Kategorie: Schallplatte

Musikrezension: Akercocke - Renaissance In Extremis (Peaceville)


Akercocke - Renaissance In Extremis

Schallplatte Akercocke - Renaissance In Extremis (Peaceville) im Test, Bild 1
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Es ist die Zeit der Reunions und mehr oder weniger überraschenden „Alterswerke“ von Bands, die man eigentlich über den Jordan geglaubt hatte. Gerade im Death Metal und angrenzenden Genres kommen seit drei, vier Jahren wieder vermehrt Scheiben von Oldschool-Bands raus – je nachdem, welcher Altersklasse man selbst angehört. Akercocke haben sich ganze zehn Jahre Zeit gelassen, um ihr sechstes Studioalbum nach dem 2007er-Werk „Antichrist“ einzuspielen. Und es ist das wahrscheinlich technisch reifste Album der Briten – was nach zehn Jahren „Training“ in diversen Nebenprojekten auch keine Überraschung sein dürfte. Ein wenig erinnert mich „Renaissance in Extremis“ an die Opeth-Werke um die Jahrtausendwende, doch wirkt es cleaner und am Ende auch etwas moderner als die damaligen Alben der schwedischen Prog-Metal-Götter. Das liegt weniger am extrem fiesen, tiefen Growling des Akercocke-Fronters Jason Mendonça – das ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack, und ich muss gestehen, selbst mir klingt das angesichts der eher glatten und durchgestylten Musik ein wenig zu klischeebeladen.
Schallplatte Akercocke - Renaissance In Extremis (Peaceville) im Test, Bild 2
Die cleanen Gesangsparts gefallen mir im Kontext der Musik da doch besser. Die bietet gnadenlos gutes Riffing und wahnsinnig präzises Drumming, Wirbelwind-Soli und bestens strukturierte Komposition. Die Art und Weise, wie sich zum Beispiel „Unbound by Sin“ von einem an Pro-Pain erinnernden Eröffnungsriff ausgehend wie eine Tour de Force in nur 4:26 Minuten durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Parts hindurch wandelt, ohne zerfahren zu wirken, ist schon beeindruckend. Das Cover ist es leider weniger, da würde sicher noch mehr gehen.



A1 Disappear

A2 Unbound by Sin


A3 Insentience

B1 First to Leave the Funeral

B2 Familiar Ghosts


C1 A Final Glance Back Before Departing

C2 One Chapter Ends for Another to Begin


D1 Inner Sanctum

D2 A Particularly Cold September



VÖ-Datum: 25.08.2017Anzahl Platten: 2Format: 12"Label: PeacevilleMixed by: Neil KernonMastered by: Alan DouchesBestellnr./Katalognr.: VILELP636Specials: GatefoldPressqualität (0–10): 7–8

Fazit

Mehr als ordentliche Anwesenheitsmeldung der britischen Extrem-Prog-Metaller nach 10 Jahren in der Dunkelheit.

Kategorie: Schallplatte

Produkt: Akercocke - Renaissance In Extremis (Peaceville)

3/2019
 
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