
Manche Konzepte sind einfach so gut, dass man sie nicht in jedem Modelljahr mit Gewalt verändern muss. Evolution, klar, aber bei der Audio Physic Avanti stimmt das Grundgerüst einfach durch und durch
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Für zeitgemäße Wohnraumsysteme sind große Geräte heute keine Option mehr. Dynaudio setzt darum auf innovative Lösungen, um auch im Kompaktbereich für jede Menge Hörvergnügen zu sorgen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenWenn man über gutes Design redet, fällt früher oder später der Begriff „italienisch“. Denn neben gutem Essen und hervorragendem Wein kommen auch viele Produkte mit ausgefallenem, individuellem Design aus Italien. Die in Palermo beheimatete Lautsprechermarke Audel macht da keine Ausnahme.
Fast alle Lautsprecher-Hersteller folgen bei Design und Konstruktion ihrer Produkte den gleichen Formen: eher schlank und hoch mit meist hochglanzlackierten Oberflächen oder im Gewand aus Holzfurnier bzw. Holzdekoren. Erfrischend anders gehen die Konstrukteure und Designer der in Palermo ansässigen Firma Audel zu Werke. Sie wählen als Konstruktionsmaterial für ihre Lautsprechergehäuse konsequent das überaus stabile Birken-Mehrschichtholz, hierzulande auch bekannt als Multiplexplatte. Ganz unüblich ist dieses kostspielige Material im Lautsprecherbau zwar nicht, jedoch setzen die Italiener diesen Werkstoff nicht als Platten ein, sondern fräsen einzelne Ringe, die dann je nach Lautsprechermodell und je nach Gehäusetiefe in verschiedener Anzahl aufeinandergeleimt werden. Dies ermöglicht eine extrem stabile Gehäusekonstruktion, die praktisch keine weiteren Innenverstre bungen benötigt, außerdem ist dieser Aufbau aus einer Vielzahl von dünnen, querverleimten Holzschichten besonders resonanzarm und somit ideal für den Lautsprecherbau geeignet. Allerdings erfordert diese Bauweise einen enorm hohen Einsatz an Fräs- und Verleimarbeit, zum anderen fällt verhältnismäßig viel Material als Verschnitt an. Dies macht die Konstruktion der Audel-Gehäuse zwar etwas teurer als allgemein üblich – ein Paar Amika kostet rund 2.150 Euro – doch dafür ist die akustische Qualität dieser Bauweise unschlagbar gut. Ganz nebenbei sehen Audel- Lautsprecher erfrischend anders aus, denn dank einer ökologisch unbedenklichen Oberflächenbehandlung mit Bienenwachs kommt die Struktur der vielen Holzlagen auch optisch besonders gut zur Geltung.



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Audel Amika
Das kleinste Modell aus dem Audel-Programm hört auf den Namen Amika und ist ein Zwei-Wege-Regallautsprecher mit Abmessungen von rund 250 x 250 x 175 Millimetern. Die im Lautsprecherbau ungewöhnliche, quadratische Front wird durch eine farblich abgesetzte, ebenfalls quadratische Einbau-Platte noch unterstrichen. Apropos Farbe: Damit ein Paar Amika perfekt zur modernen Wohneinrichtung passt oder gar optische Akzente setzen kann, stehen für das farbige Mittelstück Varianten in Schwarz, Ebenholz, Rot, Orange und Violett zur Verfügung. In diesem Mittelstück finden sich ein Tiefmitteltöner mit 110-mm-Membran sowie eine 25-mm-Hochtonkalotte. Am unteren Ende der Gehäusefront sorgt ein langer „Schlitz“ als Bassreflexöffnung für weitere Unterstützung im Tiefton. Für die Aufteilung der Frequenzen haben sich die Italiener für eine Frequenzweiche 1. Ordnung entschieden, die zwar mit recht flachen Filtern arbeitet, dafür aber enorme Vorteile bei der Abbildungsgenauigkeit der einzelnen Schallanteile sorgt.