Vergleichstest: Opticum HD X402p

Der Letzte im Bunde ist der HD X402p aus dem Hause Opticum, den es auch als Kabelvariante zu kaufen gibt.

Ausstattung

Opticums Frontseite wird von einem Steuerkreuz und der Standby- und Menütaste dominiert. Das 4-stellige Display zeigt den Programmplatz des ausgewählten Senders an. Öffnet man die Frontklappe auf der rechten Seite, ist neben einem CI-Schacht auch ein Kartenleser für Conax zu finden. Eine RS232- und 12-Volt-Buchse werten die Ausstattung des HD-Receivers weiter auf. Die Scartbuchse lässt den Betrieb auch an älteren TV-Geräten oder DVD-Rekordern zu.

Bedienung

Nach dem Einstecken des Netzsteckers und einer kurzen Bootzeit ist die HD-Variante von „Das Erste“ auf unserem Referenzfernseher zu sehen. Alle wichtigen Sender inklusive Radiostationen sind in der vorgefertigten Kanalliste zu finden.

Das Navigieren mit der Fernbedienung funktionierte gut. Mittels Findertaste und der Eingabe von Buchstaben lassen sich nicht bekannte Senderplätze schnell finden. Die Umschaltzeiten dürften gerne etwas flotter sein. Speziell im HD-Betrieb spielt der Opticum seine Vorzüge aus. Mittels „Auto“ erkennt der Sat- Receiver das Bildformat und die Videoauflösung des gerade eingeschalteten Senders sogar selbstständig. Einen Pluspunkt verdient sich der HD X402p für seinen übersichtlichen elektronischen Programmführer, der mehrere Ansichten und eine Übernahme in den Aufnahmetimer erlaubt. Ebenfalls praktisch: Hat man den Opticum mit einer externen Festplatte via USB verbunden, kann während einer TV- und Radioaufzeichnung zwischen den Sendern des jeweiligen Transponders hin- und hergeschaltet werden. Zusätzlich kann der HDTV-Sat-Receiver Musik und Fotos vom Speicherstick ins Wohnzimmer bringen.

Fazit

Auch der Opticum hat sich im Vergleichstest gut geschlagen. Seine Vorzüge liegen in einem sehr übersichtlichen EPG, einer aktuellen Vorprogrammierung und umfangreichen Aufnahmefunktionen. Über die Conax-Schnittstelle lässt sich das MTV-unlimited-Musik- TV-Paket auch ohne Zukauf eines CA-Moduls dekodieren.