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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Weather Report – Live In Berlin 1975 (MIG)
Weather Report – Live In Berlin 1975
Man muss schon ein ausgeprägter Fan der von Weather Report besetzten Fusion-Sparte – ein Schmelztiegel aus Versatzstücken von Rock, Funk, Jazz und Weltmusik – sein, um die auf dieser Platte angebotenen 42 Minuten genießen zu können. Ich gehöre zugegebenermaßen nicht zur Zielgruppe des Albums, das aus Anlass des 40. Jahrestages der Gründung der Band erschienen ist. Es enthält einen bisher nicht veröffentlichten Konzertmitschnitt vom 6. November 1975 aus der Berliner Philharmonie. Weather Report spielte zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr in seiner Urbesetzung; neben den Gründern, Joe Zawinul (Tasteninstrumente) und Wayne Shorter (Saxofon), standen Alphonso Johnson (Bass), Alex Acuña (Percussion) und Chester Thompson (Schlagzeug) auf der Bühne – allesamt Meister ihres Fachs, so wie fast alle Musiker, die jemals eine Rolle in Weather Report spielten. Zur Nervigkeit des Albums trägt das sehr quäkig klingende Sopransaxofon Wayne Shorters maßgeblich bei; schwer zu beurteilen, ob das an der Aufnahmequalität liegt oder ob Wayne einfach einen schlechten Tag hatte. Vergleicht man z. B. „Freezing Fire“ mit anderen Live-Aufnahmen dieses Stückes, klingt er dort jedenfalls um Längen kontrollierter und gefälliger. Das einzige Highlight, das ich ausmachen konnte, ist Alex Acuñas Percussion-Solo zu Beginn des fast 20-minütigen „Badia/Boogie Woogie Waltz“, das auch vom ansonsten verhaltenen Publikum mit spontanem Szenenapplaus bedacht wird. Die Qualität der auf 2000 Stück limitierten LP ist für den angebotenen Preis angemessen, sie kommt im Standardcover ohne Liner Notes, der Klang ist unspektakulär.
Fazit
Des Anlasses der Veröffentlichung unwürdiges Werk.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Weather Report – Live In Berlin 1975 (MIG)
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144-612
ArtPhönix Vinyl |
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