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3.1.3-Soundbar von LG mit Subwoofer
Die neue Soundbar von LG zeigt, dass man aus einem faszinierenden Gerät und einem Jahr Entwicklungszeit ein noch besseres Gerät machen kann.
Vor nicht einmal einem Jahr habe ich an dieser Stelle eine LG-Soundbar mit Subwoofer und 3.1.2-Bestückung getestet. In diesem Jahr mache ich das Upgrade und hole mir mit der DS80QY eine 3.1.3-Soundbar.
Ausstattung
Natürlich haben sich innerhalb eines Jahres nicht alle Ausstattungsmerkmale geändert – wer eine LG-Soundbar des letzten Jahres besitzt, ist nicht hoffnungslos „untermotorisiert“ – dazu sind die Geräte einfach zu gut. Und doch – es geht eben immer noch ein bisschen besser. Auch die neue Soundbar kann sich mit einem LG-Fernseher effektiv verbinden. Das bringt zum einen den Vorteil, nur noch eine Fernbedienung nutzen zu müssen. Zum anderen haben LG-Fernseher einen so genannten AI-Prozessor an Bord, mit dem sie die Audio-Signalverarbeitung in der angeschlossenen Soundbar steuern können, um für alle Betriebsarten den optimalen Klang mit bester Sprachverständlichkeit zu garantieren.
Natürlich gehört ein Raum-Einmesssystem mit zwei integrierten Mikrofonen zum Lieferumfang. Diese Raumeinmessung ist sehr effektiv und sorgt sowohl für einen ausgewogenen Frequenzgang wie für die korrekte Gewichtung bei der Raumaufteilung der Signale für optimalen Surroundsound. Der Subwoofer, der drahtlos angesteuert werden kann, ist in Sachen Optik und Leistung das Hauptunterscheidungsmerkmal zum letztjährigen Modell LSP8YA: Deutlich in Größe und Gewicht gewachsen und mit einem jetzt richtig erwachsenen 8-Zoll-Chassis und einer kräftigen Endstufe ausgestattet, macht er in Sachen Bass auch großen Surroundsets echte Konkurrenz.
Die LG DS80QY ist eine 3.1.3-Soundbar. Die „1“ ist der Subwoofer-Kanal. Die erste „3“ steht für die drei Front-Systeme, die allesamt zweiwegig mit einem 20-Millimeter-Hochtöner und ovalen Tieftontreibern bestückt sind. Die zweite „3“ bezeichnet die Breitband-Lautsprecher, die nach oben abstrahlen und für die Höhendimension bei Tonformaten wie Dolby Atmos sorgen. Insgesamt stehen dem Komplettsystem 480 Watt zur Verfügung. Um bei einem richtigen Kinoabend den Surroundeffekt noch zu verbessern, kann man bei LG auf das System abgestimmte, drahtlos angesteuerte Surround-Boxen kaufen und für „echtes“ Surround seitlich hinter dem Hörplatz aufgestellt werden. Damit hat man dann ein 5.1.3-System zur Verfügung, das einem diskreten Surroundset in nichts nachsteht. Neben der HDMI-Schnittstelle findet die LG-Soundbar noch drahtlosen Anschluss über WLAN und Bluetooth. Die aktuellen Tonformate werden ebenso unterstützt wie Google Chromecast, Apple Airplay und Spotify. Multiroom- Unterstützung gibt es ebenso wie Alexa- Sprachsteuerung
Praxis
Aufstellung und Inbetriebnahme stellen keine große Herausforderung. Nach Herstellen der drahtlosen Verbindung von der Soundbar zum Subwoofer erfolgt die automatische Raumeinmessung. Sind diese grundsätzlichen Einstellungen erfolgt, bietet die DS80QY für verschiedene Anwendungen unterschiedliche Sound-Presets, die für Musik, Filme, oder eine verbesserte Stimmenwiedergabe ausgelegt sind. Und man kann mit den beiden Einstellungen mit dem schönen Namen „Bass Blast“ auch mal die Kuh fliegen lassen.
Die Atmos-Wiedergabe über Deckenrefl exion funktioniert erstaunlich gut und sorgt für einen dreidimensionalen Raumeindruck. Und wie gesagt: wem der komplette Rundumsound echter Rear-Kanäle fehlt, der kann das mit den zusätzlichen Satellitenboxen ganz leicht ändern, so dass in Sachen Raumklang mit einer Mischung aus virtuellen und diskreten Schallquellen keine Wünsche mehr offen sind.
Mir persönlich hat in einem 20-Quadratmeter- Raum schon mit dem Lieferumfang der DS- 80QY absolut nichts gefehlt: Sowohl beim Musikwiedergabe, als auch beim Fernsehton findet sich eine optimale Einstellung, die einen satten Klang mit einer hohen Auflösung und Klarheit verbindet. Und bei Konzertfilmen wie bei großem Blockbusterkino kann man es auch mal richtig krachen lassen – die schlanke LG-Soundbar kling viel größer als sie aussieht!
Brauche ich eine Soundbar?
Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.
Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?
Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.
Wie schließe ich eine Soundbar an?
Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.
Soundbar oder Sounddeck?
Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.
Was ist Dolby Atmos?
Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.
Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?
Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.
Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?
In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.
Brauche ich einen Subwoofer?
Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.
Welche Erweiterungen gibt es?
Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.
Fazit
Die LG DS80QY ist ein überall integrierbares 3.1.3-System mit einer extrem flexiblen und intelligenten Klangsteuerung. Dazu kommen eine exzellente Soundqualität und Ausstattung.Kategorie: Soundbars
Produkt: LG DS80QY
Preis: um 900 Euro
Spitzenklasse
LG DS80QY
33-1009
Sound Reference |
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Praxis | 50% |
Vertrieb: | LG, Eschborn |
Telefon | 0800 4544445 |
Internet: | www.lg.com |
Ausstattung: | |
Abmessungen Soundbar (B x T x H in mm) | 1000 x 63 x 135 |
Abmessungen Subwoofer (B x H x T in mm) | 200 x 407 x 403 mm |
Gewicht Soundbar | 4,5 kg |
Gewicht Subwoofer | 10 kg |
Farbe | Schwarz |
Funktionsprinzip: | 3.1.3 |
Programme: | AI-Soundoptimierung, EQ-Programme |
Anschlüsse | HDMI, 1x optischer Digitaleingang, WiFi, Bluetooth |
Besonderheiten: | Dolby Atmos, DTS:X, Raumeinmessung |
+ | Raumeinmessung |
+ | exzellenter Klang |
+/- | + Flexibilität |
Klasse | Spitzenklasse |
Preis/Leistung: | gut - sehr gut |