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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Michael Ausserbauer, Christian Ludwig Mayer – Jazz on Vinyl Volume 7 - The Call (Jazz on Vinyl)
Michael Ausserbauer, Christian Ludwig Mayer – Jazz on Vinyl Volume 7 - The Call
![Michael Ausserbauer, Christian Ludwig Mayer – Jazz on Vinyl Volume 7 - The Call: Michael Ausserbauer, Christian Ludwig Mayer – Jazz on Vinyl Volume 7 - The Call (Jazz on Vinyl), Bild 1 Schallplatte Michael Ausserbauer, Christian Ludwig Mayer – Jazz on Vinyl Volume 7 - The Call (Jazz on Vinyl) im Test, Bild 1](/images/testbilder/thumb_big/michael-ausserbauer-christian-ludwig-mayer-jazz-on-vinyl-volume-7-the-call-jazz-on-vinyl-schallplatte-72271.jpg)
Wie immer serviert Dominik Klatte – Produzent, Label-Inhaber und Toningenieur in Personalunion – auf seiner siebten Jazz on Vinyl-Platte feinste audiophile Kost ohne jeglichen Digital-Bei- oder Nachgeschmack. Nach einigen eher experimentellen Platten, teilweise mit Compilation-Charakter, findet Klatte nun zum wiederholten Male Besetzungen, die ein Album qualitativ hochwertig füllen. Nach dem Leo Betzl Trio auf „Swing on Vinyl“ schaffen auch Michael Ausserbauer (Saxophon) und Christian Ludwig Mayer (Piano) auf „The Call“ eine ebenso kurzweilige wie intensive Erfahrung. Das liegt auch an der begleitenden Band, bestehend aus Christoph Vilsmeier (Bass) und Ralph Ausserbauer (Drums), die unauffällig und bestens im Timing den Melodeinstrumenten die Plattform für klassischen, relaxten „Jazz aus dem Club“, Swing und Hardbop bereitet. Bemerkenswert: Das Album wurde in einem Durchgang im Salzstadel Landshut eingespielt und vom ersten bis zum letzten Ton von Dominique Klatte ohne Schnitte und Overdubs aufgenommen. Dabei findet er zu einer klanglichen Konsistenz, die schon aufgrund der sehr unterschiedlichen Räume früherer Aufnahmen unmöglich war. Klatte entwickelt eine realistische und vollkommen unprätentiöse Klangsignatur, die mich an einige Chesky-Aufnahmen erinnert. Hier wie da gibt es keine übertrieben direkte, anspringende Impuls-Buhlerei um die Aufmerksamkeit des Zuhörers, sondern eine den (weiten) Raum respektierende Mikrofonierung, die dennoch alle Raumbeziehungen verlässlich und nachvollziehbar übermittelt. Das ist erst mal ungewöhnlich, dann aber entspannend, ja, geradezu erfrischend. Was mich auf „The Call“ aber am meisten überrascht, sind – ganz abgesehen vom natürlichen, knackigen Bass – die Feinheit und der Detailgrad gerade im oberen Mittelton und Hochton. Das hat mir sogar früher bei Chesky ab und zu gefehlt.
Fazit
So, wie es sein soll: Pur, livehaftig, schwungvoll, ehrlich audiophil im wahrsten Sinn.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Michael Ausserbauer, Christian Ludwig Mayer – Jazz on Vinyl Volume 7 - The Call (Jazz on Vinyl)
144-612
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