Filmrezension: Heute bin ich blond (Universum Film)

Sophie wollte gerade zu Hause ausziehen und ins Studienleben eintauchen, als man bei ihr Krebs diagnostiziert. Da der Tumor inoperabel ist, muss Sophie 32 Wochen stationär mit Chemotherapie zubringen. Doch sie begegnet der Krankheit mit Aktivität, rasiert sich die Haare noch vor dem unweigerlichen Ausfall und eignet sich mit verschiedenen Perücken verschiedene Persönlichkeiten an. Sie feiert Partys und nimmt am Leben teil. Doch irgendwann kommt der Moment der Wahrheit: Hat die Therapie angeschlagen? „Heute bin ich blond“ basiert auf dem Buch „Das Mädchen mit den neun Perücken“ von Sophie van der Stap. Der autobiografische Roman wurde von Regisseur Rothemund mit feinem Gespür für die dramatischen und die lustigen, für die traurigen und die zuversichtlichen Momente inszeniert. Hauptdarstellerin Lisa Tomaschewsky trägt den Film mühelos und wird von einem starken Ensemble unterstützt.

Fazit