Musikrezension: Jonathan Darlington - Le Sacre du Printemps, Bilder aus dem heidnischen Russland (Acousence)
Jonathan Darlington - Le Sacre du Printemps, Bilder aus dem heidnischen Russland

Und noch ein alter Bekannten: Niemand Geringerer als Alfred Rudolph von A Capella ist Partner bei dieser speziellen Produktion mit den Duisburger Philharmonikern. Selbstredend kommt dabei nur die allerbeste Aufnahmetechnik zum Zuge, obwohl es uns ein bisschen sauer aufstößt, dass digital aufgezeichnet wurde. Warum das so sein muss, rechtfertigt der Produzent in einem langen Absatz in den Liner Notes, den ich aber ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen kann. Aber das ist nebensächlich, Hauptsache, die Tontechnik hat sauber gearbeitet. Und das kann man mit Fug und Recht behaupten – das mittlerweile hundert Jahre alte „Sacre du Printemps“ habe ich wohl noch nie (außer im Livekonzert) so dynamisch-dramatisch gehört wie auf dieser Aufnahme aus dem Jahr 2013. Um die Dynamik der Produktion voll auszuschöpfen, wird die Grundlautstärke vor allem in Anfangsphasen als sehr leise empfunden.

Fazit
Nicht die mitreißendste jemals gehörte Interpretation des Sacre du Printemps, aber aufnahmetechnisch eine Besonderheit und klanglich allemal ein Leckerbissen.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Jonathan Darlington - Le Sacre du Printemps, Bilder aus dem heidnischen Russland (Acousence)
144-612
ArtPhönix Vinyl |