
2011 startete in Deutschland das neue Digitalradio DAB+ und entwickelte sich zum europäischen Rundfunkstandard. Heute sind bereits zahlreiche digitale Radiosender „on air“. JVC und Kenwood bieten hierzu die fortschrittlichen Empfangsgeräte für störfreien digitalen Radiogenuss im Auto.
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Wer geschäftlich unterwegs ist, kommt mittlerweile schon gar nicht mehr ohne Großbild-Projektion aus. In erster Linie ist der Acer B250i aber kein Arbeitstier, vielmehr soll er den Feierabend und die Freizeit versüßen.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDie Precision-Serie von Helix steht seit Jahren für amtlichen Klang bei noch eben bezahlbarem Kurs. Wir laden das aktuelle 16er- System P 62C zum Hörtest.
Bei Helix Precision sucht man aufwendig gestylte Druckgusskörbe oder Mörderantriebe mit verchromten Polplatten vergebens. Die Lautsprecher sind optisch sehr schlicht und entfalten ihre Qualitäten erst im Einsatz an der Endstufe. Traditionell sind die Lautsprecher made in Germany, woran sich auch beim P 62C nichts geändert hat. Dies gilt nicht nur für den Montagestandort, auch klangbestimmende Teile wie Membranen, Sicken und Zentrierspinnen entstammen einheimischer Fertigung. Wertige Materialien und perfekt ausgeführte Klebungen trösten den Kenner allemal darüber hinweg, dass es keine Fancy-Teile gibt. So kommt der Tiefmitteltöner „nur“ mit Blechkorb, allerdings mit einem stabilen, dickwandigen, sauber entgrateten mit ordentlicher Pulverbeschichtung. Auch die Polplatte ist nur gestanzt und nicht noch auf der Drehbank feinbearbeitet. Der ebenfalls „nur“ normal dimensionierte Antrieb mit 25-mm-Schwingspule lässt eher auf ein SQ-Chassis als auf einen Bassklopper schließen. Neues Highlight des 16ers ist seine Membran mit geprägter Struktur, für die mittlerweile ein Verbund aus Glasfaser und Papier zum Einsatz kommt. Das kann man machen, und auch die Helix-Membran ergibt genau die richtige Mischung aus Stabilität und Dämpfung, wobei ein Rest Flexibilität für den Mittelton nicht fehlt. Beim Precision-Hochtöner handelt es sich um eine altgediente 25er- Gewebekalotte, natürlich ebenfalls aus deutscher Fertigung. Das bedeutet jedoch nicht, dass das gute Stück unverändert gebaut wird. Es gibt immer wieder kleine Veränderungen an der Seidenmembran, zuletzt erhielt diese eine neue, von Hand aufgetragene Beschichtung. Messtechnisch sind die beiden Chassis wie nicht anders zu erwarten einwandfrei. Der Hochtöner benimmt sich auch bei erhöhten Pegeln sehr klirrarm. Auch der 16er ist nur mit ordentlich Leistungszufuhr über die 1%-THD-Marke zu treiben. Der Tieftöner zeigt dabei fast nur den „guten“ K2, nur eine K3- Spitze bei 1,6 kHz stört ein wenig. Die Frequenzweiche zeigt sich reichlich bestückt, wobei für den Hochtöner das Standardprogramm abläuft. Der Tieftonzweig tut eigentlich nicht viel, ist dafür jedoch recht aufwendig gestaltet. Wir haben im Grunde nur eine Spule als Tiefpass, die den Amplitudengang nur sanft abfallen lässt, um möglichst wenig Wirkungsgrad zu verschenken. Dafür gibt es zwei Tweaks in Form einer Impedanzkorrektur und eines Sperrkreises, die sich darum kümmern, dass das obere Übertragungsende des 16ers stärker gedämpft wird, um den Bereich der (sowieso nur moderat vorhandenen) Membran resonanzen ruhigzustellen.
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