Revox präsentiert die neue Revox B77 MK III und zugleich seine neue, eigene Revox Analog Master Tapes Collection. Beides gefertigt im Revox KLANGWERK in Villingen für ein perfektes Zusammenspiel.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Denon DNP-F109
Formatwechsel
Zweikanaliges von Denon ist legendär. Das japanische Unternehmen gehört zu den großen HiFi-Marken mit Tradition. Für Einsteiger in die streamende HiFi-Welt gibt’s seit Kurzem eine kompakte Netzwerklösung mit Charme.
Der F109 genannte Streamer gehört zu einer kompletten Familie von Mini-Komponenten, zu der noch der passende Verstärker mit und ohne DAB+, ein CD-Player und passende Lautsprecher gehören. Das gibt‘s alles einzeln zu kaufen oder als Bundle, wenn man alles aus einer Hand haben und dabei Geld sparen will. Unverkennbar ist bei allen das Design, das umgehend an Produkte aus dem Hause Denon erinnert. Dementsprechend sauber ist auch die Verarbeitung. Eine hübsche Alufrontpartie bettet das schwarze Display; das Tastenkreuz rechts und ein kleiner Knopf für die Quellenwahl sind die einzigen Bedienelemente. Mehr wäre auch Quatsch, damit hat man alles in der Hand.
Der F109 versteht sich als reiner Netzwerkplayer (okay, eine USB-Buchse für Sticks oder iPods ist dran), weshalb sich die Buchsenvielfalt auf der Rückseite aufs Nötigste beschränkt. Analoge Ausgänge und ein S/PDIF-Ausgang sind dran, eine Netzwerkbuchse (eine WLAN-Antenne ist im Gerät) und das war‘s dann auch schon. Die enge Verwandtschaft zum vollformatigen DNP-720AE ist natürlich sofort zu erkennen. Die Menüstruktur und überhaupt fast die komplette Bedienung wurde für den kleinen Bruder übernommen. Gut so, denn das Konzept ist einwandfrei. Ein Einrichtungsassistent hilft dabei, den kleinen Netzwerkplayer innerhalb von Minuten mit dem heimischen LAN zu verbinden, und sobald das geschehen ist, kann es auch sofort losgehen. Wer gern iTunes nutzt und ein iPhone, iPad oder einen iPod Touch sein Eigen nennt, kann Airplay nutzen, um die auf den diversen Apple-Geräten gespeicherte Musik wiederzugeben. Früher hab ich die Nase gerümpft, wenn es um diese Schnittstelle geht, doch mit der Zeit habe ich mich immer öfter dabei erwischt, diese Funktion zu nutzen. Klanglich ist das tatsächlich völlig in Ordnung und der Komfort, den Airplay nun mal zweifelsohne bietet, ist ganz einfach Klasse. Die Bandbreite ist hierbei zwar begrenzt, doch befinden sich auf den für Airplay nutzbaren Handhelds eh nur Dateien mit einer maximalen Auflösung von 48 kHz, mehr wird von iTunes ja nicht synchronisiert. Da macht es also herzlich wenig aus, das die größte mit dem proprietären Apple-Protokoll verschickbare Abtastrate auf eben diese 48 kHz beschränkt ist. Außerdem muss man ja neidlos anerkennen, dass die „Musik“-Applikation die dafür genutzt wird, eine sehr gute Bedienung bietet. Per UPnP-Streaming ist dann hinsichtlich Abtastrate mehr drin, der 109er schafft so problemlos volle 192 kHz. Echte 192 kHz. Da war ich echt erstmal überrascht, denn das machen oft nicht einmal weitaus teurere Kandidaten. Sogar Gapless-Wiedergabe ist möglich, was insbesondere die Freunde von Live- und Klassik- Aufnahmen freuen wird. Die Steuerung kann man dank des Universalprotokolls natürlich mit einer Vielzahl von Tablet- und Smartphone-Applikationen erledigen, am besten ist es jedoch, die Denon-eigene App zu nutzen, da die Vollzugriff auf Internetradio, USB-Sticks und angeschlossene Apple-Mobilgeräte ermöglicht. Die werden digital ausgelesen, damit auch über diese Schnittstelle klanglich keine Kompromisse eingegangen werden.Klang
Eigentlich hatte er es schwer, der kleine F109. Ich hatte direkt vor ihm einige Schwerkaräter im Hörraum, und somit waren meine Ohren auf den Klang, den Multi-Kilo-Euro-Geräte fabrizieren, geeicht. Doch er hat sich mehr als tapfer geschlagen. Mehr noch, er hat mir gezeigt, wie viel Klang man bereits für 400 Euro bekommen kann. Ohne Zuhilfenahme eines externen Wandlers musizierte der Japaner sehr erfrischend, quirlig, ziemlich erwachsen. Man muss bloß die Augen zumachen und ausschließlich die Musik sprechen lassen, dann vergisst man ganz schnell, mit was für einem kleinen Teil man es zu tun hat. Die räumliche Abbildung ist absolut stabil, tonal spielt der 109er einwandfrei und Auflösung gibt‘s genug und satt. Einfach Klasse, für 400 Euro gibt‘s bei Denon einen ganz, ganz schnuckeligen Streamer, der für sich genommen schon ganz wunderbar spielt und alle Kernkriterien beherzigt, die erfahrene Netzwerkmusikfans an ein solches Gerät stellen können. Ich bin ein großer Fan von dem Kleinen.
Fazit
Den kleinen, günstigen Denon-Streamer kann man leicht unterschätzen, was ein Fehler ist. Er spielt einwandfrei und bietet ähnlich hohe Funktionalität wie die größeren Modelle. Wer mit kleinen HiFi-Bausteinen leben kann, findet hier einen Geheimtipp.Kategorie: Netzwerkplayer
Produkt: Denon DNP-F109
Preis: um 400 Euro
Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenPreis: | um 400 Euro |
Vertrieb: | Denon, Nettetal |
Telefon: | 02157 12080 |
Internet: | www.denon.de |
Eingänge: | 1 x USB |
Ausgänge | 1 x S/PDIF RCA |
Sonstiges | UPnP/ DLNA-Streaming, Steuerung mit eigener App, Internetradio, Airplay |