Für einen eleganten, überraschenden und sehr klangvollen Musikgenuss - draußen und drinnen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDie C765-Serie ist die jüngste TV-Familie von TCL und gerade erst auf dem europäischen Markt erschienen. Wir konnten den Mini-LED-TV als eine der ersten Redaktionen überhaupt testen.
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Bauweise, Bedienung, Anschlüsse und Co.: Schritt für Schritt zum perfekten Kopfhörer
Offene oder geschlossene Kopfhörer für unterwegs? Welche Anschlüsse brauchen Sie unbedingt? Wir haben für Sie die passenden Ratschläge zusammengestellt.
Bei Around-Ear-Kopfhörern liegen die Polster nicht auf den Ohren, sondern um die Ohren herum auf dem Kopf auf. Die empfindlichen Ohren bleiben im Idealfall unberührt. Da die Polster groß ausfallen, verteilen sie den Anpressdruck auf eine große Fläche, was zusätzlich für einen hohen Komfortfaktor sorgt. Durch die meist große Bauform sind häufi g auch die Kopfbügel breit und weich gepolstert. Dafür lassen sich Around-Ear Kopfhörer am wenigsten verstecken, sowohl auf dem Kopf als auch im Reisegepäck.
Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenAuch Around-Ear-Kopfhörer sollte man ausprobieren. Passen die Ohren hinein? Drückt der Kopfbügel? Wie verhalten sich die Kopfhörer bei schnellen Kopfbewegungen? Around-Ear-Kopfhörer stellen die am weitesten verbreitete Bauform von Kopfhörern dar. Entsprechend werden sie in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt. Auch kommen ganz verschiedene Technologien zum Einsatz, so dass man hier am stärksten aufpassen muss, ob sich der Kopfhörer auch zum Betrieb am iPhone oder Smartphone eignet. Die Auswahl an Modellen, Passformen und Designs ist riesig.
Auf mechanische Geräusche achten
Bei allen Kopfhörer-Bauformen sollte man darauf achten, welche mechanischen Geräusche über den Kopfhörer übertragen werden. Bei In-Ear-Kopfhörern spielen Kabelgeräusche die größte Rolle. Die können von der Reibung des Kabels an Ohren, Kopf oder Kleidung herrühren oder von der Verbindung zwischen Kabel und Kopfhörer. Hier gilt wie immer: möglichst ausprobieren. Pauschale Aussagen, welche Kabelummantelung gut ist, lassen sich nicht treffen. Bei einigen In-Ears kann man mit der Kabelführung experimentieren: nach unten oder über die Ohren. Die meisten Modelle sind auf eine Art der Kabelführung festgelegt.
Bei On- und Around-Ear-Kopfhörern kommen Geräusche durch die Gehäuseschalen und den Kopfbügel dazu. Bei manchen Modellen überträgt sich eine Berührung der Gehäuse ungebührlich laut auf die Ohren – lästig, wenn man irgendwo anstößt, im Winter ein Kapuze über den Kopf samt Kopfhörer zieht oder man im Fall von Bluetooth-Kopfhörern Tasten am Gehäuse betätigt. Aber auch Verstell- oder Klappmechaniken des Kopfbügels können beim Tragen störende Geräusche verursachen. Wer beim Laufen oder Radfahren Kopfhörer trägt (das ist nicht verboten, aber man muss gewährleisten, dass man noch genug vom Verkehrsgeschehen mitbekommt), sollte darüber hinaus noch prüfen, ob sich im Kopfhörer störende Windgeräusche bemerkbar machen.
Bauweisen – offene und geschlossene Kopfhörer
Die meisten in Kopfhörern verwendeten Schallwandler strahlen Schall in zwei Richtungen ab: zum Ohr und in die Gegenrichtung, nach außen. Der Schall nach außen kann von einem geschlossenen Gehäuse aufgefangen werden. Im Idealfall dringt nichts davon in die Umwelt. Man spricht von geschlossenen Kopfhörern. Sie haben den Vorteil, dass man seine Mitmenschen wenig mit der eigenen Musik beglückt. Dazu kann man durch eine geeignete Konstruktion der Gehäuse eine präsente Basswiedergabe erzielen. Die meisten Kopfhörer für den mobilen Einsatz am Smartphone sind deshalb geschlossene Konstruktionen. Sind die Gehäuseschalen nach außen schalldurchlässig, spricht man von offenen Systemen.
Offene Kopfhörer findet man meist bei solchen für den Heimeinsatz oder im Studio, wo sie gerne zum Mastering herangezogen werden. Beim Recording kommen geschlossene Systeme zum Einsatz, da der Schall aus den Kopfhörern ja nicht wieder vom Mikrofon eingefangen werden darf und so ggf. Rückkopplungen erzeugt. Viele Menschen, die berufl ich oder privat viel mit Kopfhörern hören, bevorzugen offene Systeme. Das hat weniger klangliche Gründe. Bei langem Musikhören über Kopfhörer empfi nden viele Hörer offene Systeme als angenehmer, da sie auch mehr Schall von außen „reinlassen“ – sei es die Stimme des Kollegen im Studio oder die Haustürklingel der heimischen Wohnung. Für den mobilen Einsatz sind offene Systeme nicht so geeignet. Lassen die Kopfhörerschalen einen Teil des Schalls nach außen, spricht man von halboffenen Systemen. Die Einsatzbereiche entsprechen im Wesentlichen denen von offenen Systemen.
Headset-Funktion/Fernbedienung
Kommt während der Musikhörens per Smartphone ein Anruf rein, möchte man sich nicht den Kopfhörer vom Kopf reißen und nach dem Smartphone ngern müssen. Deshalb sollte der ideale Smartphone-Kopfhörer mindestens eine Headset-Funktion aufweisen. Dazu haben die meisten Kopfhörer eine Fernbedienung mit eingebautem Mikrofon im Zuleitungskabel integriert. Man unterscheidet hier zwischen Ein-Knopf- und Drei-Knopf-Fernbedienungen. Der Klinkenstecker zum Anschluss ans Smartphone ist dann vierpolig ausgelegt. Die Ein-Tasten-Fernbedienung erlaubt es in der Regel, durch Drücken des Knopfes einen ankommenden Anruf anzunehmen oder ein Gespräch zu beenden. Ja nach Smartphone sind auch weitere Funktionen möglich. So wird bei einigen Modellen die zuletzt angewählte Rufnummer angewählt, wen man den Knopf länger gedrückt hält.
Welche Funktionen möglich sind, liegt an der jeweiligen Kopfhörer-Smartphone-Kombination. Eine Drei-Tasten-Fernbedienung erlaubt es in der Regel zusätzlich die Wiedergabelautstärke einzustellen und die Musikwiedergabe zu steuern – zumindest der Titelsprung in beide Richtungen sollte drin sein. Was genau geht, hängt wieder von der Kopfhörer/Smartphone Kombination ab. Prinzipiell unterscheiden sich die Kodierungen bei Android-Smartphones wie dem Samsung Galaxy 5S und dem Sony Xperia Z3 Compact gegenüber den Apple Modellen wie dem iPhone S5. Anrufannahme und Auflegen funktionieren fast immer; um weitere Funktionen benutzen zu können, muss man aber nachgucken, für welche Smartphones die Kopfhörer ausgelegt sind. Einige Hersteller bieten umschaltbare Fernbedienungen an, anderen bieten das gleiche Kopfhörermodell sowohl für Android als auch für Apple an.
Anschluss
Smartphones verfügen allgemein über einen Kopfhöreranschlüsse für 3,5-Millimeter-Stereo-Klinkenstecker. Der Klinkenstecker ist normalerweise 3-polig, d.h. man sieht drei Kontaktbereiche aus Metall. Kopfhörer, die weitere Funktionen, etwa eine Headset-Funktion oder eine eingebaute Kabelfernbedienung haben, sind dagegen 4-polig. 3-polige Klinkenstecker passen fast immer. Ob die Zusatzfunktionen des Kopfhörers am eigenen Handy funktionieren, muss man nachlesen oder beim Händler erfragen. Wer seinen Kopfhörer auch an der heimischen HiFi-Anlage nutzen will, benötigt meist einen Adapter auf die größeren 6,3-Millimeter-Klinkenstecker. Die liegen den meisten Kopfhörern gleich bei. Auch Flugzeugadapter für die hier übliche 3,5-Millimeter-Doppelklinke sind ein nützliches Zubehör, wenn man in Flieger die eigenen Kopfhörer benutzen möchte.
Impedanz
Die Impedanz, oder zu Deutsch der Nennscheinwiderstand gibt an, welchen elektrischen Widerstand der Kopfhörer der Quelle, also dem Smartphone, entgegensetzt. Da Smartphones aufgrund ihres Akkubetriebs nur eine vergleichsweise niedrige Signalspannung bereitstellen können, sollte die Impedanz des Kopfhörers möglichst niedrig sein, damit man höhere Lautstärken erzielen kann. Praxisgerechte Werte liegen zwischen 8 und 32 Ohm.
Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad gibt darüber Auskunft, wie laut der Kopfhörer bei einer gegebenen Spannung spielt. Er wird in Dezibel (dB) angegeben. Hier gilt: Je mehr, desto besser. Für den Betrieb am Smartphone sind 100 dB (Dezibel) und mehr empfehlenswert. Bei Kopfhörern mit geringer Impedanz darf der Wirkungsgrad auch geringer sein.
Noise-Cancelling
Wer seine Musik trotz lauter Umgebung in Ruhe genießen will, sollte sich Kopfhörer mit einem aktiven Noise-Cancelling-System anschaffen. Kleine Mikrofone nehmen von außen ankommenden Schall auf. Die Elektronik im Kopfhörer generiert den passenden Antischall, so dass sich Lärm und Antilärm aufheben und am Ohr Ruhe herrscht. Das Tolle: Bei vielen Modellen funktioniert das Ganze auch ohne Musik. Umgebungslärm wird ausgelöscht und man hat einfach Ruhe – etwa zum Dösen und Schlafen. Der Nachteil: Die Elektronik benötigt Strom. Ohne vollen Akku oder Batterie gibt es keine Ruhe. Noise-Cancelling-Kopfhörer gibt es als In-Ears, On-Ears und Around- Ears.
Bluetooth
Bluetooth ist ein Standard zur kabellosen Signalübertragung. Das Tolle ist: So gut wie jedes Smartphone verfügt über eine Bluetooth-Schnittstelle. Mit einem passenden Bluetooth-Kopfhörer kann eine kabellose Verbindung hergestellt werden, die bis zu zehn Metern Reichweite funktioniert. Einen Unterschied zwischen Apple- und Android-Welt gibt es hier nicht. Allerdings versucht Apple seit geraumer Zeit, sein Airplay zu etablieren und damit mal wieder ein eigenes Süppchen zu kochen. Smartphone und Bluetooth-Kopfhörer werden einmal „gepairt“ und fi nden sich danach immer wieder automatisch. Noch einfacher geht es, wenn Smartphone und Kopfhörer über die neue Near Field Connectivity (NFC) verfügen. Dann entfällt sogar das Pairing. Die Geräte müssen nur einmal kurz mit ihren NFCKontaktstellen aneinandergehalten werden. Bluetooth unterstützt nicht nur die Musikübertragung zum Kopfhörer, auch die Headset Funktion, um über den Kopfhörer zu telefonieren, und die Steuerung der Musikwiedergabe ist über die allermeisten Bluetooth Kopfhörer möglich.