Filmrezension: Connected (Koch)

Thriller 

Remake mal anders herum: In „Connected“ nahm sich Regisseur Benny Chan den amerikanischen „Final Call“ vor und inszenierte eine fernöstliche Variante der Geschichte, in der eine Geschäftsfrau entführt wird und mit einem Kommunikationsgerät Kontakt zu einem Typen erlangt, der fortan als Retter in der Not fungiert. Chan verleiht seinen Figuren mehr Tiefe, hätte die Geschichte aber zugunsten der Geschwindigkeit etwas straffen können. Warum zudem der Bösewicht blau gefärbte Haare hat, bleibt wohl sein Geheimnis. Im Audiokommentar erfahren wir dafür, dass der Regisseur mit vielen Details des Originals nicht zufrieden war und auch dessen Fehler nicht begehen wollte. Dafür macht er neue und erklärt diese mit: „In der Welt des Films darf man so etwas machen.“ Das Bild ist sehr ruhig und weich, leicht gelblich gefiltert, hin und wieder in dunklen Aufnahmen etwas kontrastschwach.

Fazit