Vergleichstest: Allview mobile Alldro 3

Das Alldro 3 von Allview ist mit 250 Euro das günstigste Tablet im Oberklassen- Testfeld. Das sieht man dem Gerät allerdings weder auf den ersten noch auf den zweiten Blick an, was nicht zuletzt an dem wertigen Alu-Korpus liegt. Im Unterschied zu allen anderen Tablets gibt es lediglich zwei Hardkeys; an einer Querseite befinden sich der Ein-Aus-Schalter und daneben der Home-Button. Alle anderen Bedienelemente erscheinen beim eingeschalteten Gerät am Display-Rand. Die Fertigungsqualität ist angemessen und die Sparmaßnahmen haben weder das Display noch die Speicherausstattung oder das Betriebssystem beeinflusst. Das Alldro 3 ist eines der beiden Tablets dieses Testfeldes, die schon mit dem brandaktuellen Android 4.2.2 ausgestattet sind. Das System läuft hervorragend, obwohl der Quad-Core lediglich mit 1 GHz Taktfrequenz aufwartet. Lediglich am Energiemanagement sollte noch gearbeitet werden, das Alldro verlangt bereits nach gut vier Stunden Spieldauer unseres Testvideos nach dem Ladegerät, das ist viel zu knapp.

Vorbildlich ist dagegen die Wiedergabe einer ganzen Reihe Datenformate, die das Alldro klaglos abspielt, dabei machen sich Fotos und Videos besonders gut auf dem hochauflösenden Display. Dieses verfügt neben der hohen Auflösung auch über einen breiten Blickwinkel, und lediglich direkte, helle Sonneneinstrahlung kann das Bild im Wortsinn trüben. Ansonsten gibt es jedoch keinen Anlass zur Kritik.

Fazit

Das Alldro 3 kann mit gezielten Einsparmaßnahmen die markante 300-Euro- Schwelle unterbieten. Dennoch erhält man so viel Tablet wie möglich und profitiert zudem von einer hochwertigen Verarbeitung.