Einzeltest: Clarion CMS1

Neben Car-HiFi bietet Clarion auch für Bootsbesitzer interessante Unterhaltungselektronik der Marine-Serie. Wir testen den neuen Medienreceiver CMS1.

Nein, keine Sorge. Wir werden die CAR&HIFI thematisch nicht neu positionieren und in Boat&Hifi oder ähnlich umbenennen. Doch es lohnt sich stets, über den Tellerrand zu blicken und sich nach interessanten Produkten auch außerhalb des vertrauten Terrains umzuschauen. Das Clarion CMS1 ist zwar klar für den Einsatz auf Booten konzipiert, eignet sich aber auch für automobile Spezialgebiete. Wir denken da beispielsweise an robuste Offroader, die auch mal offen durch Regen und tieferes Wasser preschen, oder Oldtimer-Cabrios, deren Interieur nicht wirklich vor Witterung geschützt ist, oder Trikes oder Quads oder, oder, oder ...

Autoradio

Von seinen Funktionen her bietet das Clarion Vergleichbares wie ein Mechless-Autoradio und wird daher von uns wie ein solches bewertet. Es besteht aus einer Blackbox, die an einem wassergeschützten Ort verbaut werden kann, und einer Bedieneinheit, die nach IPX6 auch mal richtig nass werden darf.

Als Quellen stehen neben dem AM/FM-Tuner USB und ein iPod/iPhone-Anschluss zur Verfügung. Diese können mittels Kabel an der Blackbox angeschlossen und somit auch wassergeschützt untergebracht werden. Als Marine-Gerät empfängt das CMS1 zudem den Seewetter-Funk. Dass es für das Satellitenradio Sirius gerüstet ist, dürfte nur jenseits des großen Teichs interessant sein. Dass es den entsprechenden Spezifikationen bzgl. Salz, Nebel und UV-Einstrahlung genügt, versteht sich von selbst.

Fazit

Dass Clarion feine Autoradios bauen kann, ist unseren Lesern sicher nichts Neues. Auch das Marine-Gerät CMS1 steht dieser Qualität in nichts nach. Die aufwendige Erfüllung der diversen und harten Marine-Normen zur Beständigkeit gegen Wasser, Salz und UV-Licht erklärt nicht nur den im Vergleich zu Autoradios recht hohen Preis, sondern empfiehlt das Clarion CMS1 für alle Anwendungen, bei denen es auch schon mal etwas rauer und vor allem nasser zugehen kann und die Musik trotzdem nicht fehlen darf.