Vergleichstest: Quadral Argentum

Wenn es um hochwertige Systeme der Einstiegsklasse geht, dürfen die Schallwandler der Boxenschmiede Quadral natürlich nicht fehlen.

Ausstattung

Quadral schickt mit seinem Argentum 02 den größten Teilnehmer ins Rennen. Dabei fällt als erstes die elegante, hochglanzlackierte Schallwand ins Auge. Diese bietet sowohl dem 130-Millimeter-Tief-Mitteltöner als auch dem 25-Millimeter messenden „Super-Audio-Hochtöner“ Platz. Das Besondere dieses Treibers ist das schalldämpfende Material hinter der Gewebekalotte. Dieses verhindert, dass Reflexionen von hinten auf die Membran einwirken. Die eigentliche Besonderheit liegt aber in der äußerst geringen Membranmasse, die eine Grenzfrequenz von 45.000 Hz ermöglicht. Ungewollte Resonanzen werden dank des massiv gestalteten Holzgehäuses gleich von vornherein auf ein Minimum reduziert. Der optisch ansprechende Subwoofer ist für die Abteilung Basskeller zuständig.

Dieser ist mit einem 210 Millimeter messenden Tieftontreiber ausgestattet, der seine Arbeit an der Unterseite des Gehäuses verrichtet.

Labor

Hier empfiehlt sich eine leicht auf den Zuhörer ausgerichtete Positionierung des Lautsprechers, denn im 15-Grad Winkel erreicht dieser seine besten Messergebnisse. Der Toleranzbereich bewegt sich hier lediglich um plusminus zwei Dezibel.

Klang

Was uns Quadrals Lautsprecher-Ensemble zu Ohren bringt, macht so richtig Spaß. Höhen und Mitten werden differenziert und natürlich wiedergegeben. In leisen wie lauten Passagen brilliert das Set nicht nur in der Film-, sondern auch in der Musikwiedergabe. Der Subwoofer sorgt für echten Tiefgang und lässt die „Böxchen" klanglich wie ein „ausgewachsenes" Lautsprecherset erscheinen.

Fazit

Wer nicht nur großen Wert auf voluminösen Kinoklang legt, sondern auch gerne mal Zeit für anspruchsvoll dargebotene Musik opfert, der ist mit Quadrals Set auf der sicheren Seite. Die edle Optik dieser Schallwandler erlaubt zudem eine schöne Wohnraumintegration, ohne den Raum in ein Technikzimmer zu verwandeln.