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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Helix P SIX DSP
Premium-Digital
Wenn man sich zurzeit den perfekten Verstärker wünschen dürfte, wie würde er aussehen? Kompakt, effizient, mit feinsten Zutaten und einem Superklang. Und bitteschön mit DSP, schließlich schreiben wir das Jahr 2015. Das könnte ziemlich genau die Helix P SIX DSP sein.
Bei Helix hat man mehr Erfahrung mit Digitalverstärkern und DSPs als sonst irgendwo in der Branche. Zu einer Zeit, in der alle anderen immer mehr traditionelle Amps auf den Markt brachten und fast niemand mit einem aktuellen DSP dienen konnte, hatte Helix mit der PP-Serie moderne Plug&Play-Verstärker aus dem Hut gezaubert, die sich universell ins Fahrzeug integrierten und dank DSP professionelle Klangverbesserung ermöglichten. Diese „OEM-Integrationsschiene“ ist mittlerweile mit dem eigenen Markennamen „Match“ ausgebaut worden, so dass bei Helix wieder Platz für eine Class-D-Verstärkerschiene war.
Nur dass man jetzt in erster Linie nicht nur etwas Praktisches, Kompaktes und Günstiges für jedermann bauen wollte, das gibt´s schließlich schon bei Match. Bei der neuen Helix ging es vielmehr um nichts weniger als darum, einen echten Premium- Verstärker mit modernen Mitteln zu bauen. Herausgekommen ist die P SIX DSP, die sechs Verstärkerkanäle mit einem achtkanaligen Soundprozessor verbindet. Der äußere Eindruck ist schon einmal extrem edel, das muss auch, denn ein flüchtiger Blick aufs Preisschild lässt die P SIX für viele User wohl einen Traum bleiben. Obwohl – wenn man den zurzeit besten DSP anschafft und dazu sechs Endstufenkanäle mit starker Leistung und exzellentem Engineering, dann findet man sich ganz schnell in vierstelligen Regionen wieder. Der integrierte Soundprozessor der P SIX DSP ist dabei mehr oder weniger identisch mit dem Stand-alone-Modell Helix DSP PRO (Test in Heft 3/2015). In der P SIX auf acht Kanäle reduziert (zwei prozessierte Cinch-Ausgänge), arbeitet der DSP mit absolut gleichwertigen Bausteinen. So kommt beispielsweise ebenfalls ein DSP-Chip aus Analog Devices‘ edler SigmaStudio-Serie zum Einsatz, der in Sachen Geschwindigkeit und Auflösung auf dem neuesten Stand ist. Einziger Wermutstropfen gegenüber dem DSP PRO: Die P SIX DSP schafft „nur“ 48 kHz Abtastrate (statt 96 kHz), das bedeutet, der Audiofrequenzgang ist auf den von der CD gewohnten Bereich bis 22 kHz beschränkt. Schuld ist aber nicht der Prozessor (siehe DSP PRO), sondern die Endstufe. Die arbeitet nämlich mit Verstärker-ICs und diese sind auf 48 kHz gedeckelt. Ansonsten warten die Verstärkerbausteine mit traumhaften Eckdaten auf, Leistung, Verzerrungen, Rauschen sind absolut bestens aufgestellt. Dabei sind die Dinger nur briefmarkengroß. Angeordnet sind fünf davon auf der Unterseite der Platine, wo sie direkten Kontakt mit dem Aluminium-Kühlkörper haben. Da jeder Chip zwei Kanäle verstärken kann, könnte das Gerät theotetisch zehn Kanäle verstärken(!), doch die Helix hat ja sechs. Des Rätsels Lösung ist eine Zweiklassengesellschaft durch teilweise Parallelschaltung der Kanäle. Die Kanäle C, D, E, F verfügen über einen eigenen Chip, dessen zwei Kanäle parallel arbeiten. Die kleinen Kanäle A und B müssen sich einen Chip teilen. Dabei haben alle sechs Kanäle der P SIX die gleiche Spannungsverstärkung und damit die gleiche 4-Ohm-Leistung. Durch die Parallelschaltung bei den großen Kanälen C–F können diese aber doppelt so viel Strom und sind für den 2-Ohm- Betrieb freigegeben, während A und B sich auf 4 Ohm beschränken müssen. Was weiterhin auffällt an der P SIX, ist das fast vollständige Fehlen eines Netzteils. Erst bei genauerem Hinsehen finden sich eine winzige Flachdrahtspule und Kondis zur Filterung, weiter vier unscheinbare Klötzchen, die sich als Induktivitäten entpuppen. Und das soll alles sein? Nun, die Bauweise nennt sich Step-up-Converter und ist ein asymmetrischer Gleichspannungswandler, der hier gleich vierfach vorhanden ist und die interne Betriebsspannung auf 35 Volt anhebt. Grund ist natürlich die Effizienz, die im Vergleich zur normalerweise vorhandenen Kombi Zerhacker/Wechselstromtrafo/Gleichrichter um einiges höher liegt. Dass das Ganze absolut ernst zu nehmen ist, zeigt die Absicherung mit 3 x 20 A. Das Resultat dieser Mühen sind Messwerte, die sich sehen lassen können. Dank der besonderen Über-Alles-Gegenkopplung („Class Ultra D“ getauft) liegen die Dämpfungsfaktoren sehr hoch. Niedrig sind dafür Verzerrungen, und der Rauschteppich ist fast 100 dB entfernt! An 4 Ohm schieben alle Kanäle fette 86 Watt, an 2 Ohm wehrt sich die P SIX gegen unsere Messung. Wir haben es mit einer Eigenheit der Verstärkerchips zu tun, die zwar kurzzeitig viel Leistung abgeben können (der Hersteller gibt optimistisch 215 W an), aber nicht auf unser Sinus-Dauersignal ausgelegt sind. In diesem Fall greift eine Schutzschaltung ein und begrenzt den Strom, so dass bei uns nur 42 W auf der Uhr stehen. Zur Ausstattung der P SIX können wir uns kurz fassen: alles! Dank DSP muss man sich um alle Audiofunktionen keine Sorgen machen und darüber hinaus hat die P SIX selbstverständlich alle Goodies des Hauses wie Start-Stopp, Stromsparmodus, Diagnosesystem DEP und die über Potis und Jumper nicht nur an jede Headunit, sondern auch an Werks-Soundpakete anpassbaren Eingänge. Aber ausbaufähig ist die P SIX trotzdem, nämlich mit Steckmodulen für Bluetooth-Audiostreaming in bestmöglicher Qualität oder mit zusätzlichen Eingängen. Zudem gibt es diverse Kabelfernbedienungen, unter anderem die Edelvariante mit eigenem Prozessor und Touchdisplay namens „Director“.Sound
Jetzt wird‘s spannend, denn es geht los mit ein wenig Stimme, nämlich der von Kari Bremnes, was hervorragend funktioniert. Auch Hugh Masekelas Organ wird wunderbar markig reproduziert. Ebenso zeigen Instrumente wie sein Flügelhorn oder Saxofon, dass die P Six absolut amtlich und beinahe auf Referenzniveau spielt. Der Raum wird bei Bedarf weit und tief aufgespannt, dazu sortiert die Endstufe die Akteure säuberlich auf der Bühne. Bei AC/DC wippt der Fuß, was immer ein gutes Zeichen ist, und wenn man gerade dabei ist, gibt´s von Disturbed ordentlich was auf die Ohren. Dabei zeigt sich, dass die P SIX notfalls auch genug Leistung zum Krachmachen hat. Bei Jim Keltners Schlagzeugsolo hört man präzise den Anschlag auf die Bassdrum, die Becken klingen detailliert und natürlich. Damit kann man nicht nur sehr gut leben, die P SIX spielt auf dem Niveau einer sehr guten analogen „Klangendstufe“. Damit ist die Sensation perfekt.
Fazit
Helix hat mit der P SIX DSP eine zeitgemäße Endstufe gebaut, die nicht nur im Bereich der kompakten Universalisten Maßstäbe setzt. Die P SIX integriert sich in jedes Fahrzeug und holt mit dem Digitaleingang und dem optionalen Audiostreaming die Musiksammlung ins Auto. Dazu ist sie mit 8-Kanal-DSP und sechs Verstärkerkanälen die optimale Basis für guten Klang im Auto.Kategorie: Car Hifi Endstufe Multikanal
Produkt: Helix P SIX DSP
Preis: um 1200 Euro
Referenzklasse
Helix P SIX DSP
304-2071
Monsteraudio GmbH |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 40% : | |
Bassfundament | 8% | |
Neutralität | 8% | |
Transparenz | 8% | |
Räumlichkeit | 8% | |
Dynamik | 8% | |
Labor | 35% : | |
Leistung | 20% | |
Dämpfungsfaktor | 5% | |
Rauschabstand | 5% | |
Klirrfaktor | 5% | |
Praxis | 25% : | |
Ausstattung | 15% | |
Verarb. Elektonik | 5% | |
Verarb. Mechanik | 5% |
Vertrieb | Audio Design, Kronau |
Hotline | 07253 9465-0 |
Internet | www.audiodesign.de |
Technische Daten | |
Kanäle | 6 |
Leistung 4 Ohm | 86 |
Leistung 2 Ohm | 42 |
Leistung 1 Ohm | 0 |
Brückenleistung 4 Ohm | 0 |
Brückenleistung 2 Ohm | 0 |
Empfindlichkeit max. mV | 1340 |
Empfindlichkeit min. V | 4.3 |
THD+N (<22 kHz) 5 W | 0,02 |
THD+N (<22 kHz) Halblast | 0,06 |
Rauschabstand dB(A) | 98 |
Dämpfungsfaktor 20 Hz | 376 |
Dämpfungsfaktor 80 Hz | 299 |
Dämpfungsfaktor 400 Hz | 279 |
Dämpfungsfaktor 1 k Hz | 299 |
Dämpfungsfaktor 8 kHz | Nein |
Dämpfungsfaktor 16 kHz | Nein |
Ausstattung | |
Tiefpass | 10 - 20k Hz |
Hochpass | 10 - 20k Hz |
Bandpass | 10 - 20k Hz |
Bassanhebung | -15 - 6 dB/10 - 20k Hz |
Subsonicfilter | via HP |
Phasesshift | 0 - 180°/LZK via DSP |
High-Level-Eingänge | Ja |
Einschaltautom. (Autosense) | Ja |
Cinchausgänge | •, prozessiert |
Abmess. (L x B x H in mm) | 260/190/48 |
Sonstiges | DSP, Triggerung externer Quellen, Modulschacht, fernbedienbar etc. |
Klasse | Absolute Spitzenklasse |
Preis/Leistung | hervorragend |
Car&Hifi | „Sechs Kanäle und DSP kompakt und zeitgemäß umgesetzt – perfekt!“ |
Eingänge | 6-Kanal RCA, 6-Kanal High-Level, 1 x digital S/PDIF (optisch) |
Ausgänge | 2-Kanal RCA, Remote-out |
Optionale Ein- und Ausgänge | HEC BT (Bluetooth-aptX-Audiostreaming + zus. S/PDIF-Out), HEC Aux-in (3,5-mm-Klinkeneingang + zus. S/PDIF-out), HEC Optical-in (optischer S/PDIF-Eingang) |
Ausstattung | Control-Anschluss programmierbare Fernbe- dienung und Zubehör, Start-Stopp-Fähigkeit bis 6 V, Ein- und Ausgänge beliebig routbar, Signalabhängiges Umschalten auf digitale oder Aux-Eingänge, sehr variable Eingangsempfindlichkeit (RCA: 2 - 4 V, AUX - 0,5 V; High-In 5 - 10 V/10 - 20 V), Power-Save-Mode, Error-Protection-Circuit für Werksradios mit Lautsprechererkennung |
Software | DSP-Software (V 3.1c im Test) |
Hoch- und Tiefpass | 1/51-Oktav-Schritte Bessel, Butterworth, Chebychev, Linkwitz, User, bis 42 dB/Okt |
Phase | 0, 180° (fullrange), 0 - 360° (1,25°-Schritte) |
Laufzeit | 0 - 318 cm, 3,5-mm-Schritte (0,01 ms) |
vollparametrischer EQ mit grafischer Darst. | 30 Band pro Kanal, +6 - -15 dB, 20 - 20k Hz, 1-Hz-Schritte, Q 0,5 - 15 |