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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenLautsprecher Wilson Audio Sasha V
Die Legende lebt
Selbstverständlich ist das hier ein Ausflug ins weite Land der grenzenlosen Unvernunft. Aber ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich kaum jemals auf einen Lautsprecher so gespannt war wie auf diesen hier.
Historisches
Vermutlich muss ich Ihnen nicht erklären, wer Wilson Audio ist. Jener in einer audiophil gänzlich unverdächtigen Region der USA angesiedelten Kult-Lautsprecherhersteller, nämlich ausgerechnet im Mormonenstaat Utah. Was David A. Wilson und seine Mitstreiter aber in fast 50 Jahren nicht daran gehindert hat, auf die Reise nach der klanglichen Wahrheit erheblichen Aufwand zu treiben, den der Markt bis heute honoriert wie bei kaum einem zweiten Lautsprecherhersteller. Auf der diesjährigen High End in München gab’s denn auch eine solide zweistellige Zahl von Ausstellern, die mit Lautsprechern aus Provo angetreten ist.
















Die Sasha V
Die Watt/Puppy erfuhr im Lauf der Jahre ein Vielzahl von Weiterentwicklungen, irgendwann wurde gar der Name geändert: Die sperrige Doppelbezeichnung wich dem deutlich stromlinienförmigeren Namen „Sasha“, die nunmehr in ihrer brandaktuellen Ausführung „V“ bei uns im Hörraum steht. „V“ steht in diesem Falle übrigens nicht für die römische fünf, sondern für den Verbundwerkstoff „V“, den Wilson Audio an strategisch wichtigen Stellen der Gehäuse dieser Lautsprechergeneration einsetzt – eines der diversen Features, dass von den größeren Modellen jetzt auch seinen Weg in die Sasha V fand. Wilson-Lautsprecher sind keine Sonderangebote, da macht die Sasha V kein Ausnahme: Das Basismodell schlägt mit 59.000 Euro Paarpreis zu Buche, mit Sonderlackierung – wie hier – sind’s 65.000 Euro.
Mechanik
Ein entscheidender Punkt bei Wilson-Lautsprechern ist die justierbare Phasenlage zwischen den einzelnen Treibern. Während man bei den Spitzenmodellen so ziemlich jeden Treiber einzeln verschieben und verschwenken kann, beschränkt man sich bei der Sasha V darauf, den Mittelhochtonpart gegenüber dem Bassgehäuse verstellbar zu machen. In der neuesten Generation bedeutet das, dass die Neigung des oberen Gehäuses mehrstufig variabel ist und sich der obere Korpus außerdem zweifach in der Tiefe verstellen lässt.
Treiber
Im Bassgehäuse arbeiten zwei identische Achtzoll-Treiber auf ein gemeinsames Gehäuse, dass über ein rückseitig angeordnetes massives Metallrohr ventiliert wird.
Kleinigkeiten
Mit den konstruktiven Besonderheiten dieses Lautsprechers ließe sich ein Buch füllen. Das beginnt bei den Spikes, auf denen er im Betrieb ruht und die der Hersteller „Acoustic Diodes“ nennt, die ebenfalls mit V-Material aufgewertet wurden. Oder die beiden Verbindungsleitungen zwischen Bassgehäuse (darin steckt die Frequenzweiche) und der Mittelhochtonabteilung, neuerdings fein säuberlich im unteren Gehäuse versenkt und mittels dichtender Verschraubungen auf die exakte erforderliche Länge justierbar. Des Setup-Procedere für die exakte Platzierung und Einstellung der Lautsprecher im Hörraum ist ebenfalls eine durchdachte und spezielle Angelegenheit und es dauert eine Weile, bis man den Wilson ihr volles klangliches Potenzial entlockt hat. Aber dann...
Klang
Der erste Begriff, der mir nach den ersten Takten aus der Wilson in den Sinn kam, war „fest“. Alles an der Wiedergabe wirkt wie in Stein gemeißelt. Das betrifft sowohl Aspekte wie die Positionierung von Dingen im Raum, wie auch das Bassfundament. Voluminös, ohne Frage, aber unerschütterlich. Die erste halbe Stunde mit diesem Lautsprecher gehörte den schwedischen Atmosphärenrockern von Kungens Män und wer meint, dass solche Musik sich nicht für den Konsum auf einem System für deutlich über 100 k eignet, dem sei dieses Erlebnis dringend ans Herz gelegt. Alles flirrt, alles schwebt, jedes noch so kleine Fragment, das die sechs Mitspieler dort erzeugen, ist ein Erlebnis. Auf eine gewisse Art lässt sich der Klang der Sasha V mit einem ungefilterten Breitbandlautsprecher vergleichen. Das Maß, in dem hier alles vollkommen störungsfrei aneinander passt, ist definitiv vergleichbar. Die großen Accuphase-Verstärker sind mit ihren butterweichen und superpräzisen Tenor exakt der richtige Treibsatz für dieses Ensemble. Ich kann Ihnen beim besten Willen nicht sagen, wo die Lautsprecher stehen. Es ist Musik im Raum. Spielen wir Ella Fitzgerald. Die Wiedergabe offenbart einen deutlich anderen Charakter. Direkt. Energisch. Wenn das Orchester auf „Little White Lies“ einsetzt, reißt es den Raum derart brutal auf, dass man unweigerlich zusammenzuckt. Und wieder ist das diese unwiderstehliche Kombination aus Festigkeit und ganz zarter Detailversessenheit. Wenn ich jemandem demonstrieren müsste, was High End ist, würde ich das genau mit diesem Setup machen. Ich hatte vor ein paar Jahren, Sie erinnern sich vielleicht, mal das nächstgrößere Modell namens Alexia im heimischen Domizil stehen. Das hier gefällt mir besser. Es klingt spektakulär lebendig und erinnert in den schönsten Momenten gar an ein gutes Hornsytem, so unlimitiert wirkt das Ganze. Richtig, richtig gut.
Fazit
Die Wilson Sasha V wird ihrer berühmten Ahnenreihe in jeder Hinsicht gerecht. Sie ist ein extrem variabler Lautsprecher, der von hart bis zart alle Spielarten der Musik beherrscht und, entsprechende Ansteuerung vorausgesetzt, Superlative in jeder Hinsicht verdient.Kategorie: Lautsprecher Stereo
Produkt: Wilson Audio Sasha V
Preis: um 59000 Euro
Die Wilson Sasha V wird ihrer berühmten Ahnenreihe in jeder Hinsicht gerecht. Superlative in jeder Hinsicht verdient.
Wilson Audio Sasha V
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen| Vertrieb | Audio Reference, Hamburg |
| Telefon | 040 53320359 |
| Internet | www.audio-reference.de |
| Garantie | 2 Jahre |
| H x B x T | 368 x 1145 x 608 mm |
| Gewicht: | ca. 111 kg |
| Unterm Strich... | Die Wilson Sasha V wird ihrer berühmten Ahnenreihe in jeder Hinsicht gerecht. Sie ist ein extrem variabler Lautsprecher, der von hart bis zart alle Spielarten der Musik beherrscht und, entsprechende Ansteuerung vorausgesetzt, Superlative in jeder Hinsicht verdient. |




