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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Johnny Cash - Amercan VI: Ain‘t No Grave (Universal)
Johnny Cash - Amercan VI: Ain‘t No Grave
Ich bin ein großer Fan von Johnny Cash und ganz speziell der letzten Alben, bei denen Produzent Rick Rubin federführend beteiligt war und den stampfenden Klang auf die Scheiben bannte. Doch ganz ehrlich: Nun ist‘s langsam auch mal gut, bei allem Respekt. Zwar fühlt man sich schon beim Opener „Ain‘t No Grave“ wieder auf einfühlsame Art und Weise melancholisch eingelullt, nach kurzer Zeit lässt einen aber die Atmosphäre wieder los. „American VI: Ain‘t No Grave“ erschien am 26. Februar 2010, an Cashs 78. Geburtstag. Das Album enthält die letzten Tracks, die Cash für die „American Recordings“-Serie Rick Rubins aufgenommen hat. Das bringt einen Cash-Fan natürlich zum Nachdenken und Trauern, der Meister selbst sorgt jedoch dafür, dass die Tränen nicht überwiegen. Beispielsweise erzählt er uns in „Redemption Day“, dass nach dem Ableben eins übrig bleibt: Freiheit. Alles in allem ist das Album sehr liebevoll produziert, Herr Rubin hat keinen letzten Aufwasch fabriziert, sondern würdigt auf seine Art das Lebenswerk Johnny Cashs. Sie sehen schon, selbst ich bin hin- und hergerissen. Einerseits ist das ein wirklich gutes Album, andererseits habe ich sogar Angst, dass in irgendwelchen Schubladen noch etwas liegt, das man verwursten kann.
Verfügbar als:
Compact Disc
Kategorie: CD
Produkt: Johnny Cash - Amercan VI: Ain‘t No Grave (Universal)
„Drum prüfe, wer sich ewig bindet ...“ heißt es in Schillers Glocke. In der High Fidelity stellte sich eine solche Frage bisher nicht. In der Regel ging man zum Händler und tauschte Geld gegen Ware.
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