Für einen eleganten, überraschenden und sehr klangvollen Musikgenuss - draußen und drinnen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenForm follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Signal Projects Filtron
High End Netzfilter von Signal Projects
Zum guten Ton gehört im wahrsten Sinne des Wortes eine saubere Stromversorgung. Und ich rede hier nicht von einem aufwendigen Netzkabel oder einer besonderen Sicherung, die eher in Nuancen wirken, sondern von einem mächtigen Werkzeug, das wirklich Probleme lösen kann
Um es auf den Punkt zu bringen: Je moderner unsere Gesellschaft und unsere Haushalte werden, desto „schmutziger“ wird unser Stromnetz. Unzählige Verbraucher, industriell oder in den eigenen vier Wänden streuen meist ungefiltert in ihr Versorgungsnetzwerk ein, beißen also quasi die Hand, die sie füttert. Den meisten Audiophilen unter uns dürfte sich beim Wort „Dimmer“ schon jedes Körperhärchen individuell aufstellen. Und auch unsere aus dem Alltag nicht mehr wegzudenkenden Allzweckstützen namens Smartphone strahlen munter in die Anlage ein – die sollte man aber ohnehin von Signalleitungen fernhalten.
Der Königsweg für eine saubere Spannungsversorgung wäre natürlich eine eigene Akku-Speicherbank samt Wechselrichter. So etwas gibt es tatsächlich, die Firma Stromtank verkauft solche Geräte speziell für den Hifi -Einsatz, aber der finanzielle Einsatz ist dementsprechend hoch und nicht jeder kann oder will sich einen Viertel-Kubikmeter Akku in den Hörraum stellen. Und dann gibt es da noch aktive Stromversorgungen, die aus dem Netz ein eigenes, sauberes Sinus-Signal generieren und über leistungsfähige Endstufen verstärken. Das funktioniert gut, ist aber auch in den meisten Fällen recht teuer und wegen der hohen Stromaufnahme nur bedingt für Endstufen brauchbar.
Also bleibt der passive Netzfilter, wie wir ihn ja schon lange kennen, in Form eines zwischen das Stromnetz und die Verbraucher geschalteten Trafos. So einfach ist das? So einfach ist das. Aber man kann so eine passive Lösung natürlich durchaus an vielen Punkten verbessern, verfeinern und individualisieren. Und da schlägt die Stunde des Signal Projects Filtron.
Was ein bisschen klingt, wie ein neues Mitglied der Marvel Avengers, ist in Wirklichkeit ein hoch entwickelter Netzfilter und -verteiler für bis zu 7 angeschlossene Verbraucher. Damit sollte auch der Bedarf einer umfangreicheren Hifianlage abgedeckt sein. Sollte man im Zweifel über die Leistungsfähigkeit des Geräts sein, dann sollte man einmal versuchen, das flache Gehäuse mal eben kurz anzuheben – 27 Kilo können sehr überzeugend sein!
In allen Filtron-Versionen werden die Ausgangssteckdosendes Geräts vorab konfiguriert, um den Spannungs- und Stroman-forderungen der angeschlossenen Verbraucher zu entsprechen.
Der Filtro enthält primärseitig einen 30-ANetzleitungsfilter mit extrem geringem Leckstrom (0,05mA), der schon an dieser Stelle die erste Filterstufe gegen elektromagnetische Hochfrequenzstörungen bietet. Signal Projects verwendet zwei vergossene Ringkerntransformatoren mit symmetrischer Isolation, die aus hochreinen Kupferspulen bestehen. Die Konstruktion dieser Trafos bildet einen hocheffiziente Spannungswandlung mit extremer Stromlieferfähigkeit und ohne Resonanzen. Verblei-bende elektromagnetische Störungen werden hier praktisch völlig eliminiert. Der Filtron bietet 2, 3 oder 4 isolierte Leistungsausgänge, die nach Kundenwunsch optional symmetrisch oder unsymmetrisch konfiguriert werden können - für Vorverstärker, Tuner, Digitalwandler, Class-D-Verstärkungsstufen, Phonostufen, Plattenspielermotoren und andere elektronische Geräte mit niedrigem Spannungsverbrauch.
Darüber hinaus bietet der Filtron eine virtuelle Erdung, mit der bei Anschluss des Gerätes an ordnungsgemäß geerdete Stromkabel alle Erdungsprobleme eines Systems beseitigt werden können.
Die interne Verkabelung des Filtron basiert auf 7N-Kupferleitern oder auf Hybridkupfer-, Silber- und Goldleitern, die auch für die vorzüglichen Signal Projects Atlantis- und Andromeda-Stromkabel verwendet werden.
Das Gehäuse des Geräts wird aus massivem Aluminium präzise von einer CNC-Maschinen gefräst.. Alle internen Komponenten sind so platziert und gegeneinander abgeschirmt, dass es zu keinen gegenseitigen Störungen kommen kann.
Der Signal Projects Filtron verwendet einen sehr empfindlichen Rückkopplungsempfänger, der die Anomalien registriert und bei Bedarf eine weitere Filterstufe aktiviert und wieder deaktiviert.
Die verwendeten Fiter sind passive LCR-Filter, da sich in langen Versuchsreihen herausgestellt hat, dass aktive Filter den Klang eher verfärben als passive.
Die Filterschaltungen haben eine sehr niedrige Induktivität und einen extrem geringen Leckstrom, Netzanomalien beseitigen zu können, ohne den hörbaren Frequenzbereich zu beeinträchtigen.
Unser Hörraum in Duisburg leidet tagsüber selbst heutzutage noch unter dem Einfluss der Industrieanlagen in der Stadt – die Anlage klingt tatsächlich abends besser. Bei mir zuhause ist es anders herum: Wenn in der Siedlung alle zuhause sind, wird das Stromnetz beeinträchtigt. Dazu kommt, dass wie in den meisten Haushalten der Welt, Wäschetrockner und Waschmaschine im Nachbarraum wenig Rücksicht auf die Bedürfnisse eines Audiophilen nehmen.
Also habe ich zähneknirschend den Filtron mit seinem guten halben Zentner die Kellertreppe in mein „Mancave“ gewuchtet und eingestöpselt: Was soll ich sagen – es funktioniert. Es sind keine sensationellen Dinge, die sich tun, aber mit nur ein bisschen Konzentration finde ich die Veränderungen – namentlich: Verbesserungen – doch leicht heraushörbar. Das musikalische Geschehen zwischen den Boxen wird klarer, strukturierter, dreidimensionaler. Die ganze virtuelle Bühne löst sich deutlicher von den Boxen, wird fürs Gehör besser erfassbar und ganz einfach angenehmer, langzeittauglicher, stressfreier. Die Grobdynamik wird dadurch noch etwas breiter in ihrer Spannweite, aber vor allem feindynamisch lässt sich Musik viel besser nachvollziehen.
Und sogar in der Hardcore-Disziplin mit einem aktivierten Dimmer an einer anderen Stelle im Hausnetz, der immer fiese Resultate in der Anlage produziert hat, kommt der Signal Projects Filtron extrem gut zurecht: Einstreuungen gehören ganz klar der Vergangenheit an. Ich weiß zwar, dass es wohl selten zu einer solchen Gerätekombination kommt, aber vor allem ältere Hifi -Geräte, die für die heutigen Problematiken mit dem Stromnetz nicht gerüstet sind, profitieren umgemein von einem effektiven Filter wie dem Filtron. Und auch moderne Anlagen, bei denen man es vielleicht nicht im ersten Moment hört, klingen auf Dauer angenehmer und befreien den Hörer von Stress. Und darum geht es ja.
Fazit
Der Signal Projects Filtron ist ein mächtiges Werkzeug zur Befreiung der Stromversorgung von Störungen, der die angeschlossene Anlage auf ein neues Niveau in Sachen Langzeithören hebtKategorie: Hifi sonstiges
Produkt: Signal Projects Filtron
Preis: um 4800 Euro
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKategorie | Netzfilter |
Vertrieb | Applied, Acoustics, Berlin |
Telefon | 030 4614874 |
Internet | www.applied-Acoustics.de |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 430/77/370 |
Gewicht (in kg) | 27 |
Garantie (in Jahre) | 2 |
Ausführungen | Schwarz, Grau |
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