Vergleichstest: Rainbow Beat 4

Die neu renovierte Beat 4 aus dem Hause Rainbow ist noch recht kompakt, gehört heutzutage aber nicht mehr zu den wirklich kleinen Vertreterinnen ihrer Zunft. Das Gehäuse fühlt sich sehr wertig an und ist ansprechend verarbeitet. Im Inneren geht es gleichermaßen wertig zu, besonders das dicke Netzteil wirkt vertrauenerweckend. Die Signalverarbeitung ist genauso auf Tochterplatinen ausgelagert wie die extra vorhandene High-Level-Sektion. Ausstattungsseitig ist die Beat richtig klasse und mit ihrer von DC-Offset für normale Radios auf Signalerkennung umschaltbaren Einschaltautomatik auf der Höhe der Zeit. Auch die asymmetrischen Filter für spezielle Einsatzgebieter der Kanalpaare sind sinnvoll. Im Messlabor setzt die Beat die Bestmarken im Test, bei ihr stimmt einfach alles. Egal, ob Verzerrungen, Rauschabstand oder Dämpfung, die Rainbow bleibt blitzsauber.

Und bei der Leistung ist sie auch ganz vorne mit dabei. 

Sound
Im Hörcheck macht die Rainbow viel richtig. Sie spielt genauso gerne mit Verve und Schmackes wie sie ein Jazztrio wiedergibt. Klavieranschläge gelingen mühelos so differenziert, wie man es von einer teureren Endstufe erwarten würde. Dabei ist die Rainbow ein echtes Spaßgerät. Mit ihren üppigen Leistungsreserven treiben High-Power-Einlagen dem Zuhörer das Grinsen ins Gesicht. Da sie sich auch keine Ausfälle bei räumlicher Wiedergabe und Tonalität leistet, empfiehlt sich die Beat 4 für Klanggenießer wie für Lauthörer.

Fazit

Super Messwerte, gute Ausstattung und toller Klang.