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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Peo Alfonsi & Salvatore Maiore - Alma (Fone)
Peo Alfonsi & Salvatore Maiore - Alma
Einem exklusiven Club anzugehören, kann ein erhebendes Gefühl sein, manchmal muss man sich aber der Exklusivität wegen auch in Verzicht üben. Die maximal 496 Käufer von „Alma“ zum Beispiel müssen zwei Stücke entbehren, die dem Käufer der Super Audio CD zuteil werden, was im Falle des vorliegenden Albums wirklich tragisch ist. Denn die Aufnahme ist so was von gelungen und die Musik dermaßen ergreifend, da möchte man eigentlich auf keinen einzigen der Töne verzichten, die im Hotel Il Castello im italienischen Certaldo Alto meisterhaft von Giulio Cesare Ricci eingefangen wurden. Die akustische Gitarre von Peo Alfonsi steht in einem intimen Dialog mit dem Kontrabass von Salvatore Maiore und gemeinsam zaubern sie intensivste Momente, die mich in ihrer Wirkung an den portugiesischen Fado erinnern. Den Kompositionen wohnt eine große Ruhe, aber auch eine unbändige Kraft inne, was aus jedem Stück etwas Einzigartiges macht.
Der nur mit den Fingern bediente Kontrabass entwickelt dabei eine Leichtfüßigkeit, die ihn mühelos mit der akustischen Gitarre Schritt halten lässt. Die Komposition „Native Dance“ tanzt dabei mit ihrem schnelleren Rhythmus und den lateinamerikanischen Einflüssen etwas aus der Reihe und lockert die Stimmung zum Ende der Aufnahme hin etwas auf. Ohnehin sind die vom Bassisten komponierten Stücke etwas lebhafter als die Werke des Gitarristen, die zur Kontemplation einladen und das filigrane Spiel mit den Saiten zu einem erhebenden Erlebnis machen. Die Akustik der Aufnahme transportiert nicht nur den Klang der Instrumente, sondern gleich den gesamten Raum, der die Musiker umgeben hat. Mit Aufnahmen solch einer Klasse ist es ein in jeder Hinsicht exklusives Vergnügen, dem „Club der 496“ anzugehören.
Fazit
Von solch guten Aufnahmen kann man nie genug im Regal haben!12/2016 - Ralf Henke