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Video Club Cinema: Wohnzimmerkino des Monats mit 7.1.2-Dolby-Atmos-Soundsystem

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27.10.2025 13:49 Uhr von Redaktion hifitest

Nicht jeder hat zu Hause einen freien Raum, um darin ein dediziertes Heimkino zu verwirklichen. HEIMKINO-Leser René beweist, dass auch im Wohnzimmer ein XXL-Kinoerlebnis möglich ist – mit Spitzenbild und Top-Sound.

Unsere Reise führt uns diesmal nach Leverkusen. Hier wird nicht nur attraktiver Bundesliga-Fußball gespielt, sondern es gibt darüber hinaus ein gemütliches Wohnzimmerkino, das wir uns heute näher betrachten dürfen. HEIMKINO-Leser René empfängt uns mit bester Laune. Bei frisch gebrühtem Kaffee und leckerem Kuchen vom Bäcker um die Ecke erzählt er uns, wie er seinen Traum vom eigenen Wohnzimmerkino verwirklicht hat.

Von der Videothek zum Heimkino

Seit seiner Kindheit ist René ein großer Filmfreund. Sein Interesse an Fantasy und Science-Fiction wurde von seinem Vater geweckt, der damals eine eigene Videothek besaß, die den Namen „Video Club Center“ trug. Demzufolge ist unser überaus sympathischer Gastgeber mit zahlreichen Filmen aufgewachsen. Später kamen verschiedene Lautsprecher dazu, meist Satelliten-Systeme, um spannende Blockbuster mit gutem Ton zu erleben. Heute lebt René mit seiner Frau und zwei Kindern in einem modern eingerichteten Anwesen mit großem Garten. Unter anderem besitzt es drei parallel angeordnete offene Räume. Angefangen mit einer großzügig geschnittenen Wohnküche, in die man beim Betreten des Hauses zuerst kommt, ein klassisches Wohnzimmer mit Esstisch und Coach, und daran anschließend befindet sich das „Video Club Cinema“ mit Zugang zum Garten. Der Name des Kinos ist eine Wertschätzung der damaligen Videothek seines Vaters. Anstatt ein klassisches Heimkino in einen separaten Raum zu bauen, wollte René seine Abende lieber im Wohnzimmer verbringen. Er sagt: „Ich wusste damals noch nicht, wie oft ich ein richtiges Kino nutzen würde.“ Mit einem stillgelegten Indoor-Pool wäre sogar ein passender Raum vorhanden, der die idealen Maße für ein Lichtspielhaus besitzt.

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„Ich war mir damals aber nicht sicher, ob wir den Pool nicht doch noch einmal aktivieren wollen.“ Heute wäre das nicht mehr so leicht möglich, weil zwischenzeitlich die gesamte Schwimmbadtechnik demontiert wurde. Wie die Nutzung des recht großen Raumes zukünftig aussieht, ist aktuell noch unklar.

Wohnzimmerkino mit professioneller Hilfe

„Ich habe Ende 2021 angefangen, das Kino zu planen“, berichtet René, während er uns in die heiligen Hallen führt. Die reine Planungszeit betrug 1,5 Jahre. „Für den Umbau brauchte ich 5 Monate.“ Diesen führte er nach der Arbeit und am Wochenende statt. Für die Umsetzung seiner Ideen hatte sich René professionelle Hilfe geholt: Heimkino-Praxis (siehe Interview) unterstützte bei der Planung, und FM-Audio hat die Akustikmessungen vorgenommen. Durch diese Maßnahme erreichte unser Gastgeber, dass er neben einer optisch ansprechenden Raumgestaltung eine tadellose Bild- und Tonqualität erhielt. Der Raum hat übrigens eine Grundfläche von gut 21 Quadratmetern. Wir sind beeindruckt, wie gemütlich das Kino auf 5,40 x 4,00 Meter ist. Die anthrazitfarbige L-förmige Couch bietet Platz für die ganze Familie. Oftmals gucken die beiden Kinder alleine ihre Lieblingsserien. Darüber hinaus wird das Wohnzimmerkino oft genutzt, um gemeinsam mit Freunden Filme zu schauen. Der gesellige Aspekt steht dabei im Vordergrund. Hinter den schwarzen Vorhängen befindet sich eine große Fensterfront. Diese bietet den Zugang zur offenen Terrasse sowie einem weitläufigen Garten mit Schuppen, Grillstation und Schaukel für den Nachwuchs. Der Vorhang und die Außenjalousie sorgen dafür, dass kein Tageslicht in die gute Stube einfallen kann. Auf diese Weise lenkt nichts von Filmgeschehen ab.

Optik und Ausstattung

Bleiben wir zunächst bei der Optik. Diese finden wir überaus gelungen, weil das moderne Design sehr klar und aufgeräumt ist: Ein 83 Zoll großer OLED-TV von LG ist in die Vorderseite der Wand eingelassen. „Warum fiel Deine Wahl auf einen Fernseher und nicht auf einen Projektor?“ fragen wir, weil wir ein Heimkino ohne Beamer nicht so oft antreffen auf unseren Leserkino-Touren. „Ich wollte keinen Projektor haben“, antwortet René. „Ich mag die Geräusche nicht. Außerdem schauen wir als Familie auch tagsüber. Da soll der Raum nicht immer komplett verdunkelt werden.“ Außerdem gefällt unserem Gastgeber die Bildgröße zum Sitzabstand. Im großen Kino sitzt er auch lieber etwas weiter hinten und nicht ganz vorne in der ersten Reihe. „So zwischen der Hälfte und dem letzten Drittel ist mein Lieblingsplatz“, sagt Rene. Das Verhältnis von Blickwinkel zur Bildgröße hat er nahezu 1:1 auf sein Wohnzimmer übertragen. Ein Projektor ist daher gar nicht nötig. Direkt unter dem TV befindet sich der Center (Nubert nuVero 70), der ebenfalls bündig in die Wand eingelassen ist. Links und rechts arbeiten zwei Standlautsprecher (Nubert nuVero 110). Auf der Rückseite sind die Backsurround- Speaker (Nubert nuVero 50) in der Wand verbaut. Diese besitzt drei weitere Aussparungen, in denen Modelle aus „Star Wars“, „Ghostbusters“, „Zurück in die Zukunft“ und „The Dark Knight“ ausgestellt sind. Für einen besseren Effekt werden das Raumschiff und die Fahrzeuge von oben gezielt beleuchtet. Darunter ist ein Schrank, in dem alle Zuspieler untergebracht sind. Das sind der AV-Receiver (Denon AVC-X4700H), 4K-Ultra-HD Bluray- Player (Panasonic DP-UB9004), Streaming-Player (Apple TV 4K) sowie diverse Spielekonsolen. Unter der Zimmerdecke sind zwei Top-Speaker (Nubert nuLine WS-14) auf die Couch ausgerichtet. „Ich habe mich für zwei anstatt vier High- Speaker entschieden“, erklärt René, „weil es ein Wohnzimmer bleiben soll. Damals fand ich das bereits viel. Im Nachhinein würde ich heute vier Top-Speaker verbauen. Aber ändern will ich das jetzt nicht mehr.“

Raumakustik für den guten Ton

Raumakustik zur Klangverbesserung wird in vielen Wohnzimmerkinos vernachlässigt. Nicht so von René. Auf der Vorder- und Rückseite sind Akustik-Paneele aus Holz angebracht. Das verleiht dem Wohnzimmer nicht nur eine behagliche Atmosphäre, sondern wirkt sich sehr positiv auf den Ton aus. „Die Holzverkleidung besitzt zusätzlich schwarzen Filz, damit alles wie aus einem Guss wirkt“, sagt René „ Auf diese Weise greift alles optisch ineinander.“ Die schwarzen Deckenabsorber sind exakt dort platziert, wo sie in der Simulation die beste Wirkung erzielen. Renés Frau ist von der Akustik so begeistert, dass sie Absorber auch im Essbereich neben dem Kino haben möchte, weil Gespräche viel angenehmer klingen. Es hallt schlichtweg weniger und alles tönt natürlicher. Der Fußboden ist aus Vinyl. Farblich passt dieser sehr gut zur Wandverkleidung. Hinter dem schwarzen Stoff befindet sich das SBA (Single Bass Array), das aus vier Subwoofern besteht. Die Bausätze und DSP sind von FM-Audio. Darüber hinaus befindet sich hinter den Paneelen Steinwolle zur Absorption von Mitten, Höhen und Bass. Um im Servicefall an die Subwoofer zu gelangen, kann die Stoffwand ganz leicht abgenommen werden. Diese ist mit Magneten an der Wand befestigt. Clever! Auf der Rückseite befinden sich ebenfalls Absorber hinter den Akustikmodulen. Hier soll demnächst noch ein zusätzlicher Subwoofer einziehen, um eine Mode zwischen 60 und 70 Hz zu bekämpfen.

Die Filmsammlung

Direkt unter den Einsparungen an der Rückwand befindet sich ein 60 Zentimeter tiefer Schrank mit zwei Schubladen. Hierin sind ein Großteil der Filme und Videospiele verstaut. Ursprünglich standen die Filme aus Platzgründen in drei und vier Reihen hintereinander in einem Regal, so dass die hinteren Titel nicht zu sehen waren. Durch die neue Anordnung in den Schubladen ist alles sofort sichtbar – und viel übersichtlicher. Darüber hinaus hat der Cineast an die rechte Wand ein kleines Regal montiert, auf dem 27 Steelbooks thronen. Die Anleihen an die Videothek seines Vaters sind gewollt, denn ganz ähnlich standen die Filme damals in den Regalen. Nur handelte es sich dabei nicht um 4K-Blu-rays, die gab es damals nämlich noch nicht, sondern um VHS-Kassetten.

Film ab

Nachdem wir die Fotoaufnahmen im Wohnzimmerkino abgeschlossen haben, nehmen wir auf der bequemen Couch Platz. René schließt die Vorhänge, schaltet das gedimmte Licht aus und auf dem OLED-TV scheint das Logo des „Video Club Cinema“ frei im Raum zu schweben. Wir sehen nichts drumherum. Alles ist komplett schwarz. Das beeindruckt nachhaltig, weil das kein Projektor so gut hinbekommt. Zunächst hören wir uns ein paar Musikstücke an. Stereo macht richtig viel Spaß, weil die Bühne zwischen den Frontlautsprechern geschlossen ist. Es baut sich eine tolle Staffelung um die Boxen herum auf. Im Raum dröhnt nichts. Alles klingt natürlich, richtig. Der Bass ist herrlich straff, die Stimmen ohne Zischlaute. Mitten und Höhen sind sehr angenehm und werden zu keinem Zeitpunkt anstrengend. Als nächstes steht actionreiche Filmkost auf dem Programm. Hier setzt sich der positive Eindruck fort in: „Mad Max: Fury Road“. Die Motoren der Fahrzeuge drücken richtig viel Bass in den Raum. Alles tönt homogen und macht mächtig viel Spaß. Die untere Ebene der Lautsprecher erschafft eine komplett in sich geschlossene Rundumbeschallung. Die Stimmen in Max Kopf wandern zwischen den einzelnen Kanälen hin und her, sie werden sogar dazwischen korrekt abgebildet. Die beiden Deckenlautsprecher sind bestens eingebunden. Als in „Top Gun: Maverick“ das Flugzeug startet und über unsere Köpfe hinweg donnert, können wir dem Flugzeug folgen. Die akustische Lokalisierung sitzt perfekt. Als das Dach vom Wachhaus durch den gewaltigen Luftzug abhebt, spüren wir tiefe Basswellen am Körper. Das macht mal so richtig Spaß. „Live in Prague“ von Hans Zimmer und „Star Wars: Episode 7“ bieten ein audiovisuelles Erlebnis, welches wir bislang in nur ganz wenigen Wohnzimmern so gut erlebt haben.

Fazit

HEIMKINO-Leser René erfüllte sich seinen großen Traum. Mit dem „Video Club Cinema“ schuf der Cineast ein überaus geschmackvoll eingerichtetes Wohnzimmerkino, das mit herausragender Bild- und Tonqualität aufwartet. Mit seiner Familie und Freunden erlebt er hier Filme auf höchstem Qualitätslevel.

Ausstattung:

  • Raumgröße: 5,41 × 4,00 × 2,60 m
  • TV: 83“ LG OLED83C17LB
  • Lautsprecher Layout: 7.1.2 Dolby Atmos
  • Basskonzept: Single-Bass-Array (SBA)

Lautsprecher:

  • Front: Nubert nuVero 110
  • Center: Nubert nuVero 70
  • Surround + Back: Nubert nuVero 50
  • Height: Nubert nuLine WS-14
  • Subwoofer: 4x FM-Audio BS12 mit GRS 12SW-4HE Chassis

Vor-/Endstufen:

  • AV-Receiver: Denon AVC-X4700H
  • 7-Kanal: IOTAVX AVXP 7-230
  • Subwoofer: Dynacord L1300FD DSP
  • Körperschallwandler: Thomann t.amp Quadro 500 DSP

Zuspieler:

  • 4K Ultra-HD Player: Panasonic DP-UB9004
  • Streaming : Apple TV 4K
  • Gaming: Playstation 5, Nintendo Switch, Nintendo Switch 2, Gaming-PC

Sonstiges:

  • Körperschallwandler: 4x Reckhorn BS-200i
  • DSP: FM-Audio DSP – Darkline Pro
  • Netzwerkswitch: TP-Link TL-SG1016D
  • Stromversorgung: 6-Port Triggersteckdose F
  • ernbedienung: Remote 3

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Datum 27.10.2025, 13:49 Uhr