Filmrezension: Feuchtgebiete (Majestic)

Basierend auf dem gleichnamigen Erfolgsroman von Charlotte Roche: Helen (Carla Juri) schert sich wenig um Hygiene. Völlig ungeniert lebt sie ihre Sexualität aus und provoziert damit ihre Umwelt, insbesondere ihre geschiedenen Eltern. Als sie nach einer missglückten Intimrasur im Krankenhaus landet, verdreht sie Pfleger Robin (Christoph Letkowski) mit ihrer unverfälschten Art den Kopf. Die innovative, frische und durchweg unkonventionelle Filmadaption lebt vom erhöhten Ekelfaktor. Dieser kommt dank des klaren Bildtransfers und den authentischen Farben gut zur Geltung. Die provokantesten Szenen werden im Close-up bis ins Detail abgebildet. Die akustischen Effekte sind auf ein Minimum reduziert, wobei der Raumeindruck angemessen erscheint. Die Stimme aus dem Off ist recht kräftig, während die Dialoge mitunter ein wenig dünn erscheinen.

Fazit