hundefängers schießt, findet sie sich kurze Zeit später auf dem russischen Weltraumbahnhof Baikonur wieder Dort wird sie gemeinsam mit anderen zur Astronautin ausgebildet, und natürlich kommt ihr dabei und beim anschließenden Weltraumflug ihr Können als Zirkus-Stunt-Hund zugute … Zwar wirken die Animationen von „Space Dogs“ nicht so detailliert wie die der US-Konkurrenz, doch dafür gelingt es „Space Dogs“, augenzwinkernd mit der russischen Raumfahrtsgeschichte umzugehen und dabei ein hohes Tempo zu halten. Der Niedlichkeitsfaktor animierter Hunde tut sein Übriges zum Gelingen des Films. Übrigens: In der Tat waren die russischen Hunde Belka und Strelka die ersten, die lebendig von einer Reise ins All zurückkehrten. 

Bild und Ton

Das Bild der Blu-ray ist relativ hell, was „Space Dogs“ einen ganz eigenständigen Look verpasst. Die Schärfe ist gelungen und die Bildruhe hoch.

Der Ton funktioniert hervorragend und treibt vor allem den Subwoofer immer wieder voluminös an. Dazu gibt es zahlreiche direktionale Effekte aus den Surroundspeakern und klar verständliche Dialoge. Die Actionszenen im All können es akustisch locker mit den Vorbildern westlicher Herkunft aufnehmen.

3D-Effekt

Die 3D-Fassung zeigt ein relativ dezentes dreidimensionales Bild, das einen angenehmen, nicht all zu tiefen Eindruck vermittelt. Nur selten und in schnellen Bewegungen offenbaren sich Doppelkonturen.

Extras

Im Bonusmaterial finden sich ein aufschlussreiches Making-of, ein Musikvideo sowie ein Storyboard-Film-Vergleich.

Fazit

Vor allem jüngere Zuschauer werden Spaß an den bunten und leicht überdrehten Figuren von „Space Dogs“ haben. Die Eltern freuen sich über den effektvollen Tonsektor.