Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: The Cologne Concerts – Twelve and More Blues (Minor Music)
Pee Wee Ellis - The Cologne Concerts – Twelve and More Blues
Pee Wee Ellis ist hauptsächlich bekannt als Musiker bei James Brown und Van Morrison. Er verfügt allerdings über eine klassische Ausbildung an Klavier, Klarinette und vor allem Saxofon. Diese auch bei Sonny Rollins genossene Schule kommt auf seinem „Cologne Concert“ voll zum Tragen, denn hier agiert er in intimer Trio-Besetzung, nur unterstützt durch Dwayne Dolphin am Bass und Bruce Cox am Schlagzeug. Bemerkenswert ist zunächst der äußerst transparente und druckvolle Sound der Aufnahme, da kann man schon mal das Label „audiophil“ vergeben. Die vorliegende Version ist eine überarbeitete Fassung der Veröffentlichung „Twelve and More Blues“ von 1993, dem Jahr der Aufnahme aus dem Kölner „Schmuckkästchen“. Von den insgesamt elf Stücken stammen sechs vom Original, diese wurden um drei Titel ergänzt (einer von Van Morrison komponiert), von zwei weiteren Songs gibt es alternative Versionen zu hören. Pee Wee Ellis ist sowohl am Tenor- als auch am Baritonsaxofon zu hören, was der Aufnahme zusätzliche Abwechslung verleiht. Wie bei solch kleinen Besetzungen üblich, dürfen natürlich auch die solistischen Einlagen nicht fehlen. Dank des tollen Klangs entfalten Bass und Drums eine fast körperlich spürbare Wirkung und lassen den Zuhörer damit noch näher ans Geschehen rücken. Pee Wee Ellis malt mit seinen Instrumenten verschiedene Stimmungen und insbesondere auf „In a Sentimental Mood“ bringt er sein Saxofon fast zum Singen. Ein wundervolles Zeugnis seiner Wandlungsfähigkeit und ein Beleg dafür, dass Pee Wee Ellis zu den führenden Saxofonisten seiner Generation gehört. Das Klappcover enthält zwei sauber entgratete Vinylscheiben, einen informativen Text über den Protagonisten und außerdem tolle Fotos der beteiligten Musiker. Mehr kann man für den geforderten Preis nun wirklich nicht verlangen.
Fazit
Pee Wee Ellis als lupenreiner Jazzer – klingt gut, ist gut.Kategorie: Schallplatte
Produkt: The Cologne Concerts – Twelve and More Blues (Minor Music)
144-612
ArtPhönix Vinyl |