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Dezenter geht’s nicht

So schön Kinosound zuhause auch ist, er hat einen großen Nachteil: Lautsprecher benötigen viel Platz und sind selten sehr elegant. BEC Akustik hat sich um dieses Problem gekümmert. Unauffälliger geht es kaum.
Gerade mal 38 Millimeter breit und 23 Millimeter tief sind die Lautsprecher aus dem Haus BEC Akustik und damit erheblich schmaler als eine Packung Taschentücher. Sollte Ihnen die Marke nicht bekannt sein, keine Sorge, mir ging es genauso. BEC fertigt neben Magneten seit einiger Zeit auch Lautsprecher und Zubehör. Ein Großteil der Kundschaft sucht etwas, das wenig Platz einnimmt, etwa, weil man die Optik im Wohnzimmer nicht mit Lautsprechern belasten will oder weil die Lautsprecher zur Beschallung auf einer Yacht dienen sollen. Da liegt es nahe, dass BEC die IC EVO auch in einer Spritzwassergeschützten Version fertigt. Dann heißen sie IC-WP und haben eine IP65-Zertifizierung, sind also staubdicht und aus jedem Winkel gegen Strahlwasser geschützt.







Je nach Länge sind ein oder mehrere Flächenstrahler im Lautsprecher untergebracht. Beim 28er einer, beim 50er zwei, beim 70er und beim 100er drei und beim 120er vier Stück. Klassische dynamische Treiber hätten in einem so kompakten Gehäuse nicht untergebracht werden können. Die 20x120mm kleinen Flächenstrahler werden auf der gesamten Fläche „angetrieben“, wozu es größere, starke Magnete braucht, genauer gesagt zwei Neodymmagnete pro Treiber. BEC wirbt mit einem sehr großen Sweetspot, der sich daraus ergibt, dass die Flächenstrahler nicht horizontal, sondern vertikal bündeln, bei aufrechter Montage, wohlgemerkt. Auch der Schalldruckverlust über die Entfernung soll geringer ausfallen, was weniger im Heimkino als eher in professionellen Anwendungen von Bedeutung ist.
Der Bassistent
Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Subwoofer nicht genau so elegant und unauffällig sein kann wie die IC-Lautsprecher.

Inbetriebnahme
Lautsprecher und Subwoofer werden über eine externe Frequenzweiche miteinander verbunden, die dann Anschluss am AV-Receiver/Verstärker findet. Die Lautsprecherkabel sind dazu an einer Seite mit zweipoligen grünen Phoenix-Steckern versehen, die in die entsprechenden Gegenstücke an den Lautsprechern passen. Sehr praktisch. Und vor allem optisch elegant. Das liest sich auf den ersten Blick vielleicht ein bisschen komplizierter als man das kennt, es ist aber ganz einfach. Center und Rears werden ohne Frequenzweiche schlicht mit Lautsprecherkabeln angeschlossen. In der Werkseinstellung ist der Bass deutlich zu laut und die Übernahmefrequenz zu hoch, was den Subwoofer ortbar machte. Mit basskräftiger Musik („Rage Against The Machine“) brachten wir das erstmal ins Lot. Da die Hauptlautsprecher auch im Grundton etwas Stütze gut vertragen, bleibt der Subwoofer zwangsläufi g ein wenig hörbar, das störte aber nicht weiter, vor allem dann nicht, wenn er zwischen den Frontboxen stand.
Unterbringung
Am unauffälligsten sind die Lautsprecher, wenn man sie an der Wand befestigt (es gibt auch In- Wall-Modelle). Montagematerial liegt bei. Wer das nicht möchte, kann aber auch Standfüße kaufen, in die die Lautsprecher dann eingesteckt werden. Das ist nicht ideal für Leute, die kleine Kinder zuhause haben, weil diese Lösung nicht sehr standfest ist, sollte jemand dagegen laufen oder etwas dagegen werfen. Aber optisch ist das eine hochelegante Lösung.
Hörtest
Der Hörtest startete mit Stereo, einfach weil ich schnell wissen wollte, wie es klingt, ohne das komplette 5.1-Setupp aufzubauen. Zwei Dinge sind grundsätzlich abzuklären. 1. Wie nahtlos klappt der akustische Übergang zwischen den Flächenstrahlern, die keinen nennenswerten Oberbass und Grundton machen können, und dem Subwoofer? 2. Klingt es aufgrund fehlender Hochtöner womöglich obenrum zu dunkel? Zu 1) Das klappt besser als erwartet! Man kann die obere Grenzfrequenz des Moritz bis auf 150 Hz hochschrauben, was aber dann nicht sehr natürlich klingt. Mit um die 90 Hz wirkte der Klang aber schon sehr schlüssig. Zu 2) Ganz oben kommt nicht viel, aber nach kurzer Zeit fiel das nicht mehr auf. Stimmen sind vom etwas beschnittenen Frequenzgang nicht betroffen, sie klingen auffallend klar und sehr gut verständlich, was für mich ein ganz entscheidendes Kriterium ist. Tori Amos hatte Ausdruck und eine klare Artikulation mit gut unterscheidbaren Vokalen. Das Stereo-Klangbild ist nicht so direkt mit einem klassischen Stereo-Setup zu vergleichen. Es klingt beeindruckend groß, fast, als bade man im Klang. Das hat etwas sehr Schönes. Die Abbildung bleibt aber minimal schwammig. Insgesamt waren wir positiv überrascht vom Klang, man muss aber bedenken: Das ist keine HiFi-Anlage! Wer Musik in bestmöglicher Qualität hören möchte, benötigt klassische Lautsprecher. Beim Filmklang war alles bestens! Die allerletzte Genauigkeit in der Ortbarkeit ist hier nicht entscheidend, das Gefühl aber, im Klang des Films zu baden, ist sehr beeindruckend! Durch den Subwoofer fehlt es nie an Druck und Power, Effekte und Musik wirken lebendig und schnell.
Fazit
Kategorie: Lautsprecher Surround
Produkt: BEC Akustik IC120 EVO + IC50 EVO + Moritz 400-40
Preis: um 4102 Euro (5.1 Set)

Spitzenklasse
BEC Akustik IC120 EVO + IC50 EVO + Moritz 400-40

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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 50% | |
Praxis | 50% |
Preis (in Euro) | 4.102 Euro (5.1 Set) |
Vertrieb | BEC Akustik |
Telefon: | 02841 – 95 50 60 |
Internet | www.bec-akustik.de |
Ausstattung | |
Ausführungen Lautsprecher | Schwarz, Weiß, Gold + Silber gegen Aufpreis, Sonderfarben gegen Aufpreis |
Ausführung Subwoofer | Schwarz, Weiß |
Bauart | Geschlossen |
Garantie | 2 Jahre |
IC50 | |
Abmessungen (H x B x T, in mm) | 498 x 37,5 x 23 |
Gewicht | 0,5 kg |
Bestückung | 2 Flächenstrahler |
IC120 | |
Abmessungen (H x B x T, in mm) | 1206 x 37,5 x 23 |
Gewicht: | 1,2 kg |
Bestückung | 4 Flächenstrahler |
Moritz 400-40 | |
Abmessungen (H x B x T, in mm) | 346 x 343 x 343 |
Gewicht | 15 kg |
Bestückung | 1 aktiver + 1 passiver 250 mm Tieftöner |
+ | Schlankes, elegantes Design |
+ | Guter Subwoofer mit DSP |
+ | Insgesamt homogen und druckvoll |
Klasse | Spitzenklasse |
Preis/Leistung: | gut |