Kategorie: Soundbars

Einzeltest: Denon DHT-S517


Dolby-Atmos- Soundbar

Soundbar Denon DHT-S517 im Test, Bild 1
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Mit der DHT-S517 bringt Denon eine neue, preisgünstige Soundbar mit Upfiring-Speakern und kabellosem Subwoofer.

Mit rund einem Meter Breite handelt es sich bei der DHT-S517 um eine ausgewachsene Soundbar. Integriert ist ein nach vorne abstrahlendes Stereosystem, das mittig durch einen Centerspeaker ergänzt wird. Hinzu kommen zwei Höhenlautsprecher, die nach oben gerichtet sind. Über die Deckenreflexionen entsteht so dreidimensionaler Dolby-Atmos-Sound. Für das Tieftonfundament sorgt der kabellos angesteuerte Bassreflex-Subwoofer. Sowohl Soundbar als auch Subwoofer verfügen über eine gut verarbeitete Stoffabdeckung, die dem 400 Euro günstigen Soundystem eine hochwertige Optik spendiert.  

Anschlüsse


Der Fernseher kann über HDMI eARC oder optisch digital mit der DHT-S517 verbunden werden. Für eine weitere Quelle wie z.B. einen Blu-ray-Player steht ein zusätzlicher HDMI-Eingang zur Verfügung.

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4K-Signale werden durchgeschleift. Zum Smartphone oder Tablet nimmt die Soundbar drahtlos Kontakt per Bluetooth auf. Zudem steht ein 3,5-mm-Klinkeneingang zur Verfügung, um auch analoge Quellen anschließen zu können. Die vorhandene USB-Buchse dient ausschließlich Service-Zwecken wie Software-Updates, Medienwiedergabe ist hierüber nicht möglich.   

Formate


Um per Deckenreflexion immersiven 3D-Sound zu erzeugen beherrscht die Denon die Verarbeitung von Dolby-Atmos-Signalen. Das weniger verbreitete DTS:X wird nicht unterstützt. Neben Dolby Atmos werden auch Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS und DTS-HD Master unterstützt. Zur Anpassung des Klangs an das jeweilige Quellmaterial bietet die DHT-S517 verschiedene Sound-Modi: Music, Movie, Denon Pure, Nacht-Modus und Denon Dialog Enhancer. Bei letzterem lässt sich die Sprachlautstärke per Low, Medium und High unabhängig vom Gesamtpegel regeln. Ein sinnvolles Feature, das z.B. bei Nachrichten, Talkshows und ähnlichem für bessere Verständlichkeit des jeweiligen Sprechers sorgen kann.  

Leichte Bedienung


Die Soundbar ist denkbar einfach anzuschließen und zu bedienen. Nach dem Auspacken ist sie in wenigen Sekunden einsatzbereit: Mit dem Fernseher mit dem beiliegenden Kabel über HDMI-(e)ARC verbinden, Netzstecker rein und schon kann es losgehen. Die zugehörige Fernbedienung ist aufgeräumt und selbst erklärend, der drahtlose Subwoofer schnell gekoppelt. Auch wer den Umgang mit solchen Geräten nicht gewohnt ist, kommt hier auf Anhieb zurecht.  

Klangqualität


Klangliche Expertise darf man Denon reichlich unterstellen. Und so spielt auch die DHT-S517 erfreulich erwachsen auf – obwohl sie mit knapp 400 Euro UVP eher im günstigen Bereich angesiedelt ist und man hier keine high-fidelen Höhenfl üge erwartet und erwarten darf. Doch in der Tat lässt sich mit ihr trefflich Musik hören, und das in einer Qualität, die den meisten Bluetooth-Lautsprechern weit überlegen ist. Wie gut die Surround- und Atmos-Effekte funktionieren hängt naturgemäß etwas vom Raum ab. Bei üblichen Deckenhöhen ist der 3D-Effekt durch die direkte Abstrahlung Richtung Decke beachtlich. So wird der Zuhörer räumlich mitten ins Filmgeschehen versetzt.

FAQ - Soundbars

Brauche ich eine Soundbar?

Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.


Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?

Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.


Wie schließe ich eine Soundbar an?

Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.


Soundbar oder Sounddeck?

Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.


Was ist Dolby Atmos?

Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.


Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?

Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.


Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?

In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.


Brauche ich einen Subwoofer?

Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.


Welche Erweiterungen gibt es?

Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.

Fazit

Mit der DHT-S517 bietet Denon eine erfreulich günstige Soundbar- Subwoofer-Kombi mit ebenso erfreulich gutem Klang an. Sie beherrscht alles Wesentliche und ist nicht mit Features und Funktionen überfrachtet. So ist sie denkbar einfach anzuschließen und zu bedienen und verhilft den allermeisten Flat-TVs zu deutlich besserem Sound.

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Kategorie: Soundbars

Produkt: Denon DHT-S517

Preis: um 400 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


6/2022
4.5 von 5 Sternen

Mittelklasse
Denon DHT-S517

Bewertung 
Klang 50%

4.5 von 5 Sternen

Praxis 50%

4.5 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb: Sound United, Nettetal 
Internet: www.denon.de 
Ausstattung:
Abmessungen Soundbar (B x T x H in mm) 1050 x 60 x 95 
Abmessungen Sub (B x H x T in mm) 172 x 370 x 290 
Farbe schwarz 
Funktionsprinzip: 3.1.2 
Anschlüsse HDMI in, HDMI (eARC), optischer Digitaleingang, Bluetooth, 3,5-mm-Klinke 
Besonderheiten Dolby Atmos 
Preis/Leistung: sehr gut 
+ Dolby Atmos 
+ Verarbeitung 
+ + guter Klang 
Klasse Mittelklasse 
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Dipl.-Phys. Guido Randerath
Autor Dipl.-Phys. Guido Randerath
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Datum 15.06.2022, 09:56 Uhr
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Topthema: Feurig
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High-End-Standbox mit ESS AMT

Mit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.

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