Kategorie: PC

Einzeltest: Celux Micro Two


The Entertainer

PC Celux Micro Two im Test, Bild 1
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Vorbei sind die Zeiten grauer und großer PC-Kisten, die aufgrund ihrer Lautstärke das Arbeiten zur Qual werden ließen. Dank neuester Prozessoren und effektiver Kühlkonzepte lassen sich kleine PC-Systeme aufbauen, die ohne Lüfter auskommen und dennoch äußerst leistungsstark zu Werke gehen. Wir testen für Sie den kompakten Celux Micro Two, der für den Einsatz in Wohnzimmern prädestiniert ist.

Gerade einmal 24 auf 24 Zentimeter beansprucht der Micro Two als Stellfläche. Das tadellos verarbeitete Metallgehäuse ist in weißer oder schwarzer Farbe erhältlich und dürfte sich somit gut in jedem Wohnzimmer integrieren lassen. Unter der Haube des Rechners arbeitet ein aktueller Prozessor Intel i5 2,3 GHz Sandy Bridge, der von acht Gigabyte Arbeitspeicher unterstützt wird. Als Betriebssystem installiert Celux Windows 7 Professional 64- Bit mit Windows-Media-Center-Oberfläche.

PC Celux Micro Two im Test, Bild 2PC Celux Micro Two im Test, Bild 3PC Celux Micro Two im Test, Bild 4PC Celux Micro Two im Test, Bild 5
Um den nur acht Zentimeter hohen Rechner zu kühlen, verbaut Celux eine selbst mitentwickelte Kühlerlösung. Ein Heatpipe-System leitet die Abwärme des Prozessors an die seitlichen Kühlrippen, die sich im Betrieb deutlich erwärmen, allerdings nie zu heiß werden.

Ausstattung


Das lüfterlose Gehäuse ist mit einem Slot-in- Laufwerk ausgerüstet, in Basis-Ausstattung als Standard-DVD-Brenner ausgeführt. Gegen Aufpreis wird ein Blu-ray-Kombilaufwerk oder gar ein Blu-ray-Brenner eingebaut. Wer schnelle SSDs den normalen Festplatten bevorzugt, wird bei Celux ebenfalls fündig. Bis zu 256 GB bietet der Hersteller an, allerdings sind die SSD-Speicher noch sehr teuer, so dass maximal ein Aufpreis von derzeit 419 Euro hinzukommt. Unser Testgerät ist mit einem DVB-S2-Twin-Tuner ausgerüstet, der mit 169 Euro zu Buche schlägt. Um die Vorteile des Media-Centers vollkommen ausschöpfen zu können, befindet sich eine Windows-7-Fernbedienung im Lieferumfang. Mit dieser lässt sich der Micro Two bequem und zielsicher bedienen. Als Software zum Abspielen der Filme liegt dem Paket Cyberlinks PowerDVD Ultra 10 3D bei. Zum Brennen und Verwalten von Musik und Videos ist die Nero Multimedia Suite Essentials installiert. Ins Internet geht der Rechner über die Gigabit-LAN-Buchse oder kabellos per schnellem WLAN. Im Gehäuse geht es eng zu, so dass dort kein Netzteil mehr eingebaut werden kann. Für die Stromversorgung ist deshalb ein externes Netzteil zuständig, das bei Bedarf bis zu 120 Watt bereitstellt. Unser Testmuster mit nahezu Vollausstattung kostet um 1.650 Euro, ab 990 Euro ist der Micro Two als Basismodell zu haben. Je nach Bedarf kann das System auch noch mit einem Storage-Modul ausgestattet werden, das zusätzlich ein, zwei, vier oder sechs Terabyte Speicherplatz zur Verfügung stellt.

In der Praxis


Celux liefert den Micro Two mit vorinstallierter Software aus, so dass man nach dem Auspacken nur noch Maus und Tastatur anschließen muss, um sofort loslegen zu können. Für den TV-Empfang muss der Media-PC noch vorbereitet werden: Dazu wählt man aus der umfangreichen Liste den gewünschten Satelliten aus und lässt auf Knopfdruck für das Windows Media Center eine Sendertabelle erstellen. Diese wird anschließend importiert, und schon ist der Fernsehempfang mit dem Celux Micro Two in HD-Qualität möglich. Der HTPC läuft wirklich flüsterleise und ist dank der SSD bereits 25 Sekunden nach dem Einschalten betriebsbereit. Blu-rays laufen absolut ruckelfrei und mit sehr guter Bild- und Tonqualität. Die Rechenleistung ist für Büroanwendungen mehr als ausreichend, sogar 3D-Spiele sind in guter Qualität möglich. Für gelegentliche Spielchen reicht die Rechenleistung des Celux Micro Two also absolut aus, nur für aktuellste Titel in höchster Detailstufe ist der HD3000- Grafikchip zu knapp bemessen.

Labor


Unser Messlabor bestätigt die Angaben des Herstellers: Im Standbybetrieb liegt die Stromaufnahme bei unter einem Watt, im Leerlauf bei etwa 20 Watt und bei Filmwiedergabe bei 40 Watt. Dank lüfterloser Bauweise ist der Celux im Betrieb unhörbar, nur beim Zugriff des Slot-in-Laufwerks auf CDs, DVDs und Bluray- Discs nimmt man den Rechner wahr. Das Kühlkonzept bewährt sich in der Praxis ebenfalls, wir konnten den Micro Two nicht in die Knie zwingen.

Fazit

Der kompakte Micro Two von Celux ist aufgrund seiner geringen Abmessungen und hohen Rechenleistung sehr vielseitig einsetzbar. Als Desktop-PC macht er nicht nur optisch eine gute Figur, dank flüsterleisem Betrieb arbeitet man sehr entspannt mit diesem Rechner. Im Einsatz als Media-Center überzeugt der Celux mit sehr guter Bild- und Tonqualität und dem geringen Energieverbrauch.

Kategorie: PC

Produkt: Celux Micro Two

Preis: um 1650 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


4/2012
4.5 von 5 Sternen

Spitzenklasse
Celux Micro Two

Bewertung 
Bild 30%

4.5 von 5 Sternen

Ton 15%

4 von 5 Sternen

Ausstattung 20%

4.5 von 5 Sternen

Verarbeitung 15%

4.5 von 5 Sternen

Bedienung 20%

4.5 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Kategorie Mini-PC 
Vertrieb Celux, Dieburg 
Telefon 06071 6038480 
Internet
Ausstattung
Garantie (in Jahre)
Abmessungen (B x H x T in mm) 238/78/231 
Stromverbrauch Standby / Leerlauf / Volllast (in Watt) < 1/22/39 
Prozessor Intel Core i5 Sandy Bridge Prozessor 2,3 GHz 
Grafik Intel Graphics HD3000 
Betriebssystem Microsoft Windows 7 Home Premium64-Bit 
Oberfläche Windows Media Center Oberfläche 
Arbeitsspeicher 8 GB DDR3-1333 SDRAM 
Festplatte 120 GB (2.5", SSD) 
Laufwerk Blu-ray-Laufwerk (Slot-In, SATA) 
Cardreader SD-Cardreader 10/100/1000BASE-T Gigabit-Ethernet (RJ-45-Anschluss) 
WLAN / LAN Wireless Lan 802.11n / 
Anschlüsse 5 x USB 2.0, 2 x USB 3.0, 1 x eSata, HDMI, DVI, DisplayPort, Twin-Receiver DVB-S2 
Audio Digitaler 7.1 - Optical S/PDIF, HDMI Digital 7.1, Analog 5.1, Frontanschlüsse - Mikrofon und Kopfhörer 
Netzteil 120 Watt (extern, lüfterlos) 
Besonderheiten:
+ sehr kompakt 
+ nahezu lautlos 
+ superschnelle SSD 
Klasse Spitzenklasse 
Preis/Leistung gut - sehr gut 
Neu im Shop

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Jochen Schmitt
Autor Jochen Schmitt
Kontakt E-Mail
Datum 25.04.2012, 11:13 Uhr
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Topthema: HÖRTEST2024
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