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Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
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Rarität auf Vinyl: „Hans Koller & Friends“ - Live-Aufnahme von November 1959

„Hans Koller & Friends“ heißt der Titel einer Schallplatten-Rarität, die der Brieden Verlag allen Musikfans anbietet.
Die Platte beinhaltet Live-Aufnahme aus der Städtischen Festhalle Pirmasens vom 13. November 1959, die Laufzeit beträgt 39:15.

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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenAlles beginnt mit einem brillanten Solo auf dem Tenorhorn. „Benny’s Blues“ – sehr cool gespielt! Das ist die Art von Performance, wie man sie eigentlich nur aus dem Saint Germain de Près oder dem Hackensack hört, dem legendären Aufnahmestudio, in dem Rudy van Gelder seine Magie an Nummern wie Adderleys „Somethin’ Else“ wirkte. Ein Bariton kommt hinzu, gefolgt von zwölf entfesselten Trompetentakten dieses geradezu übernatürlich talentierten Musikers, der in Paris ebenso begehrt war wie in New York.
Herbst 1959 in Pirmasens
Aber halt – das ist ja Martial Solal am Piano, gar nicht Hank Jones, und der Mann an der Trompete ist nicht Miles, sondern Roger Guérin! Denn das hier ist die Städtische Festhalle in Pirmasens, der alten Schuhmacher-Stadt. Wir schreiben den Herbst 1959; Jazz ist en vogue, das Fernsehen hat Einzug gehalten in den Wohnzimmern der Republik, und im Kino ist Freddy Quinn eine ganze Weile „Unter fremdem Sternen“ verloren gegangen. Doch die Zuhörer der „SWF Jazz Session“ an diesem Abend in Pirmasens durften ein magisches Franko-Germanisches Zusammentreffen erleben, auf dem kein Hauch des Kriegsschattens lag.
1959 war überhaupt ein gutes Jahr für Hans Koller: Er hatte eine fast schon brüderliche Beziehung zu Oscar Pettiford entwickelt und den Soundtrack zu einem nostalgischen Ufa-Film mit Albert Mangelsdorff, Günter Leimstoll und Horst Jankowski aufgenommen. Auch war er schon seit langem einer der liebsten Günstlinge der Jazz-Ikone Jo Berendt, eines Mannes, der die Jazz–Szene in der geteilten Republik intimst kannte und genau wusste, wo und wie er seinen Schützling auf der Bühne, in Radio und TV sowie auf Festivals präsentieren musste.
„Hans Koller & Friends“ kostet 25 Euro und ist unter www.hifitest.de/shop erhältlich.