
Mit M-100.2 MD, M-50.4 MD und M-300.1 MD kommen ganz frisch drei neue Endstüfchen von Audio System in die Redaktion. Mit aktuellen Features und neuester Technologie scheinen sie perfekt in die Zeit zu passen. Wir machen den Test.
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Wer geschäftlich unterwegs ist, kommt mittlerweile schon gar nicht mehr ohne Großbild-Projektion aus. In erster Linie ist der Acer B250i aber kein Arbeitstier, vielmehr soll er den Feierabend und die Freizeit versüßen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenSehen wir uns doch mal abseits der ausgetretenen Pfade um und kümmern uns um Lautsprecher von Leuten, die noch kaum einer auf dem Schirm hat. Wir zum Beispiel Reflector Audio aus Lettland
Ja. Schon. Irgendwie. Nicht supergrazil und anmutig, aber wenigstens mal anders. Und angenehm reduziert. Zugegeben, ich schwimme ein wenig: Ihnen zwei 200-Liter-Quader fürs Wohnzimmer schmackhaft zu machen ist nicht ganz leicht. Auch wenn sie sehr gelungen sanft nach hinten geneigt sind und ob des zarten Metallguss-Fußes vorne durchaus – Achtung: schlechter Wortwitz – eine gewisse optische Leichtfüßigkeit versprühen. Zumindest optisch ausgefallene Dinge sind bei Reflector Audio Programm: Da gibt’s ein Modell namens „Bespoke P18“, das durch die Abwesenheit jeden Gehäuses glänzt, es gibt noch nicht mal eine Schallwand, in der die fünf Treiber stecken. Nur ein rudimentäres Gerüst, das vier umgedrehte Achtzehnzöller und ein mittig angeordnetes Hochtonhorn mit dem tragenden Stativ verbindet. Geht nicht? Aber ja doch: Dank massiver aktiver Korrektur per DSP und viel Verstärkerleistung klingt die Alien-Skulptur ganz ausgezeichnet. Die Entwickung dieses Ausnahmewandlers war sowohl mutig als auch eine gute Idee, bewies man doch eindrucksvoll Kompetenz sowohl im digitalen Sektor als auch bei der Lautsprechertechnik. Ansonsten kann ich über das Unternehmen nicht allzu viel erzählen. Mit zwei der Jungs mit für uns ziemlich unaussprechlichen Namen war ich mal essen, das war sehr angenehm.



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Es gibt reichlich Erfahrung im Studio- und Beschallungsbereich, die Herren benutzen und beherrschen modernstes Equipment in Sachen Laustsprecherentwicklung, Gegen das Flaggschiffmodell ist die „Touch F10“, unser heutiger Proband, ein ziemlich klassischer Lautsprecher. Einer mit nur einem Tieftöner (zehn Zoll Durchmesser), einem richtigen Gehäuse und einem Hochtöner, der allerdings ebenfalls mit vorgesetztem Horn arbeitet. Das Ganze funktioniert klassisch passiv, verfügt über erfreulich viel Wirkungsgrad (so 92 Dezibel bei 2,83 Volt) und ist, so viel vorweg, das exakte Gegenteil eines Kindes von Traurigkeit. Die auf der Herstellerseite zitierte Entwicklungsmaxime ist jetzt keine so ganz seltene: Man verschreibt sich maximaler Lebendigkeit und Kraft – kann man machen. Betrachten wir die Mittel der Wahl etwas genauer: Beim Gehäuse fällt zunächst das Fehlen des üblichen Bassreflexrohres auf. Im Boden gibt’s aber zwei großflächige rechteckige Öffnungen, die den Blick ins Innere ermöglichen. Was es gibt: reichlich Verstrebungen fürs dickwandige MDF-Kabinett, sonst keinerlei Anzeichen einer irgendwie gearteten Schallführung. Der Hersteller nennt das Gehäuseprinzip „ventilierter Hybridresonator“. Das ist nicht falsch, vermutlich kommt das Ganze einer Transmissionline recht nahe.
Preis: um 7500 Euro
08/2017 - Holger Barske