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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Nabou – You Know (Outnote Records)
Nabou – You Know

Nabou sind nicht nur eine Bereicherung der belgischen Jazz-Szene, das Quartett könnte und sollte auch darüberhinaus eine große Rolle spielen, denn neben der ungewöhnlichen Instrumentierung sind auch die Kompositionen absolut faszinierend. Dafür verantwortlich zeichnet die Posaunistin Nabou Claerhout, die mit ihrem Instrument einen einzigartigen Ton erzeugt, der irgendwo zwischen sehnsuchtsvoll und sphärisch angesiedelt ist. An ihrer Seite sind der Gitarrist Roeland Celis, die Kontrabassistin Trui Amerlinck und der Schlagzeuger Mathias Vercammen. Mit diesen spielte sie im Jahr 2019 ihr Debüt-Album „Hubert“ ein, auf dessen sechs Stücken es noch etwas erdiger zuging. Das Presse-Echo war auf breiter Front positiv und wird aufgrund der Klasse von „You Know“ sicher weitere Lobeshymnen produzieren. Die acht neuen Stücke nötigen großen Respekt ab, gelingt es der Komponistin doch, den Zuhörer derart zu fesseln, als würde er hypnotisiert. In diesem Zustand verharrt man vor den Lautsprechern und ist beeindruckt, was die junge Künstlerin für Musik erschaffen hat. Mit „Black Light“ wird die gut verarbeitete LP eröffnet und bereitet damit die Atmosphäre für weitere Genüsse. Nabou Claerhout nutzt dabei die gesamte Bandbreite an Tönen, die mit der Posaune zu erzeugen sind. Die Begleitung deckt ein Stimmungsspektrum ab, das von der Melancholie bis weit in die Rockmusik reicht. Das folgende Titelstück knallt dahingehend richtig rein und wurde deshalb auch als Single ausgekoppelt, um den Appetit auf das Album richtig anzuheizen; mit „Chill“ begibt man sich dann in ruhigeres Fahrwasser. Super ist auch das kurze „K.I.P.“, das man zur Kategorie „Headbanging Jazz“ zählen kann. Die B-Seite setzt das kreative Feuerwerk kontinuierlich fort. Nabou sind eine echte Entdeckung!
Schallplatte
Nabou – You Know (Outnote Records)06/2022 - Ralf Henke