
Einmal Dynaudio, immer Dynaudio? Die dänische Kultmarke hat es geschafft, eine eigene Klangkultur zu schaffen, die durchaus auch polarisiert. Wie gelingt es ihnen dabei, auf einem durchaus schmalen Grat zu wandeln und welcher Grat ist das überhaupt?
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Mit der einfachsten Bedienung - weltweit. Patentiert von Revox.
HiFi Test 02/2023 urteilt: REFERENZKLASSE 1+
Einzeltest: D-Box GP Pro-200 RC
Sportgerät

Vierter, fünfter, sechster, siebter Gang; der Tacho zeigt über 300 km/h. Am Bremspunkt voll in die Eisen, der brutale Ruck reißt einen nach vorne in die Gurte. Runter in den Zweiten, dann mit gefühlvollem Gasfuß durch die Schikane, zwei kurze Schläge bedeuten, dass man die Randsteine genau richtig mitgenutzt hat. Dann wieder voll aufs Gas, der nächsten Kurve entgegen ...
Die wenigsten Menschen wissen aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, in einem Formel-1-Boliden um die letzten Sekundenbruchteile zu kämpfen, in einem Sportwagen vor den Cops zu fliehen oder auf einer Schotterpiste im Höchsttempo um die Kurve zu driften. Doch dank moderner Rennspiel- Simulationen kann man sich diese Erlebnisse zumindest virtuell nach Hause holen. Bei echten Rennspielfans ist dabei die schnöde Steuerung per Gamepad oder Joystick natürlich verpönt, ein Forcefeedback- Lenkrad mit sportlicher Alu-Pedalerie darf es dann bitte schon sein.



Ausstattung und Technik
Die verwendete Technik kommt in ähnlicher Form auch in Eventkinos und Vergnügungsparks zum Einsatz und wurde vom Hersteller D-Box speziell für die Anwendung im Home Entertainment adaptiert. Ursprünglich wurde das System vor einigen Jahren für DVD-Filme entwickelt. Spezielle, genau auf das Geschehen im Bild abgestimmte „Motion Codes“ wurden auf CD-ROM ausgeliefert und von einem speziellen Player synchron mit dem Film in Bewegungen umgesetzt. Mittlerweile sind diese Motion Codes auch auf einigen Blu-rays zu finden, insgesamt stehen über 850 kompatible Filme zur Verfügung. Bei Spielen, wo die Bewegungen interaktiv und in Echtzeit erzeugt werden müssen, ist das Verfahren natürlich etwas komplizierter. Für ein gutes Dutzend PC-Titel stehen mittlerweile „Motion Code“-Treiber zur Verfügung. Diese werden gemeinsam mit dem Spiel installiert und geben die ermittelten Bewegungs signale per USB an das sogenannte KAI aus, eine Art Blackbox, welche die drei am Stuhl verbauten Servomotoren entsprechend ansteuert. Diese können ihren maximalen Hub von fast 4 cm so schnell überwinden, dass sie Beschleunigungskräfte bis zu 2 g erzeugen können.
In der Praxis
Zugegeben, ein wenig seltsam mutet es schon an, wenn man das erste Mal den D-Box GP Pro-200 besteigt. Doch spätestens, wenn man etwa in „Need for Speed Undercover“ den Shelby Mustang anwirft und einem die authentischen V8-Vibrationen äußerst überzeugend den Rücken massieren, stellt sich auch bei erwachsenen Männern ein breites Dauergrinsen ein, das so schnell nicht wieder verschwinden wird. Jeder Tritt aufs Gaspedal wird eben nicht nur von den direkt neben den Ohren montierten Surroundboxen, sondern auch von der D-Box Motion-Technologie ganz erstaunlich überzeugend umgesetzt. Die Intensität und genaue Verteilung der einzelnen Bewegungsanteile lässt sich am PC im Menü des D-Box-Treibers feinfühlig einstellen und reicht von ganz angenehm bis ziemlich heftig. Letzteres gilt vor allem für „rFactor“, das zweite Spiel, das uns zu Testzwecken zur Verfügung stand. Die Entwickler erheben den Anspruch, damit eine der perfektesten Rennsport-Simulationen überhaupt geschaffen zu haben, und zumindest in Verbindung mit diesem Spielgerät könnte das glatt stimmen. Extrem akkurat werden die Unterschiede zwischen den einzelnen Fahrzeugtypen abgebildet, jede Nuance der Strecke wird an den Fahrer weitergegeben und das Verhalten beim Beschleunigen, Bremsen oder in Kurven simuliert. Besonders krass ist diese Erfahrung, wenn man sich in einem der enthaltenen F1- Renner auf die Strecke traut. Je nachdem, welche Intensitäts-Stufe man eingestellt hat, wird unmissverständlich klar, dass die Hosenträgergurte am D-Box-Chair nicht nur zur Zierde da sind!
Fazit
Nein, günstig ist dieses Spielgerät wahrlich nicht. Und ja, nicht nur wegen des Preises, sondern ganz insgesamt ist es völlig verrückt, wahnsinnig, durchgeknallt und in allerhöchstem Maße unvernünftig. Aber das sind eben viele Dinge, die wirklich Spaß machen, da muss man durch. Tatsache ist, will man das ultimative Racing-Erlebnis, ist die einzige Alternative der Erwerb eines echten Rennwagens. Und im Vergleich dazu ist der D-Box GP Pro-200 noch vergleichsweise günstig.Kategorie: Hifi & TV Möbel
Produkt: D-Box GP Pro-200 RC
Preis: um 16000 Euro

Referenzklasse
D-Box GP Pro-200 RC

Schlank und rank soll die Standbox sein und natürlich extrem tief in den Basskeller hinabreichen, bei gleichzeitig hoher Dynamik – kurz: Die eierlegende Wollmillchsau. Eine Lösung gibt es hierfür, auch wenn manche schon bei dem Wort zusammenzucken: Seitenbass.
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Ausstattung | 10% | |
Verarbeitung | 50% |
Vertrieb | Image Vertrieb, Braunshorn |
Telefon | 06746 802080 |
Internet | www.kinozuhause.de |
Ausstattung | |
Systemanforderung | |
Kurz und knapp: | |
+ | ungemein realistisches Rennerlebnis |
+ | unvergleichlicher Spielspaß |
Klasse | Referenzklasse |
Preis/Leistung | angemessen |