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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Kenwood KFC-XS1704
Kenwood KFC-XS1704 – technisch ausgefeiltes Komposystem
Für dieses Jahr hat sich der japanische Hersteller Kenwood das Thema HiRes-Audio auf die Fahnen geschrieben. Wir stellen die entsprechenden Komponenten vor und testen die neuen Lautsprecher KFC-XS1704.
HiRes-Audio ist eine der wichtigsten Neuerungen der letzten Jahre, eröffnen doch hochaufgelöste Musikdateien eine Klangqualität jenseits der guten alten CD. Fur Klanggourmets ist HiRes sicher ein viel versprechendes Thema, auch wenn auf der Gegenseite der Trend eher zu Internetstreaming von Spotify & Co. geht. Bei Kenwood gibt es jedenfalls mit der X-Serie eine neue Top-Linie im Audiobereich, die sich an anspruchsvolle Klangfreunde richtet und von Grund auf auf die HiRes- Fähigkeit entwickelt wurde. Im Bereich der Headunits gehört Kenwood ja seit längerem zu den wenigen Anbietern, bei denen zumindest die hoher angesiedelten Gerate FLAC von USB abspielen können, natürlich in HiRes-Qualität. Zur X-Serie gehört weiterhin eine Verstarkerflöte mit den brandneuen Endstufen XH901-5 und XH401-4 mit 5 bzw. 4 Kanälen, die sich dank moderner Class-D-Technik durch ihre sehr kompakte Bauform auszeichnet. Im Lautsprecherbereich ist das neue Kompo KFC-XS1704 fast das erste System, das das HiRes-Label tragt, der Vorgänger 1703 wurde bei uns nicht angeboten. Das 1704 ist bereits bei der ersten Begutachtung ein ungewöhnliches Lautsprechersystem. Der Tiefmitteltoner sieht auf den ersten Blick aus wie ein Koax, doch das tauscht. Der recht ausladende Aufbau in der Membranmitte ist kein Hochtoner, sondern eine Phase-plug. Doch nicht irgendeine, die da ist, weil es schon aussieht.
Vielmehr haben die japanischen Ingenieure jede Menge Entwicklungszeit in ihrer Gestaltung versenkt, so sind die Schlitze und die Inverskalotte streng nach akustischen Masstaben entstanden. Auch die Membran ist nach ausgiebiegem Engineering entstanden. Auf der Suche nach dem besten Kompromiss aus Steifigkeit, Transientenverhalten und innerer Dämpfung kam eine Verbundkonstruktion aus einer äußeren Glasfaserschicht und einer darunter liegenden Schicht ungeordneter Polymerfasern herausgekommen. Selbst die Zentrierspinne zeigt keine Standardwebung sondern ist in ihrem Resonanzverhalten optimiert. Beim Antrieb verzichtet Kenwood zwar auf Neodym, doch sonst ist alles an Bord, was ein highendiger 16er braucht. Die Schwingspule misst für eine hohe Belastbarkeit 38 Millimeter im Durchmesser und ein Kurzschlussring hilft gegen störende Wirbelstrome, die Verzerrungen verursachen konnen. Der Hochtoner sieht nur auf den ersten Blick normal aus. Doch seine drei Zuleitungsdrähte machen ihn verdächtig. Tatsächlich haben wir es mit zwei Hochtönern zu tun. Der große ist ein 25-Millimeter-Ringstrahler mit Gewebemembran, in dessen Mitte statt einer Phaseplug ein winziger Superhochtoner sitzt. Dieser reckt dem Betrachter eine 7 Millimeter kleine Titanmembran entgegen, die allerdings, wieder nach aufwenigem Engineering, nicht kalottenförmig ausfallt, sondern eine flache Kalottenkuppe hat.
Als Frequenzweiche finden wir zwei Kondensatoren im Kabel zum Hochtöner, beide Hochtonmembranen bekommen je einen als Hochpass erster Ordnung. Der Tieftöner kommt sogar ganz ohne Beschaltung aus.
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