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Cleveland Orchestra, George Szell Johannes Brahms – Symphony Nr. 1

Vielleicht liegt es ja am Bart: Im Gegensatz zum stets gut rasierten und schneidigen Franz Liszt gilt er ja als sperrig und steif und als Inbegriff des deutschen Komponisten. Die Rede ist von Johannes Brahms, der sicherlich auch in einigen seiner Werke recht „teutonisch“ zu Werke geht, aber eben nicht nur: Man denke nur an die direkte Konkurrenzveranstaltung zu den ungarischen Rhapsodien Liszts, die ungarischen Tänze, die durchaus mehr als nur ein Quäntchen Feuer und Temperament haben. Ein Blick in die Biografie des Komponisten zeigt außerdem, dass er zumindest zur Zeit der Entstehung des Werks um 1876 auch noch keinerlei Barttracht trug. Nun, so flott wie die ungarischen Tänze beginnt die erste Symphonie trotzdem nicht, auch wenn die Pauken im Kopfsatz schon bedrohlich grollen und bei entsprechender Lautstärke auch direkt in den Magen fahren. Der Komponist dazu selbst: „Nun möchte ich noch die vermutlich sehr überraschende Mitteilung machen, dass meine Sinfonie lang und nicht gerade liebenswert ist.“ Brahms zeigt sich hier vor allem als begnadeter Arrangeur und Meister der schwebenden Stimmung, was sich durch das gesamte Werk hindurch fortsetzt. Man kann verstehen, dass sich Zeitgenossen an dem Werk vor allem im Lichte des alles überragenden Beethoven abgearbeitet und dann auch Parallelen gefunden haben, vor allem zu dessen fünfter und im Schlusssatz zur neunten Symphonie. Brahms‘ wirkliche Emanzipation davon hat dann auch erst später stattgefunden – oder auch nie, wenn man so möchte, denn Brahms hat in seinem Werk nie den Sprung in die Moderne geschafft, auch wenn zumindest Arnold Schönberg Ansätze dazu in seinem Spätwerk findet. Bei allem Respekt für die gute Qualität der Neuauflage von Speakers Corner: Dieses Album ist ein schönes Beispiel dafür, dass gerade die Mikrofontechnik bei so alten Aufnahmen den guten Gesamteindruck etwas einengt. Ich durchaus ein Fan des „Vintage“-Orchestersounds, aber ich wage mal zu behaupten, dass unter anderem bei dieser Brahms-Symphonie auch Bändchen-Mikrofone eingesetzt wurden, die schon bei unter 10 Kilohertz nicht mehr den vollen Pegel reproduziert haben. Natürlich ist das immer eine Frage, woher man kommt, aber gerade im Gegensatz zu einer modernen Aufnahme fehlt mir immer ein bisschen etwas. Nach einer kurzen Weile ist man natürlich dann „drin“ im Klangbild der Mitte des vergangenen Jahrhunderts und kann die Dynamik der Aufnahme und das in Breite wie Tiefe weit gestaffelte Orchester genießen, ebenso wie den eben erklärten „dunklen“ Charme, der sehr gut zu der schweren und dichten Musik der ersten Brahms-Symphonie passt. Die Pressqualität ist perfekt, der Klang so gut erhalten, wie es die originalen Bänder eben hergaben.
Fazit
Interpretatorisch ungemein kraftvolle und gleichzeitig sensible Aufnahme der ersten Brahms-Symphonie auf einem sehr gut remasterten Album.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Johannes Brahms – Symphony Nr. 1 (Empire)
144-612
ArtPhönix Vinyl |

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