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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Powerwolf – Blood of the Saints (Metal Blade Records)
Powerwolf – Blood of the Saints
Es soll ja tatsächlich Menschen geben, die nehmen Songtexte von Bands wie Powerwolf ernst und glauben tatsächlich, dass die Bands dies auch tun. Man muss nicht verstehen, warum diese Zeitgenossen sich das Leben so schwer machen. Die andere Fraktion schert sich nicht um Konventionen und ist begeisterter Anhänger der Theorie „erlaubt ist, was Spaß macht“. Ohne die Jungs persönlich zu kennen, wage ich zu behaupten, dass Powerwolf in die letztere Kategorie fallen und das transportieren sie sowohl in ihren Texten als auch musikalisch. Da wird aus dem christlichen „Agnus Dei“ (Lamm Gottes) auch schon mal ein „Lupus Dei“ (Wolf Gottes) und gleich im Opener von „Blood of the Saints“ werden die Sünden mit Dynamit vergeben. Gut, große musikalische Überraschungen hält „Blood of the Saints“ nicht bereit. Vielmehr wird am nicht weniger tollen Vorgänger „Bible of the Beast“ angeknüpft. Aber warum sollte man auch ein Konzept ändern, dass dermaßen gut funktioniert und fast ausschließlich treibende und groovende Songs wie z.B. „All We Need Is Blood“ hervorbringt? Langeweile kommt jedenfalls keine auf, wenn Frontmann Attila zwischen opernartig gesungenen und amtlich geschmetterten Parts wechselt und dabei von Gitarren und Synthie-Kirchenorgeln begleitet wird. Auch der neue Trommler macht seinen Job, um Attila auf einem der letzten Konzerte zu zitieren, „für einen Holländer ganz gut“. Zum guten Schluss gibt es übrigens eine gelungene Orchesterversion des Tracks „In Blood We Trust“ vom Vorgängeralbum als Bonus. Sowohl Produktion als auch Pressung sind zwar nicht herausragend, aber durchaus okay. Im Klappcover findet sich neben einer Innenhülle mit Songtexten noch ein Bandposter. Das geht in Ordnung.
Fazit
Spaß. Und eine ganze Menge davon!Kategorie: Schallplatte
Produkt: Powerwolf – Blood of the Saints (Metal Blade Records)
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144-612
ArtPhönix Vinyl |
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