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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Audioquest Q-Feet
Geheimtipp!
Mit einem Satz kleiner, unscheinbarer „Q-Feet“ Gummiringe lässt der Klang jeder(!) HiFi-Komponente verbessern. Was auf den ersten Blick wie Voodoo erscheint, entpuppte sich in unseren Hörtests tatsächlich als echter Geheimtipp!
Musik hören macht viel Spaß, und ganz besonders dann, wenn die verwendeten Komponenten von hoher Qualität sind, sachgerecht im Hörraum aufgebaut sind und als Musik sorgfältig produzierte Aufnahmen eingesetzt werden. Soweit nachvollziehbar, doch wie können kleine Zubehörprodukte den Klang einer vorhandenen Anlage noch weiter verbessern? Alles Einbildung?
Audioquest Q-Feet
HiFi-Enthusiasten werden die Marke Audioquest kennen, denn seit Jahren entwickeln, produzieren und vertreiben die Amerikaner ein umfangreiches Programm hochwertiger Signalkabel für Audio und Video. Bei meinem Besuch des Messestands von Audioquest auf der diesjährigen High End in München nahm mich der für Europa zuständige Audioquest-Vertriebsmanager Robert Hay zur Seite und bat mich, doch mal vor einer aufgebauten HiFi-Anlage Platz zu nehmen.


Praxis
Die etwa 80 mm im Durchmesser großen Q-Feet werden in speziellen Plastik- Halbschalen ausgeliefert, die dafür sorgen, dass die etwas klebrige Konsistenz der Q-Feet keine Spuren auf Möbeln hinterlässt. Nach Herstellerempfehlung sollten die Q-Feet neben den Originalfüßchen der Geräte platziert werden, so dass die Originalfüße quasi in der Luft hängen. Die Wirkung der Q-Feet beruht darauf, dass störende Schwingungen in dem weichen SorboGel-Material absorbiert werden, daher wäre eine zu starke Komprimierung der Q-Feet für eine optimale Funktion hinderlich. Maximal drei Kilogramm pro Q-Feet soll das Optimum sein, bei schwereren Geräten müssten entsprechend mehr Q-Feet unter das Gerät gestellt werden. Drei Q-Feet unter einem CD-Player Denon DCD-520 haben übrigens beim Abspielen meiner geliebten Chris-Jones-CD „Roadhouses & Automobiles“ für hörbar präzisere Ortung der Stimme und brillantere, perlendere Stahlsaiten der Akustikgitarre gesorgt. Der angeschlossene Verstärker RG14 von Symphonic Line benötigt aufgrund seine Gewichtsklasse eigentlich 8 Q-Feet, dennoch konnte er bereits mit „nur“ vier Q-Feet mit verbesserter Tiefenstaffelung glänzen. Am eindrucksvollsten war im Hörtest die Verwendung der Q-Feet unter einem Plattenspieler RP-3 von Rega, der gleich um Klassen erwachsener, griffiger und druckvoller im Bass spielte. Plattenspieler reagieren naturgemäß deutlich sensibler auf mechanische Störungen, daher war hierbei der Effekt der weichen Dämpfer-Untersetzer von Audioquest am deutlichsten hörbar. Eine kleine Verbesserung im Klang gab es sogar dort, wo ich sie am wenigsten erwartet hätte: unter einem Daten-Router unseres Hausnetzwerks. Tatsächlich können wir in unserem Hörraum per Datennetzwerk und Mediastreamer auf mehrere Terabyte Musikdaten von Festplatte zugreifen, ein entsprechender Router gehört daher im weitesten Sinne zu unserer Abhöranlage. Zwei Q-Feet unter dem kleinen, 500 Gramm leichten Datenverteiler (nichts anderes ist der Router) haben der Musik erstaunlicherweise ebenfalls mehr Räumlichkeit verliehen. Auch das Spektrum der klangrelevanten Obertöne schien ausgeprägter und vielfältiger zu sein, die Musik erklang schlichtweg farbiger, lebendiger und einfach stimmiger. Eine exakte physikalische Erklärung beim Einsatz der Q-Feets unter einem digitalen Datenrouter(?) fällt mir ehrlich gesagt recht schwer, genaugenommen hätte ich dieses Phänomen vor zwei Wochen noch als völligen Unsinn abgetan. Der Hörtest jedoch hat mich eines Besseren belehrt und mich zu einem absoluten Fan und Verfechter dieser visko-elastischen Gummidämpfer gemacht.
Fazit
Wie hat noch so schön William Shakespeare formuliert: „Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als eure Schulweisheit sich träumt.“ Tatsächlich ist die Erklärung der klanglichen Verbesserung beim Einsatz der Q-Feet zwar ansatzweise nachvollziehbar – störende Resonanzen und Schwingungen werden von HIFi-Komponenten ferngehalten – dass jedoch selbst bei digitalen Geräten wie Routern der Effekt so deutlich hörbar ist, hätte ich niemals gedacht. Am effektivsten scheint die Verwendung der Audioquest Q-Feet bei mechanischen Komponenten wie Plattenspielern zu sein, der Einsatz dieser weichen Dämpferfüße lohnt auch auf jeden Fall bei CD-Playern, Verstärkern und sogar Lautsprechern. Besonders die räumliche Darstellung der Musik lebt deutlich auf, wenn die aus SorboGel bestehenden Ringe unter HiFi-Komponenten liegen. Für einen Preis von 135 Euro gehören die Q-Feet zu den preiswerten Tuning-Maßnahmen und haben einen deutlich hörbaren Einfluss – ausprobieren sollte man diese unscheinbaren, schwarzen Ringe auf jeden Fall. Für mich sind die Audioquest Q-Feet jedenfalls ein echter Geheimtipp!Kategorie: Zubehör HiFi
Produkt: Audioquest Q-Feet
Preis: um 135 Euro
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306-2165
HiFi Center Liedmann |
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„Drum prüfe, wer sich ewig bindet ...“ heißt es in Schillers Glocke. In der High Fidelity stellte sich eine solche Frage bisher nicht. In der Regel ging man zum Händler und tauschte Geld gegen Ware.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen| Kategorie | Klangverbesserung |
| Vertrieb | Audioquest, NL-Roosendaal |
| Telefon | +31 165 541404 |
| Internet | www.audioquest.com |
| Ausstattung | |
| Abmessungen | 80 mm Durchmesser |
| Material | Polymer-Gel |
| Tragkraft | jeweils ca. 3 Kg |




