
Der BenQ W2700i ist ein guter Bekannter, er überraschte vor etwa einem Jahr mit einer hervorragenden Bildqualität. Damals hatte er noch kein „i“ im Namen und es steckte auch noch kein HDMI-Stick mit kompletter Android-Installation im Karton.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen
Wer geschäftlich unterwegs ist, kommt mittlerweile schon gar nicht mehr ohne Großbild-Projektion aus. In erster Linie ist der Acer B250i aber kein Arbeitstier, vielmehr soll er den Feierabend und die Freizeit versüßen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenAvatarium ist eine fünfköpfige Band aus Schweden – was nicht verwundert, kommt doch der größte Teil der lauteren Abteilung im Plattenregal derzeit aus Skandinavien. Die Band hat eindeutig das Zeug zu höheren Weihen: Zum einen ist das Ganze musikalisch nicht so heftig, dass es einem begrenzten Interessenkreis vorbehalten bleiben muss, zum anderen sind alle Mitglieder bereits in der Szene bekannt. Chef vons Ganze ist Leif Edling, schon bei Candlemass und Krux textend und den Bass bedienend in Erscheinung getreten. Zweite auffällige Erscheinung bei Avatarium: Sängerin Jennie-Ann Smith. Die nämlich verdient die Bezeichnung tatsächlich und entstammt ursprünglich sanfteren musikalischen Gefilden. Wer nun aber gleich Schwermuttriefendes à la Nightwish erwartet, der sieht sich getäuscht: Die Dame verleiht den gepflegten Brettern, die ihre männlichen Mitstreiter sägen, nur ein wenig Schliff. Das Ergebnis ist erfreulich frei von Plattitüden und Langeweile. Die sieben allesamt ziemlich langen Titel sind nicht so böse, wie das martialische Cover glauben machen will, diese Band weiß ganz genau, wie man Lärm der eingängigeren Sorte macht. Das Ganze funktioniert sogar klanglich einigermaßen: Die Gesangsstimme steht klar und frei vorne und badet in den heftigeren Passagen so richtig schön in der „Wall of Sound“.
Traditionell ist die Metal-Fraktion ein sehr starker Verfechter des Mediums Vinyl und das merkt man auch hier, die Platte ist nämlich der reine Luxus: zwei 180-Gramm-Scheiben, aufwendiges Schmuck-Klappcover im schönsten Chrom-Kunstdruck, ein Poster gibt’s auch. Fertigungstechnische Defizite bei den Platten sind nicht auszumachen, so dass das hier als rundum gelungenes Paket gelten darf.
Fazit
Sehr gelungener Erstling einer auch für „normale“ Musikhörer anhörbaren Heavy-Metal-Band07/2014 - Holger Barske