Vergleichstest: Quadral Platinum M30

In Sachen Ausstattung und Verarbeitungsqualität legt Quadral die Messlatte für die Platinum M30 sehr hoch. 

Ausstattung

Es ist ein hochglänzendes Klavierlack- Finish, in welches das rund 95 Zentimeter hohe, rund 18 kg schwere Gehäuse der Platinum M30 gekleidet ist. Auffällig sind die beiden 130-mm- Aluminium-Membranen, von denen die obere als Tiefmitteltöner fungiert. Zusammen mit zwei Bassreflexöffnungen sind sie eine perfekte Basis für satten Sound und gehörige Pegelreserven. Für die Wiedergabe hoher Frequenzen setzt Quadral auf den RiCom-M-Ringstrahler. Hauptbestandteil ist die leichte und zugleich hochfeste Titanmembran, die von einem starken Neodymmagneten angetrieben wird. 

Klang

Donald Fagens Album „Nightfly“ liefert dank vorzüglicher Aufnahmequalität ein breites, fein aufgelöstes Spektrum an Klangfarben und Dynamik, welches die Platinum M30 lebhaft im Hörraum reproduziert. Besonders die druckvolle Basswiedergabe der M30 konnte überzeugen, die selbst beim Dreh am Lautstärkeregler unbeirrt und pegelfest für orchestrale Klangbilder sorgte.

Bei der Stimmenwiedergabe hält sich die Platinum M30 angenehm zurück und rückt nichts zu sehr unnatürlich in den Vordergrund. Ebenfalls sehr angenehm und hauchfein ertönen die hohen Frequenzen der M30, hier spielt der exzellente Ringstrahler seine Stärken aus, der über einen hohen Dynamikumfang verfügt. 

Labor

Unter einem Winkel von 30° zeigt die Platinum M30 einen sehr ausgewogenen Frequenzgang bei hohen Pegelreserven und geringen Verzerrungen.

Fazit

Quadrals Platinum M30 begeistert durch vorzügliche Verarbeitungsqualität und eine edle Hochglanzlackierung, wahlweise in Schwarz oder Weiß. Mit leistungsstarken und hochbelastbaren Chassis bestückt, liefert die M30 zudem einen druckvollen, satten Klang, der für Liebhaber dynamischer Musik wie gemacht ist.