Filmrezension: Rubber (Al!ve)
Rubber

Seine ersten Meter sind noch zaghaft, langsam rollt der Reifen vorwärts, fast zögerlich erkundet er den sandigen Boden. Doch als ihm die erste Plastikflasche im Weg liegt, wird er mutiger, überrollt sie entschlossen. Ähnlich geht es dem ersten Skorpion und der Glasflasche – wobei, Letztere zerstört er telekinetisch. Auf seinem blutigen Pfad werden die Opfer immer größer, bis er den ersten menschlichen Kopf platzen lässt. Aufhalten kann ihn nur einer: Lieutenant Chad … Ist es bescheuert, einem herumrollenden Reifen zuzusehen, wie er seine Karriere zum Killer-Gummi beginnt? Definitiv! Aber auch saukomisch, und wenn „Rubber“ kein Kultpotenzial hat, dann will ich ab sofort kein Filmredakteur mehr sein. Insbesondere das Schlussbild mit der Kampfansage an Hollywood ist eine Szene für die Ewigkeit – ganz großes Trashkino!