
Früher einmal waren sie fast unverzichtbar: Superhochtöner. Heutzutage sind (fast) alle Lautsprecher „Fullrange“-tauglich – doch es gibt auch ein neues Anforderungsprofil
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Hilde

Hildegard Knef ist 18 Jahre alt, als sie 1943 mit ihrer Ausbildung zur Schauspielerin startet. Durch ihre jugendliche Unbekümmertheit und ihr frechforsches Mundwerk erregt sie schnell große Aufmerksamkeit, nicht nur beim Reichsfilmdramaturgen Demandowsky, mit dem sie noch während des Kriegs eine Affäre beginnt. Nach dem Krieg heiratet sie den jüdischstämmigen Kurt Hirsch, der ihr die Tore nach Hollywood öffnet. Obwohl bei Selznick unter Vertrag, führen fehlende Engagements sie jedoch zurück nach Berlin. Dort dreht sie 1950 den skandalträchtigen Film „Die Sünderin“ - Karriereschub und Ächtung zugleich. Regisseur Kai Wessel beschränkt sich auf den Zeitraum von 1943 bis 1966, um das Leben Hildegard Knefs mit den vielen Höhen und Tiefen zu beleuchten. „Hilde“ macht neugierig, ist größtenteils sehr unterhaltsam und beeindruckt mit guten schauspielerischen Leistungen von Heike Makatsch.