
Wer geschäftlich unterwegs ist, kommt mittlerweile schon gar nicht mehr ohne Großbild-Projektion aus. In erster Linie ist der Acer B250i aber kein Arbeitstier, vielmehr soll er den Feierabend und die Freizeit versüßen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen
Mit M-100.2 MD, M-50.4 MD und M-300.1 MD kommen ganz frisch drei neue Endstüfchen von Audio System in die Redaktion. Mit aktuellen Features und neuester Technologie scheinen sie perfekt in die Zeit zu passen. Wir machen den Test.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen


>> Mehr erfahren
Ralf Koenen und kleine Lautsprecher – das ging bislang nicht besonders gut zusammen. Der Mann ist leidenschaftlicher Klassikhörer, und für eine überzeugende Darstellung dieses musikalischen Genres braucht es einfach gewisse dynamische Fähigkeiten. Wie bei uns zuletzt das bis dato kleinste Modell, die Elise 2, eindrucksvoll unter Beweis stellte. Die machte nämlich richtig tiefe Töne und konnte trotz zierlicher Statur mit Großorchestralem ausgezeichnet umgehen. Auf diesen Aspekt angesprochen, lächelt der Entwickler nicht ohne Stolz und fordert zum Ausprobieren auf. Soll er haben, der Mann. Aber worum geht’s hier eigentlich? Was genau hat Progressive Audio denn da gebaut? Einen sehr schlichten, kompakten Lautsprecher namens „Extreme 1“. Das erste Modell in der fast zwanzigjährigen Historie des Herstellers, das nicht als vollwertiger Standlautsprecher konzipiert ist. Was auch Folgen für den Preis hat: Die Liste weist 3.998 Euro fürs Paar aus, und das ist erheblich weniger als das, was es bei Herrn Koenen normalerweise zu investieren gilt. Ein wenig täuscht die schlanke und klare Anmutung des Gehäuses: Netto stecken da immer noch über 20 Liter drin, und damit lässt sich in Sachen Tiefgang durchaus schon etwas anstellen. Schon vor vielen Jahren hat man in Essen dem Werkstoff Holz für die Lautsprechergehäuse vollumfänglich abgeschworen: Man baut aus Acryl.



>> Mehr erfahren
Das Dämpfungsverhalten soll viel günstiger sein, der Prozess des Lackierens wird überflüssig und Kratzer bekommt man mit Schleifen und Polieren wieder weg. Für die Verarbeitung braucht’s aber einen qualifizierten Fachbetrieb, nur der bekommt die Gehäuse so makellos und ohne sichtbare Stoßkanten hin wie hier. Auf der Rückseite sieht man’s dank der eingelassenen Rückwand: Zehn Millimeter Wandstärke sind genug für die Extreme 1, bei der Gehäusefarbe hat man die Wahl zwischen Schwarz und Weiß. Wo wir schon mal auf der Rückseite sind: Hier hilft eine Reflexöffnung dem Tiefton auf die Sprünge, darunter sitzt ein Kippschalter zur sanften Anpassung des Hochtonbereiches; sein Pegel lässt sich bei Bedarf um ein Dezibel anheben. Auffällig zeigt sich das Anschlussterminal: Kabel dürfen nämlich an edlen Furutech- Polklemmen andocken. Fürs Produzieren der Töne ist nur ein einziger Treiber zuständig. Allerdings täuscht der Anschein ein wenig, denn der Hochtöner steckt im Zentrum des sechzehn Zentimeter durchmessenden Wandlers aus Skandinavien. Dieser Koaxiallautsprecher ist ein schönes Stück Hightech und einer der ganz wenigen seiner Art, die das musikalische Spektrum wirklich komplett abdecken können.
Preis: um 3998 Euro
07/2014 - Holger Barske
306-2183
HiFi Center Liedmann |