Einzeltest: 18Sound 6ND410

Eine Reihe von reinrassigen PA-Mitteltönern von 18Sound wollen wir Ihnen in diesem Einzelchassistest vorstellen. Wir starten mit dem Sechszöller 6ND410 An der unverwüstlichen Konstruktion erkennt man den Profi -Anspruch des Treibers. Tieftonambitionen besitzt der 18Sound überhaupt keine – mit einem Minimal Gehäuse ab 2 Litern kann er etwa ab 200 Hertz sinnvoll eingesetzt werden – das dann aber richtig. In Kombination mit einem großen Basslautsprecher, gelingt dann auch die Ankopplung an einen kleinen Hornhochtöner oder sogar einen AMT mit einer etwas höheren Einsatzfrequenz. Bei einer sorgfältigen Entzerrung der klar definierten Membranresonanz am oberen Ende des Übertragungsbereichs dehnt sich der nutzbare Bereich bis fast 3 Kilohertz aus. Der Wirkungsgrad liegt dabei im nutzbaren Bereich über 95 Dezibel, bei etwas höherer Trennung kratzt man sogar an der 100-dB-Marke.

Ein kleiner „Knick“ bei 800 Hertz, der sich auch im Zerfallsspektrum zeigt, trübt ein bisschen das Bild der perfekten Linearität, kann aber bei Einbau in einer breiten Schallwand und Anfasen des Schallwandausschnitts weitgehend eliminiert werden. Das Wasserfalldiagramm vermeldet ansonsten keine Probleme – ebenso die Klirrmessungen. Von der mechanischen Anmutung ist der kleine 18Sound ohnehin den großen PA-Brüdern mindestens ebenbürtig – der stabile Korb zeugt davon ebenso wie der vorstehende Korbrand, der mit seiner etwas exotischen Formgebung das Einfräsen etwas schwierig macht.

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Fazit

Extrem wirkungsgradstarker, reinrassiger PA-Mitteltöner.