Vergleichstest: Magnat Selection 2.16

Zu den Neuheiten von Magnat zählt die Selection-Serie, die sofort mit den weißen Membranen ins Auge sticht und bei der niemand beim Blick aufs Preisschild vor Schreck umfallen muss. Eher umgekehrt: Der 16er-Tiefmitteltöner ist einwandfrei verarbeitet und kommt mit Gummisicke, einer wertigen und recht breiten Zentrierung und sauber gestanzter Polplatte daher. Die Membran besteht klassenüblich aus Polypropylen und ist recht weich. Der Antrieb zeigt hervorragende Messwerte und es gibt sogar eine Hinterlüftung der Spinne. Auch der Hochtöner gefällt durch einwandfreie Machart. Vor die 19-mm-Membran aus hauchfeinem Gewebe haben die Techniker sogar noch ein Hörnchen als Schallführung gesetzt. Die Frequenzweiche gehört zu den Besseren in dieser Preisklasse. Der Tieftöner sieht eine Spule aus schön dickem Draht, die nicht allzu verlustbehaftet ist, und für den Tweeter gibt es sogar ein gut gemachtes 12-dB-Filter aus Luftspule und Folienkondensator.

Klang

Nicht nur über die hervorragenden Messwerte und den schönen Frequenzgang wäre manch teureres Kompo sehr froh, auch beim Klang setzt sich das Selection eindrucksvoll in Szene. Auch in schwierigen Situationen lässt es sich nicht aus der Ruhe bringen und verkneift sich jeden echten Fehler. Stimmen gelingen in jeder Tonlage, das Set spielt detailreich und sehr angenehm. Der Hochtöner wird niemals aufdringlich und sorgt für Glanz. Erst im Vergleich zu sehr hochwertigen Lautsprechern mit dem mehrfachen Preis wird gezeigt, dass es noch besser geht. Im Testumfeld spielt das Magnat natürlich großartig!

Fazit

Das Selection von Magnat ist großartig gelungen, dafür sprechen blitzsaubere Messwerte und bester Sound.