
Fernsehen, Telefonieren, Einkaufen – alles läuft inzwischen digital. Auch das Radio. Die neue, digitale Generation Radio heißt DAB+ und bietet Hörerinnen und Hörern mehr Vielfalt, besseren Klang und überall freien Empfang ohne Zusatzkosten.
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Der BenQ W2700i ist ein guter Bekannter, er überraschte vor etwa einem Jahr mit einer hervorragenden Bildqualität. Damals hatte er noch kein „i“ im Namen und es steckte auch noch kein HDMI-Stick mit kompletter Android-Installation im Karton.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenBeim HEM Dynamic ist der Name Programm: Setzt NuForce bei den Spitzenmodellen der HEM-Serie sonst auf Balanced-Armature-Treiber (BAT), kommt beim neuen Modell ein dynamischer Treiber mit 6 mm Durchmesser zum Einsatz. Ob auch der Klang besonders dynamisch ist?
In den Spitzenmodellen der HEM-Reihe verbaut NuForce bis zu vier BAT-Treiber pro Seite. Dass hier jetzt offenbar ein Sinneswandel erfolgt, macht neugierig. Es gilt zu klären, ob der HEM Dynamic vor allem ein Einstiegsmodell in die „HEM-Klasse“ darstellt (der kleinste HEM mit BAT-Treibern, der HEM 2, kostet rund doppelt so viel) oder ob er eigene klangliche Akzente setzt. Der HEM Dynamic kommt im gleichen resonanzdämpfenden Lexan-Gehäuse wie die großen Modelle und besitzt die gleiche „Käferform“. Auch hier ist das Kabel austauschbar, serienmäßig ist ein Kabel mit integrierter 1-Tasten-Fernbedienung montiert. Damit kann der HEM Dynamic am Smartphone als Headset benutzt werden. Die Ausstattung fällt mit diversen Ohrpassstücken, Kabelclip und kleinem Hardcase wie bei NuForce gewohnt üppig aus. Bei einer Impedanz von 16 Ohm läuft der HEM Dynamic trotz seines mäßigen Wirkungsgrades von 90 dB auch an jedem Smartphone. Die Passform ist gewohnt gut. Die leichten Gehäuse schmiegen sich dank ihrer speziellen Form förmlich in die Ohren; unter den beigepackten Ohrpassstücken findet sich bestimmt eines, das bequem und dicht im Gehörgang sitzt, und die nach oben über die Ohren geführten Kabel minimieren Kabelgeräusche. Klanglich kann der HEM Dynamic voll überzeugen.
Mit seiner eher sonoren, langzeithörtauglichen Abstimmung passt er hervorragend in die Reihe seiner großen Geschwister, mit seinem tiefen und kontrollierten Bass bringt er sogar seinen nächstgrößeren Bruder in Bedrängnis. Der kann sich mit mehr Feinzeichnung aus der Affäre ziehen – ich kann mir aber gut vorstellen, dass es viele Hörer gibt, die den HEM Dynamic bevorzugen werden. Besonders für den mobilen Einsatz, wo bei einem entsprechenden Außengeräuschpegel Durchsetzungsvermögen im Bass wichtiger ist als die Wiedergabe letzter Feinheiten, dürfte der HEM Dynamic seine Vorteile ausspielen.
Fazit
Unter den HEM-Modellen von NuForce setzt der HEM Dynamic eigene Akzente, mit denen er sich besonders für den Einsatz unterwegs eignet.Klang | 50% | |
Passform | 20% | |
Ausstattung | 20% | |
Design | 10% |
Vertrieb | Optoma, Düsseldorf |
Internet | www.optoma.de |
Gewicht (in g) | 16 g |
Typ | In-Ear |
Anschluss | 3,5-mm-4-Pol-Klinke |
Frequenzumfang | 20 – 40.000 Hz |
Impedanz (in Ohm) | 16 Ohm |
Wirkungsgrad (in dB) | 90 dB |
Bauart: | geschlossen |
Kabellänge (in m) | 1,4 m |
geeignet für: | Smartphones, mobile Player, mobiles HiFi |
Ausstattung | 1-Tasten-Fernbedienung mit Mikro, 6 Paar Ohrpassstücke in verschiedenen Größen, 2 Comply-Passstücke, Etui, Kabelclip |
Klasse | Oberklasse |
Preis/Leistung | gut |