Filmrezension: Jupiter Ascending (Warner Bros)

Die Wachowski-Geschwister („Matrix“) haben mit „Jupiter Ascending“ ein bildgewaltiges Space-Drama mit schlichter Story inszeniert. Zu ihrer Geburt sagt man Jupiter Jones (Mila Kunis) eine bedeutende Zukunft voraus. Doch im Leben der jungen Putzfrau ist kein Platz für Träume und Illusionen. Ihr eintöniges Leben ändert sich, als Ex-Soldat Caine (Channing Tatum) Jupiter einen Einblick in ihre wahre Natur zeigt. Sie soll das Gleichgewicht des Universums wiederherstellen, das durch die Herrscher Balem (Eddie Redmayne), Kalique (Tuppence Middleton) und Titus Abrasax (Douglas Booth) aus dem Lot geraten ist. Der Film besteht aus aneinandergereihten Science-Fiction-Elementen, die an „Star Trek“ erinnern. Die unglaublichen Welten, die mit erstaunlichen Effekten versehen sind, liefern einen überzeugenden Look mit greifbaren 3D-Animationen, detailverliebten Kulissen, opulenten Kostümen, einem hohen Actionlevel und rasanten Schnitten.

Bild und Ton

Die satte Kolorierung wird zwischenzeitlich von einem kalten Blauschimmer überzogen. Die Schwarzwerte sind befriedigend. Die Kontraste fallen konstant etwas gedämpft aus. Saubere Kanten von futuristischen Welten und präzise Strukturen der beeindruckenden Kostüme werden sowohl im Closeup als auch in der Totalen präsentiert. Die 3D-Version liefert tiefe Ebenen, die sich in sehr schnellen Szenen etwas verlieren. Der aggressive Sound liefert wuchtige Effekte, die den gesamten Raum vollends ausfüllen. Laute Schusswechsel sind dynamisch, während auch kleinere Hintergründe nuanciert wiedergegeben werden.

Fazit

Das bildgewaltiges Space-Märchen punktet mit einem opulenten Look, während die Handlung recht einfach und wenig innovativ ausfällt.