Revox ist 2003 stolze 75 Jahre alt geworden. Alleine das ist schon Grund zum Feiern. Aber Revox hat auch ein besonderes Angebot für Fans, man kann gewissermaßen Mitglied in einem sehr exklusiven Club werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEs gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFilmrezension: Chappie (Sony)
Chappie
Wenn Maschinen lebendig werden
Filmemacher Neill Blomkamp ist für seine dystopischen Zukunftsvisionen bekannt. Nach „District 9“ und „Elysium“ widmet er sich mit „Chappie“ der revolutionären Polizeiarbeit Kapstadts: Deon Wilson (Dev Patel) entwickelt im Auftrag des ansässigen Waffenkonzerns Polizei-Androiden, um der Kriminalität auf den Straßen Einhalt zu gebieten. In seiner Freizeit versucht der versierte Ingenieur, ein Programm zu entwickeln, um den Robotern ein menschliches Bewusstsein zu ermöglichen. Da seine Chefin (Sigourney Weaver) die Feldversuche ablehnt, entwendet Wilson kurzerhand einen defekten Androiden, mit dem er heimlich seine Arbeit fortsetzt. Als das Gangsterpärchen Ninja (Ninja) und Yolandi (Yo-Landi Visser) den Androiden entführt, den sie Chappie taufen, zeigt sich das ganze Ausmaß von Wilsons Arbeit. Blomkamp ist mit „Chappie“ ein betont humorvoller Film gelungen, in dem die Titelfigur nach menschlichem Vorbild vom verängstigen Baby zum bewusst coolen Gangster-Roboter mutiert.
Neben den heiteren Momenten schlägt der Film aber auch ernstere Töne an, wenn der Roboter sich gegen seinen Schöpfer wendet und die Thematik der künstlichen Intelligenz infrage gestellt wird. Nicht nur die Geschichte kann dank überraschender Facetten begeistern, sondern auch der eigenwillige Look und die einzigartige Hauptfigur (Stimme: Sharlto Copley).Bild und Ton
Die futuristische Welt von Chappie wird in sehr klaren und detailreichen Bildern präsentiert, in der sowohl Close-ups als auch Aufnahmen in der Totale scharf wiedergegeben werden. Die Kolorierung gefällt und auch die Kontraste sind mehr als befriedigend. Rauschelemente stellen keine größeren Probleme dar. Der Ton ist sehr lebendig und dynamisch gestaltet. Die Räumlichkeit ist konstant. Der Score sorgt auch auf den hinteren Boxen für einen sauberen Sound. Die Dialoge sind in der Synchronisation ebenso verständlich und kraftvoll wie im Original.
Extras
Das knapp achtzigminütige Making-of geht in verschiedenen Kapiteln auf einzelne Produktionsschritte ein. Das alternative Ende führt die Geschichte minimal fort.