TCL stellte Ende 2023 gleich vier neue Fernseher im gigantischen 98-Zoll- Format vor. Die Palette reicht vom preisgünstigen 98P745 über 98C805 und 98C955 bis hin zum High-Performance-TV 98X955.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVon Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenSerientest: Hifonics EB115Av2, Hifonics EB112A
Soundmaschine für alle Lebenslagen
Der Veranstalter zieht den Stecker um Mitternacht; die Menge in Feierlaune möchte aber noch nicht nachhause gehen vom Fest – was also tun? Nun, man geht zum Auto, holt die EB112A aus dem Kofferaum – und es geht weiter, stundenlang.
Das ist übrigens kein Szenario, das ich mir aus den Fingern gesaugt habe, sondern eine Bericht sozusagen aus allererster Hand: Achim Wölk von Hifonics hat schon auf einigen Veranstaltungen in seiner Heimat die Stimmung gerettet, indem er einfach eine der Hifonics-Party-Boxen aufgestellt hat und so noch für Stunden Musik auflegen konnte, ganz ohne Steckdose!
Technik:
Die EB112A und das technisch fast gleiche Schwestermodell EB115Av2 sind die wahren eierlegenden Wollmilchsäue: PA-Box zur Beschallung, Karaoke-Anlage, Gittarren- Combo, tragbarer Bluetoothlautsprecher und Car-HiFi-Aktivsubwoofer.
Offensichtlich kann Hifonics als Car-Audio- Company nicht anders, als auch eine 12-Volt- Versorgung einzubauen, um die Box im Alltag als Car-Hifi -Subwoofer einzusetzen. Das ist technisch kein Problem, weil Verstärker sowieso mit Gleichspannung arbeiten.
Im Grunde aber haben wir mit der EB112A und der EB115Av2 Beschallungsboxen vor uns. Das rund 80 Zentimeter hohe Gehäuse ist solide aus MDF gefertigt, es gibt drei Tragegriffe, wie man aus dem PA-Bereich gewohnt ist, und die gesamte Konstruktion steht auf vier kleinen Rollen, die für sicheren Stand an zwei Positionen arretierbar sind. Rustikal und dabei ungemein praktisch ist der schmale Schlitz oben im Gehäuse, der als Tablet-Halterung fungiert.
Die Bestückung besteht im Bassbereich entweder aus einem Zwölf oder einem Fünfzehnzöller, die als PA-Tiefmitteltöner eine extrem leichte Membran haben und damit auf hohen Wirkungsgrad getrimmt ist. Damit hat der in beiden Fällen gleiche Hochtonpartner keine Probleme, denn es handelt sich um einen 1,5-Zoll-Treiber mit einem Exponentialhorn, ebenfalls natürlich für Beschallunsgaufgaben gebaut und damit unverwüstlich.
Die Treiber werden von einer Class-D-Elektronik gefüttert, die wahlweise per Steckdose oder per Auto-Anschlusstecker mit Plus, Minus und Remote versorgt wird.
Als dritte Betriebsart ist der netzunabhängige Betrieb möglich, dazu ist unten im Gehäuse ein Akku installiert, der sowohl mit 220 V als auch mit 12V geladen werden kann. Und das ist der Clou an der Sache: Die beiden Hifonics EB-Boxen sind das wohl einzige Hifi -Gerät, das ich kenne, das quasi rund um die Uhr und in allen Lebenssituationen im Einsatz sein kann: Auf dem täglichen Weg in die Arbeit als Subwoofer im Kofferraum, nach Feierabend als Bluetooth- Lautsprecher oder als Monitorlautsprecher bei der Bandprobe, als Karaoke-Box mit Mikrofonen und für die Feier am Baggersee als Partybeschallung, paarweise verbunden (ja, das geht auch!) als netzunabhängige PA für Straßenmusiker und so weiter und so weiter …
Die EB115Av2 macht auf vielfältigste Weise Musik: als Aktivbox für analoge Quellen, als Musikplayer für MP3, WAV, FLAC, etc., die von USB- Stick oder SD-Karte kommen. Dafür ist die mitgelieferte Fernbedienung praktisch, die nahezu alle Funktionen beherrscht, inklusive Bedienung des Players mit Pause, Titelsprung, etc. Ein kleines Display auf der Rückseite informiert dabei über die grundsätzliche Betriebsart und Abspielfunktionen.
Bluetooth-Audiostreaming vom Smartphone kann die Hifonics natürlich auch. Dazu lässt sich die Karaokefunktion für Veranstaltungen auch abschalten oder bei Benutzung auch mit dem eingebauten rudimentären Hall und Echo regeln. Als Autosubwoofer benutzt, stehen ein Extra-Gainregler und ein Tiefpass zur Verfügung, bei Fullrangebetrieb gibt‘s die guten alten Tiefen-, Mitten- und Höhenregler zur Klanganpassung.
Praxis
Ich habe die Hifonics EB112A einfach mal mit auf die Reise genommen – zuerst natürlich im Kofferraum, wo ich meinen vorhandenen Subwoofer abgeklemmt und durch die Box ersetzt habe – kurz die Betriebsart auf Subwoofer gestellt, die Trennfrequenz irgendwo auf 120 Hertz gestellt – geht gut, voluminös und mit Autorität. Warum also nicht, habe ich mir gedacht, das Gleiche nicht noch einmal in der heimischen Anlage ausprobieren. Also habe ich die Box mal eben kurz neben in die kleine Surroundanlage im Wohnzimmer integriert – das geht aber mal ganz anders als der Subwoofer- Winzling der da normalerweise spielt: Im Musikbetrieb dynamisch und satt, im Heimkinobetrieb bei tiefer Trennfrequenz dann auch ernsthaft tief und doch mit genügend Pegel für mittelgroße Wohnräume. Ich hätte die EB112A ja da gleich stehen lassen, aber die Optik scheiterte dann doch am strengen Auge meiner besseren Hälfte – irgendwas ist ja immer …
Also, ab damit in den Band-Proberaum – ich freue mich schon auf die Fahrt dahin. Der Instrumenteneingang per Klinke ist eine nette Zugabe, eine direkt angeschlossene E-Gitarre funktioniert zwar irgendwie und mit den Klangreglern kann man sich auch einen halbwegs brauchbaren Clean-Sound basteln – aber dafür gibt es eben Gitarrenverstärker, deren Clou darin besteht, dass sie eben NICHT linear abgestimmt sind.
Ganz gut funktioniert das Ganze dann mit einer Akustikgitarre mit Tonabnehmer, zusammen mit dem Mikrofoneingang, der sich mit dem eingebauten Effekt noch ein bisschen fetter machen lässt und dem Playback, zu dem sich beide Eingänge hinzu mischen lassen, eine ideale Lösung für den anspruchsvollen Alleinunterhalter und Straßenmusiker, der etwas mehr Reichweite für seine Kunst benötigt.
Ein Wort zu den beiden Funkmikrofonen, die Hifonics anbietet: Diese tun ganz gut ihren Zweck für Karaoke-Veranstaltungen – für eine ernsthafte Musikdarbietung würde ich dann doch auf ein fest verkabeltes Gesangsmikrofon setzen – qualitativ geht da noch etwas.
Soundcheck
Es wird laut. Soviel sei schon einmal verraten. Dabei klingt die Hifonics richtig gut und ziemlich ausgewogen. Die Höhen sind gut dosiert und trotz Horn nicht ungebührlich scharf. Der Bass kommt knallhart mitten auf die Zwölf – im Fullrangebetrieb hat man hier eine gesunde Anhebung des Oberbasses „eingebaut“, die für genügend Fülle sorgt, aber mit Rücksicht auf den Akkubetrieb keinen Wirkungsgrad opfert. Man kann laut und hochwertig Musik hören und das bei allen Pegeln. Richtig in ihrem Element ist die Box jedoch, wenn sie richtig Party machen darf. Ob als Mini-PA bei kleinen Konzerten oder einfach als Partybeschallung: Die beiden Hifonics-Boxen sind in ihrem Element.
Fazit
Die Hifonics EB115Av2 ist eine Bespaßungsmaschine mit jeder Menge Einsatzmöglichkeiten. Ob Veranstaltungen, Party, als Autosubwoofer oder netzunabhängig am See: das Ding macht Party. Und es wird eine zünftige Party – versprochen!Kategorie: Bluetooth-Lautsprecher
Produkt: Hifonics EB115Av2
Stückpreis: um 900 Euro
Spitzenklasse
Hifonics EB115Av2
Kategorie: Bluetooth-Lautsprecher
Produkt: Hifonics EB112A
Stückpreis: um 900 Euro
Spitzenklasse
Hifonics EB112A
304-2076
Monsteraudio GmbH |
Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDie Frankfurter HiFi-Tage sind DIE Gelegenheit für einen ausgiebigen HÖRTEST. Nach über 20 Jahren treffen sich Musik- und HiFi-Fans wieder in Frankfurt, um sich einen Überblick über die neusten und angesagtesten Technologien zur hochwertigen Musikwiedergabe zu verschaffen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDie C765-Serie ist die jüngste TV-Familie von TCL und gerade erst auf dem europäischen Markt erschienen. Wir konnten den Mini-LED-TV als eine der ersten Redaktionen überhaupt testen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenForm follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang: | 70% | |
Praxis: | 20% | |
Ausstattung: | 10% |
Kategorie | Partylautsprecher |
Preis: | um 900 Euro |
Vertrieb: | Audio Design, Kronau |
Internet: | www.audiodesign.de |
Technische Daten | |
Abmessungen (B x H x T in mm): | 450/825/420 |
Gewicht (in Kg): | 34.6 |
Leistung an Nennimp.: | 200 W |
Empfindlichkeit Cinch max. | 640 mV |
Empfindlichkeit Cinch min.: | 9,5 V |
THD +N (<22 kHz) 5 W | 0,15 % |
THD +N (<22 kHz) Halblast: | 0,31 % |
Rauschabstand (A bew.) | 59 dB |
Tiefpass | 50 – 150 Hz |
Low-Level-Eingänge: | Ja |
Fernbedienung | Ja |
Kurz und knapp | |
+ | sehr guter Klang |
+ | gute Verarbeitung |
+/- | + hoher Wirkungsgrad |
Klasse: | Spitzenklasse |
Preis/Leistung: | sehr gut |
Klang: | 70% | |
Praxis: | 20% | |
Ausstattung: | 10% |
Kategorie | Partylautsprecher |
Preis: | um 900 Euro |
Vertrieb: | Audio Design, Kronau |
Internet: | www.audiodesign.de |
Technische Daten | |
Abmessungen (B x H x T in mm): | 450/390/735 |
Gewicht (in Kg): | 29.7 |
Leistung an Nennimp.: | 200 W |
Empfindlichkeit Cinch max. | 640 mV |
Empfindlichkeit Cinch min.: | 9,5 V |
THD +N (<22 kHz) 5 W | 0,15 % |
THD +N (<22 kHz) Halblast: | 0,31 % |
Rauschabstand (A bew.) | 59 dB |
Tiefpass | 50 – 150 Hz |
Low-Level-Eingänge: | Ja |
Fernbedienung | Ja |
Kurz und knapp | |
+ | sehr guter Klang |
+ | gute Verarbeitung |
+/- | + hoher Wirkungsgrad |
Klasse: | Spitzenklasse |
Preis/Leistung: | sehr gut |