Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenSerientest: Digital Designs S2b, Digital Designs S4b
Nachdem Digital Designs mit den DDA-Lautsprechern – man muss es sagen - Furore im Testparcours gemacht hat, kommen jetzt zwei Endstufen zum Zuge. Wieder hat es die Topmodelle erwischt und wieder schickt sich DD an, etwas ganz Besonderes abzuliefern.
In Ausgabe 4/2013 gab es einen Test von Lautsprechern aus dem Programm der Amerikaner, die im wahrsten Sinne des Wortes aufhorchen ließen. Die amerikanische Marke war und ist seit zig Jahren in der SPL-Szene ein Begriff – mit DD verband man immer härtestes dB-Drag-Equipment. Doch neuerdings schreiben sich die Amis Sound Quality auf die Fahnen, und zwar mit der ihnen eigenen Art: wenn, dann auch richtig. Für die High- End-Lautsprecher bediente man sich dann auch im obersten Regal eines feinen deutschen Produktionsbetriebs, da wo die leckersten Sachen liegen. Eine ähnliche Vorgabe dürften die S-Klasse-Endstufen im Lastenheft gehabt haben.
S2b und S4b sind die einzigen beiden Mitglieder dieser edelsten Fullrange-Stufenserie von DD. Eine Zweikanal und eine Vierkanal also. Doch hier hört die Verhersagbarkeit ganz schnell auf, denn die beiden teilen sich zwar den Seriennamen, aber das war‘s auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Wir haben nicht das übliche Pärchen aus Zweier und Vierer vor uns, bei dem die Zweier entweder die Hälfte der Vierkanal ausmacht oder aber ein sehr ähnliches Layout aufweist, bei dem die doppelte Kanalleistung herauskommt. Unseren beiden Schwestern sieht man gleich auf den ersten Blick an, dass sie anders sind. Das ewig lange Brett ist nämlich die Zweikanal, neben der die vierkanalige S4b mit ihren 47 Zentimetern fast zierlich wirkt.Bleiben wir bei der S4b, die sich von außen betrachtet schlicht gibt und eher auf Understatement macht. Ein massereicher Stranggusskörper wird von simplen Blechblenden abgeschlossen. Auf der einen Seite gibt es massive Anschlüsse für Strom (25 Quadrat) und Lautsprecher (10 Quadrat), dazwischen sitzen drei 30-A-Sicherungen – ein erster Hinweis, dass in dem nachtschwarzen Alukörper jede Menge Leistung drin ist. Auf der anderen Seite findet sich die Bedienfront mit schön laufenden Potis, mit denen sich Hoch- und Tiefpassfilter (Letztere nur für die Kanäle 3 und 4) einstellen lassen. Das war‘s auch schon an Features, Bassboost oder ähnliche Spielereien sucht man vergebens. Dafür sind die vorhandenen Aktivweichen erstklassig gemacht. Sie lassen sich in sehr weiten Bereichen einstellen und dank „x 10“-Schalter sogar recht genau. Die Hochpässe gehen ab 25 Hz los und sind 24 dB steil, daher ist ein waschechtes Subsonicfilter auch mit drin. Dazu gibt es für jedes Filter einen Ein/Aus-Schalter, so dass sich die ganze Regelung auch umgehen lässt – die Klangpuristen werden es danken. Auch die S2b kommt mit gleichen Hoch-/Tief-/Bandpasseinstellungen, weiterhin ist bei beiden Verstärkern eine Clip-LED vorhanden, so dass der Anwender unsauberes Signal erkennen kann, bevor die Schutzschaltung zuschlägt. Vom Innenaufbau unterscheiden sich die beiden grundsätzlich, hier ist keinerlei Verwandtschaft erkennbar. Die S2b bietet auf 85 Zentimeter Länge eine nicht enden wollende Bank von 18(!) Leistungstransistoren pro Kanal! Dazu sind insgesamt 6(!) fette Netztrafos angetreten, um ein bisschen Strom zu schieben. Die eigentliche Endstufenschaltung verliert sich irgendwo auf der Platine, die in diesen modernen Zeiten im ersten Moment unnötig groß wirkt. Bei der Zweikanal lässt sich die Filtersektion am Eingang schön betrachten. Hier fällt auf, dass sehr hochwertige Bauteile zum Einsatz kommen und dass die Schaltung mit Multiplikator und Bypass durchaus highendig gemacht ist. Bei der S4b reichen zwei Trafos, um die Betriebsspannungen bereitzustellen. Bei genauerem Hinsehen entpuppen sich die Verstärkerzüge doch als ganz ähnlich denen der S2b. Die Transistorenbestückung ist bei der S4b asymmetrisch, wobei die Kanäle 3 und 4 um die Hälfte mehr (6 statt 4) Leistungstransistoren spendiert bekamen. Im Labor zeigt sich dann, warum die S2b derart groß geworden ist. Volle 2,5 Kilowatt Nutzleistung haut sie raus, wenn die beiden Kanäle an 1 Ohm schuften müssen. Mit dem typischen Wirkungsgrad einer Class-A/B steht dann Abwärme in gleicher Größenordnung auf der Uhr, so dass es die S2b mit einer großen Herdplatte aufnehmen kann. Da kann ein wenig Kühlfläche nicht schaden. Die S4b gibt sich ziviler. „Nur“ 100 W sind es an 4 Ohm bei den vorderen Kanälen, die hinteren drücken glatt doppelt so viel ab. An 2 Ohm zeigt sich das gleiche Bild, so dass die S4b zu den äußerst kräftigen Vierkanälern am Markt gehört. Neben den ganzen Watt bringt sie gleichzeitig das Kunststück fertig, der Konkurrenz in Sachen Verzerrungsarmut und Dämpfungsfaktoren zu zeigen, wo der Hammer hängt.Sound
Im Klangduell kann die wunderbare S4b sich sogar gegen ihre lange Schwester durchsetzen. Gerade bei der räumlichen Abbildung zeigt sie die natürlichere Wiedergabe mit klarer umrissenen Akteuren. Zwar schlägt die brachiale Leistung der S2b bei extremer Grobdynamik und an leistungsfressenden Bassabteilungen durch, die Vierkanälerin spielt aber einen Tick luftiger und unbeschwerter. Das Ganze findet auf unverschämt hohem Niveau statt, so dass beiden Endstufen beim besten Willen kein Fehler nachzuweisen ist. Dafür gibt es Musikalität an jeder Ecke, seien es die wunderschönen Klangfarben bei Frauenstimmen oder die authentisch-knackige Attacke bei einem Schlagzeugsolo. Bis zu tiefsten Frequenzen bleibt die Wiedergabe immer perfekt kontrolliert und athletisch, so wie es sein soll. Der Gesamtsound ist dabei ein ganz eigener mit nicht zu wenig Bass, der aber glücklicherweise meilenweit von dem „amerikanischen“ Loundnessklang entfernt ist. Bei DD gibt es nicht nur bei Bedarf staubtrockene Bässe, sondern eine ohne Zweifel gelungene Abstimmung, die auch bei anspruchsvollsten Klangfreunden auf Beifall hoffen darf.
Fazit
Die Top-Serie von Digital Designs ist nicht nur gut geworden, sondern gehört zum Feinsten, was sich auf dem Verstärkermarkt tummelt. Gerade die S4b ist ein Sahneteil, das ab sofort zu den Lieblingsendstufen des Autors zählt. Klar ist der Spaß nicht billig, aber für echte Liebhaber jeden Cent wert.Kategorie: Car Hifi Endstufe 2-Kanal
Produkt: Digital Designs S2b
Preis: um 985 Euro
Spitzenklasse
Digital Designs S2b
Kategorie: Car Hifi Endstufe 4-Kanal
Produkt: Digital Designs S4b
Preis: um 730 Euro
Spitzenklasse
Digital Designs S4b
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFür die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 40% : | |
Bassfundament | 8% | |
Neutralität | 8% | |
Transparenz | 8% | |
Räumlichkeit | 8% | |
Dynamik | 8% | |
Labor | 35% : | |
Leistung | 20% | |
Dämpfungsfaktor | 5% | |
Rauschabstand | 5% | |
Klirrfaktor | 5% | |
Praxis | 25% : | |
Ausstattung | 15% | |
Verarb. Elektronik | 5% | |
Verarb. Mechanik | 5% | |
Klang | 40% | |
Labor | 35% | |
Praxis | 25% |
Vertrieb | First Class Audio Service Goch |
Kontakt | 02823 9285106 |
Internet | ddaudio.eu |
Technische Daten | |
Kanäle | 2 |
Leistung 4 Ohm (x2) | 376 |
Leistung 2 Ohm (x2) | 691 |
Leistung 1 Ohm (x2) | 1259 |
Brückenleistung 4 Ohm (x1) | 1382 |
Brückenleistung 2 Ohm (x1) | 2518 |
Empfindlichkeit max. mV | 240 |
Empfindlichkeit min. V | 8.2 |
THD+N (<22 kHz) 5 W | 0.109 |
THD+N (<22 kHz) Halblast | 0.01 |
Rauschabstand dB(A) | 78 |
Dämpfungsfaktor 20 Hz | 1099 |
Dämpfungsfaktor 80 Hz | 1119 |
Dämpfungsfaktor 400 Hz | 1122 |
Dämpfungsfaktor 1 kHz | 1121 |
Dämpfungsfaktor 8 kHz | 456 |
Dämpfungsfaktor 16 kHz | 323 |
Ausstattung | |
Tiefpass in Hz | 50 - 500/450 - 4,5k Hz |
Hochpass in Hz | 25 - 450/250 - 4,5k Hz |
Bandpass in Hz | 25 - 4,5k Hz |
Bassanhebung | Nein |
Subsonicfilter | via HP |
Phaseshift | Nein |
High-Level-Eingänge | Nein |
Getrennte Pegelsteller | Nein |
Cinchausgänge | Nein |
Abmessung (L x B x H in mm) | 895/231/64 |
Sonstiges | Nein |
Klasse | Absolute Spitzenklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | „Die Top-Serie von DD bietet exzellent klingende Endstufen vom Feinsten“ |
Klang | 40% : | |
Bassfundament | 8% | |
Neutralität | 8% | |
Transparenz | 8% | |
Räumlichkeit | 8% | |
Dynamik | 8% | |
Labor | 35% : | |
Leistung | 20% | |
Dämpfungsfaktor | 5% | |
Rauschabstand | 5% | |
Klirrfaktor | 5% | |
Praxis | 25% : | |
Ausstattung | 15% | |
Ver. Elektronik | 5% | |
Ver. Mechanik | 5% | |
Klang | 40% | |
Labor | 35% | |
Praxis | 25% |
Vertrieb | First Class Audio Service Goch |
Hotline | 02823 9285106 |
Internet | ddaudio.eu |
Technische Daten | |
Kanäle | 4 |
Leistung 4 Ohm | 2 x 100 + 2 x 198 |
Leistung 2 Ohm | 2 x 157 + 2 x 290 |
Leistung 1 Ohm | Nein |
Brückenleistung 4 Ohm | 314 + 580 |
Brückenleistung 2 Ohm | 2 x 157 + 2 x 290 |
Empfindlichkeit max. mV | 280 |
Empfindlichkeit min. V | 8,2 |
THD+N (<22 kHz) 5 W | 0,009/0,020 |
THD+N (<22 kHz) Halblast | 0,005/0,007 |
Rauschabstand dB(A) | 89/87 |
Dämpfungsfaktor 20 Hz | 2195/1462 |
Dämpfungsfaktor 80 Hz | 2233/1488 |
Dämpfungsfaktor 400 Hz | 2238/1492 |
Dämpfungsfaktor 1 kHz | 2239/1119 |
Dämpfungsfaktor 8 kHz | 1115/743 |
Dämpfungsfaktor 16 kHz | 1062/530 |
Ausstattung | |
Tiefpass | 50 - 500/500 - 5k Hz (nur Rear) |
Hochpass | 25 - 250/250 - 4,3k Hz |
Bandpass | 25 - 5k Hz |
Bassanhebung | Nein |
Subsonicfilter | via HP |
Phasesshift | Nein |
High-Level-Eingänge | Nein |
Getrennte Pegelsteller | Nein |
Cinchausgänge | Nein |
Abmess. (L x B x H in mm) | 467/231/64 |
Sonstiges | Nein |
Klasse | Absolute Spitzenklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | „Die Top-Serie von DD bietet exzellent klingende Endstufen vom Feinsten“ |