Vergleichstest: Philips 40PFL7605H

Diesmal haben wir den neuen „7er“ von Philips ins Labor geholt, der nunmehr mit LED-Backlight, neuer Fernbedienung und verbessertem Ambilight ausgerüstet ist.

Ausstattung

Der 40PFL7605H bietet DVB-C-Empfang einschließlich HDTV, DVB-T sowie analogen TV-Empfang. Wie die anderen Kandidaten hat er CI-Plus an Bord. Seine Scartbuchsen sind leider nur als Eingänge nutzbar; doch mit USB, viermal HDMI, VGA und Komponenten gibt es reichliche Eingänge. Digitalton kann über S/PDIF (koaxial) oder HDMI-Rückkanal ausgegeben werden. Wie der LG und die anderen Kandidaten hat der 40PFL7605H eine LAN-Buchse für Netzwerk- und Internetverbindung mit der Option, einen WLAN-Dongle per USB anzuschließen. Neu ist in der 7er-Serie das Ambilight, dessen Arbeitsweise – ebenfalls neu – nun an die Farbe der Wand angepasst werden kann.

Netzwerk

Dass der Philips Fotos, MP3-Files und Videos von verschiedenen Quellen abspielt, war keine Überraschung. Seine eigentliche Multimediastärke spielt er im Internet aus.

Philips stellt über Net-TV eine große Auswahl an Unterhaltungs- und Informationsportalen bereit und bietet zusätzlich die Möglichkeit, Internetseiten frei über eine virtuelle Tastatur aufzurufen. Hier lassen sich zwar nicht alle Inhalte wie am PC bedienen (z.B. keine passwortgeschützten Zugänge), doch sind einfaches Surfen und und Anklicken von Links grundsätzlich machbar. Neu bei Philips ist zudem die Möglichkeit, dem TV-Gerät per SD-Karte zusätzlich Speicherplatz für Video-Inhalte aus dem Netz zu spendieren.

Bild und Ton

Durch die LED-Technik ist der Philips deutlich schlanker als sein Vorgänger, dabei reduziert sich allerdings auch die Bautiefe für die Lautsprecher. Klangliche Einbußen sind die zwangsläufige Folge. Umso mehr spielt der 40PFL7605H seine Stärken im Bild aus. Kräftige Kontraste und satt wirkende Farben vermitteln auch im Kino-Modus einen lebendigen Eindruck. Die 100-Hertz-Bewegungskompensation produziert zwar sichtbare Artefakte, liefert aber die flüssigsten und schärfsten Bewegungen im Test. Über HDMI getestete Full-HD-Testbilder bestätigten die sehr gute Signalverarbeitung, wenn die Skalierung auf native Auflösung eingestellt ist.

Fazit

Die Stärken des Philips liegen vor allem in der Bewegungskompensation und kontrastreichen, lebendig wirkenden Farben sowie seinem flexiblen Internetzugang.